Tsuga63 hat geschrieben: ↑19. Sep 2024, 23:40
gut über einige Wochen zu lagern
Sehen aber teilweise gerissen aus. Wie ist denn die Sorte ertragsmässig? Das besondere Aroma soll sie ja nur in wenigen Regionen im Süden ausbilden. Wie würdest du die Aromatik von denen aus deiner Ernte beschreiben?
Sorry für die späte Antwort: die Risse sind dem Regen zu "verdanken", zu spät geerntet, wegen Kurzurlaub. Doch selbst mit Rissen kann man sie (bei regelmäßiger Kontrolle) einige Wochen lagern. Das Aroma und auch die feste Konsistenz mag ich sehr. Der Ertrag, vor allem bei der Gelben, ist gut und erstreckt sich über viele Wochen
Habt ihr Empfehlungen für kleine (kleinkindtaugliche) Tomatensorten?
Dieses Jahr hatten wir u.a. Black Cherry, Golden Currant und Yellow Pearshaped im Gewächshaus. Die ersten beiden kamen gut an und dürfen nächstes Jahr wieder einziehen. Die Yellow Pearshaped hat zwar gut getragen, aber uns geschmacklich irgendwie nicht so überzeugt, war im Vergleich deutlich weniger saftig - auch wenn dem Kind das nichts ausgemacht hat . Würden nächstes Jahr gerne ein paar neue Sorten ausprobieren.
Bei Kindertauglichen Sorten denke ich zuerst an Minidatteltomaten.
Ich habe die Fioline. Die hat jetzt seit Mitte Juli bis gestern ordentliche Stückzahlen geliefert. Ich leite bis etwa 2,5m hoch und geize darüber nicht mehr aus, sondern lass sie mehr oder weniger als Pergola wachsen.
Gestern habe ich abgeräumt, alle Sorten. Die Fioline war mit eine der am wenigsten kranken.
Sportivo war auch noch halbwegs gut. Ist aber eine Salattomate.
Matina mit deutlicher Stängelphytophthora.
Viele jetzt auch mit befallenen Früchten. Ich hätte auch schon vor 2 Wochen abräumen können.
Meine Kirsch-Tomaten sehen aktuell noch gut aus, fruchten und schmecken nach wie vor. Sie stehen an einer Wand, die nach Osten zeigt, bekommen also kaum Regen ab. Über die Jahre habe ich immer wieder neue Sorten probiert, drei Sorten gehören aber jedes Jahr unbedingt dazu: (von links nach rechts) Teardrop, Orange Bourgoin und Snow White Cherry. Empfehlen kann ich sie alle drei. .
Das Bild ist von gestern Abend: .
Danke für die Empfehlungen! Fioline klingt vielversprechend. Bei Freunden konnten wir Dattolime probieren, die hat uns auch gut geschmeckt, dem Namen nach müsste das ja auch eine Datteltomate sein. Teardrop, Orange Bourgoin und Snow White Cherry sind auch notiert, die farbliche Abwechslung klingt toll.
Matina haben wir auch, nur sind uns (dank der sehr hilfsbereiten, aber etwas übereifrigen Schwiegereltern) alle Sortennamen abhanden gekommen. Die meisten Tomaten konnten wir dann anhand Form und Farbe später bestimmen, aber bei den roten und runden haben wir uns nicht die Mühe gemacht, herauszufinden, was da jetzt was ist.
Wobei Matina leicht am kartoffelblättrigen, sparrigen Laub zu erkennen ist. Also wenn man die im Block pflanzt, ist das ein sehr luftiger Bestand, aus dem die Früchte tatsächlich rausleuchten.
Sunviva und Rondobella im Freiland nach dem eklig kalten und regnerischen September, noch immer recht gesund. Null KBF, nur Alternaria. Der Geschmack ist immer noch sehr gut und um Welten besser als bei gekauften. Mal sehen wann der Frost die Saison beendet.
Rou Fu Rong hat geschrieben: ↑29. Sep 2024, 20:01
Hast du die Sunviva erst so spät gesät?
Oder warum hängt so voll mit noch grünen Tomaten?
Sie macht immer wieder neue Seitentriebe, die dann auch neue Früchte ansetzen. Die würde auch noch in einem Jahr voller neuer grüner Früchte sein. Die reifen werden natürlich abgeerntet, aber es kommen immer neue nach. Ich bin mir sicher, dass bei der Züchtung eine Wildtomate (Stichwort Resistenz) eingekreuzt wurde.
Über Umwege ja. Also die Ausgangsbasis war schon recht weit von der Wildtomate weg, daraus hat man dann die besten genommen und die weiter gekreuzt. Mit einer Wildtomate hat sie also nicht mal mehr Ansatzweiße was zu tun.
Und wenn man sie ordentlich düngt, dann liefert sie auch wie jede andere Tomate noch spät eine gewisse Menge Früchte.
Das ist ja der Hauptanbaufehler, wenn bei großfrüchtigen Sorten die dritte Rispe blüht oder bei kleinfrüchtigen die 5-7te, wenn man da nix nachlegt, verhungert der ganze Tross.
thuja thujon hat geschrieben: ↑29. Sep 2024, 20:29
Über Umwege ja. Also die Ausgangsbasis war schon recht weit von der Wildtomate weg, daraus hat man dann die besten genommen und die weiter gekreuzt. Mit einer Wildtomate hat sie also nicht mal mehr Ansatzweiße was zu tun.
Und wenn man sie ordentlich düngt, dann liefert sie auch wie jede andere Tomate noch spät eine gewisse Menge Früchte.
Das ist ja der Hauptanbaufehler, wenn bei großfrüchtigen Sorten die dritte Rispe blüht oder bei kleinfrüchtigen die 5-7te, wenn man da nix nachlegt, verhungert der ganze Tross.
Ja, Tomaten bilden ja auch in den Gewächshäusern in Holland noch in 4m Höhe Früchte. Wenn es ihnen gut geht, kommen immer neue nach.
Hast du eine Quelle zum genauen Züchtungsverlauf bei der Sunviva? Würde mich schon interessieren wie sie das hinbekommen haben.
Ich bin schon fündig geworden, hier im Forum. Wurde vor einigen Jahren schon diskutiert.
Die Golden Currant (Wildtomate) spielte bei der Züchtung wohl eine zentrale Rolle.
Wenn ich sie so vergleiche, ist die Sunviva im Grunde eine großfruchtigere Golden Currant.
Ok. Danke für die Antwort. Dann werde ich mmal im nächsten Jahr auch mal die Sunviva säen. Hört sich vielversprechend an.
Habe hier noch drei Brads Atomic Grape in Töpfen stehen. Unten schon lange abgeerntet. Oben hängen noch massenhaft Früchte. Da tut sich aber schon wochenlang nichts mehr mit der Reifung. Glaube die reift
nur mit genügend Wärme.