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Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen? (Gelesen 14352 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Bursche
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Bursche » Antwort #75 am:

Monti hat geschrieben: 12. Aug 2024, 14:30 Das mit der ungestörten Entwicklung der (Primär)Wurzel hab ich auch schon gehört. Und ich frage mich wie du, wie viel haltbares daran ist.
So richtig glaube ich nicht dran. Das ist halt wieder so eine Sache, die sich auf Anhieb gut anhört aber am Schluss hat die Baumschulaufzucht dann doch seine Berechtigung. Ich hab auch etwas in der Richtung gelesen, je jünger der Baum desto besser wächst er an. Und habe daraufhin frisch veredelte Unterlagen am Zielort ausgepflanzt und auch in meiner "Baumschule" gezogene Jungbäume vorzeitig, d.h. mit recht dünnem Stamm und minimaler Krone ausgepflanzt. Die Ergebnisse waren ziemlich ernüchternd. Die eigentlich starkwachsende Mostbirne an einem trockeneren Standort macht 10cm Höhenwachstum im Jahr, ist seit 4 Jahren drin, gerade kniehoch ohne richtige Verzweigungen. Immerhin noch nicht eingegangen. Gießen kann ich nicht auf der Wiese, wenn ich mit 20 Litern Wassern komme, welchem Baum soll ich die geben...
Meine Schlussfolgerng ist, dass die Bäume beim Auspflanzen genug Reserven, also Biomasse, brauchen um im ersten Jahr genug Wurzeln zu können.

Was für mich auch gegen den Vor-Ort-Sämling spricht, ist, dass bei mir auf der Wiese fast gar keine Wildlinge wachsen, obwohl jedes Jahr zentnerweise Obst liegen bleibt. Kann zwar sein, dass das langfristig die besseren Bäume geben würde, ich sehe aber eher die ersten Jahre als kritisch an, bis der Baum richtig in Wuchs kommt.
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Monti
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Monti » Antwort #76 am:

Weil es hier noch irgendwie her passt und ich sonst nur diffuses gefunden habe:
Kann man Apfel- und Birnensamen problemlos trocknen oder müssen die feucht gehalten werden? Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu?
Was für mich auch gegen den Vor-Ort-Sämling spricht, ist, dass bei mir auf der Wiese fast gar keine Wildlinge wachsen, obwohl jedes Jahr zentnerweise Obst liegen bleibt. Kann zwar sein, dass das langfristig die besseren Bäume geben würde, ich sehe aber eher die ersten Jahre als kritisch an, bis der Baum richtig in Wuchs kommt.
Die Bedingungen müssen halt stimmen. Keine Schnecken, Mahd, Beweidung usw. So ein Sämling im Gras muss sich erst mal durchsetzen. Kernobst ist nicht unbedingt sehr durchsetzungsfähig. Dass es doch geht, wenn die Bedinungen stimmen sieht man an zahlreichen Sämlingen in Hecken, Böschungen, Waldrändern etc.
Über diese hier (zwei Äpfel, mehrere Birnen) am Fuß eines Pfirsichbaums hätte ich fast drüber gemäht. Da schütte ich oft die Spülreste vom Mosten hin.
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mff
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

mff » Antwort #77 am:

Monti hat geschrieben: 28. Sep 2024, 22:36 Weil es hier noch irgendwie her passt und ich sonst nur diffuses gefunden habe:
Kann man Apfel- und Birnensamen problemlos trocknen oder müssen die feucht gehalten werden? Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu?
Ja, kann man. Es ist kein Problem die Kerne längere Zeit getrocknet liegen zu lassen oder auch einzutüten und ein Jahr aufzuheben.
Sobald sie dann wieder feucht und kühl gelegt werden kann es mit dem Keimen losgehen.

Mangels Alternativen verwende ich hier zur Unterlagenanzucht was in den Gärten und der Landschaft steht und gut klar kommt. Bei mir sind das Sorten wie 'Graham', 'Danziger Kant' und ähnliche. Überschwemmungsprobleme gibt es hier keine. Der Boden ist eher schwer, steinig und im Sommer ist es oft zu trocken. Frost als Gefahr würde ich persönlich nicht vernachlässigen, zuletzt vor 11 Jahren waren wir jedenfalls deutlich unter -24°C - und ein schlechter Winter reicht...

Ich habe von den veredelten Sämlingen (und auch ein paar mit unvermeidlicher 'Bittenfelder' Unterlage) bisher etwa 100 Stück gepflanzt und würde das auch weiterhin so machen. Ich sehe keine Alternativen. Niemand wird mir mit einer gekauften Unterlage eine Garantie geben, dass diese in 20 Jahren noch "funktioniert" (außer er ist mit seinem Geschäft kurz vor der Rente ;) ).

Was in dem Faden etwas untergegangen ist, obwohl im Titel: die Birnen.
Hier finde ich weder in alter noch neuerer Literatur vernünftige Anhaltspunkte was sich gut eignen sollte.
Auch dafür habe ich bisher einfach genommen was brauchbare Kerne produziert.
Gruß mff
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555Nase
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

555Nase » Antwort #78 am:

Das macht sicherlich wieder jeder anders, ich lagere die etwa 2 Wochen getrockneten Kerne in kleinen Kapern- oder Meerrettischgläschen im Kühlschrank. Da können sie schon mal etwas Stratifizieren. Aussaat dann in einer geschlossenen Plasteschachtel auf feuchtem Küchenpapier im Kühlschrank, im November schon möglich, da wachsen sie pikiert auf dem Fensterbrett mit Beleuchtung etwa 20-30cm bis Frühjahr.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
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Felcofan
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Felcofan » Antwort #79 am:

Bursche hat geschrieben: 23. Aug 2024, 12:47
Monti hat geschrieben: 12. Aug 2024, 14:30 Das mit der ungestörten Entwicklung der (Primär)Wurzel hab ich auch schon gehört. Und ich frage mich wie du, wie viel haltbares daran ist.


Was für mich auch gegen den Vor-Ort-Sämling spricht, ist, dass bei mir auf der Wiese fast gar keine Wildlinge wachsen, obwohl jedes Jahr zentnerweise Obst liegen bleibt. Kann zwar sein, dass das langfristig die besseren Bäume geben würde, ich sehe aber eher die ersten Jahre als kritisch an, bis der Baum richtig in Wuchs kommt.
in irgendeinem Fachtext habe ich mal gelesen, dass das Fruchtfleisch wie eine Keimbremse wirkt, für eine erfolgreiche Keimung müsste der Apfel mal durch ein Pferd, einen Bären uä durchgewandert sein (aber nicht Kamel, die kauen zu doll ;-) )

der Mechanismus dahinter ist wohl, dass die Sämlinge deutlich weiter weg vom Elternbaum (?) mehr Chance haben, anstatt direkt im Kronenbereich loszulegen
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Monti
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Monti » Antwort #80 am:

Felcofan hat geschrieben: 2. Okt 2024, 15:28 in irgendeinem Fachtext habe ich mal gelesen, dass das Fruchtfleisch wie eine Keimbremse wirkt, für eine erfolgreiche Keimung müsste der Apfel mal durch ein Pferd, einen Bären uä durchgewandert sein (aber nicht Kamel, die kauen zu doll ;-) )

der Mechanismus dahinter ist wohl, dass die Sämlinge deutlich weiter weg vom Elternbaum (?) mehr Chance haben, anstatt direkt im Kronenbereich loszulegen
Ich habe dieses Frühjahr aus mumifizierten Grüne Jagdbirne viele Sämlinge keimen sehen. Aber vielleicht wirkt so eine Fermentation ja auch wie der Verdauungstrakt. ;)
555Nase hat geschrieben: 2. Okt 2024, 14:00 Das macht sicherlich wieder jeder anders, ich lagere die etwa 2 Wochen getrockneten Kerne in kleinen Kapern- oder Meerrettischgläschen im Kühlschrank. Da können sie schon mal etwas Stratifizieren. Aussaat dann in einer geschlossenen Plasteschachtel auf feuchtem Küchenpapier im Kühlschrank, im November schon möglich, da wachsen sie pikiert auf dem Fensterbrett mit Beleuchtung etwa 20-30cm bis Frühjahr.
Genau das will ich vermeiden. Ich hatte auch welche zweitig nach der Ernte feucht im Kühlschrank, die dann schon im (ich weiß es nimmer genau) Januar oder Februar keimten.
mff hat geschrieben: 2. Okt 2024, 11:20
Monti hat geschrieben: 28. Sep 2024, 22:36 Weil es hier noch irgendwie her passt und ich sonst nur diffuses gefunden habe:
Kann man Apfel- und Birnensamen problemlos trocknen oder müssen die feucht gehalten werden? Hat jemand Erfahrungen oder Infos dazu?
Ja, kann man. Es ist kein Problem die Kerne längere Zeit getrocknet liegen zu lassen oder auch einzutüten und ein Jahr aufzuheben.
Sobald sie dann wieder feucht und kühl gelegt werden kann es mit dem Keimen losgehen.

Mangels Alternativen verwende ich hier zur Unterlagenanzucht was in den Gärten und der Landschaft steht und gut klar kommt. Bei mir sind das Sorten wie 'Graham', 'Danziger Kant' und ähnliche. Überschwemmungsprobleme gibt es hier keine. Der Boden ist eher schwer, steinig und im Sommer ist es oft zu trocken. Frost als Gefahr würde ich persönlich nicht vernachlässigen, zuletzt vor 11 Jahren waren wir jedenfalls deutlich unter -24°C - und ein schlechter Winter reicht...

Ich habe von den veredelten Sämlingen (und auch ein paar mit unvermeidlicher 'Bittenfelder' Unterlage) bisher etwa 100 Stück gepflanzt und würde das auch weiterhin so machen. Ich sehe keine Alternativen. Niemand wird mir mit einer gekauften Unterlage eine Garantie geben, dass diese in 20 Jahren noch "funktioniert" (außer er ist mit seinem Geschäft kurz vor der Rente ;) ).

Was in dem Faden etwas untergegangen ist, obwohl im Titel: die Birnen.
Hier finde ich weder in alter noch neuerer Literatur vernünftige Anhaltspunkte was sich gut eignen sollte.
Auch dafür habe ich bisher einfach genommen was brauchbare Kerne produziert.
Vielen Dank für die Info! Von den Eckpunkten her würde ich vermuten, du gärtnerst auf der Alb? ;)
Zu Birnen: Herbert Ritthaler hat im Jahresheft 2018 vom Pomologenverein (bekommt man noch im Onlineshop) einen schönen Artikel zu Unterlagen verfasst. Von der Baumschule Schnell aus Württemberg hat er ein Fax erhalten zur Geschichte der Sämlingsunterlagen bei Birnen. Da berichtet ein alter Baumschuler (mittlerweile verstorben) von seinem Vater (machte sich 1936 selbstständig). Damals hätte man Unterlagen für Birnen überall aus Wildling von Einsiedel gezogen. Durch mehrere Ernteausfälle suchte man nach Alternativen. Ihm war dann aufgefallen, dass keine Birnen so gleichmäßig schöne Bäume bildeten wie die Kirchensaller. Davon säte er aus, was wohl der Startschuss für die Kirchensaller war. Jedenfalls war sein alter Chef (Fa. Hüttner-Küppers) zu Besuch und war begeistert von den uniformen Unterlagen, orderte gleich 300 kg Samen...
Durchgetriebene Mostbirnenunterlagen haben hier sehr unterschiedliche Früchte (siehe z.B. Anhang, Früchte von einer durchgetriebenen, äußerst vitalen und gesunden Unterlage, die Edelsorte ist schon lange hinüber). Heißt aber natürlich nicht, dass sie nicht vom Wildling von Einsiedel abstammen. Ein anderer Baum hat im August reifende kleine gerbstoffreiche Birnen. Bei Birnen (mit dem Ziel Hochstamm/Streuobst) schwebt halt immer das Damoklesschwert Birnenverfall darüber. Ich weiß nicht mehr woher ich das habe aber im Hinterkopf habe ich abgespeichert, dass sich ein mögliches Resistenzgen bei den Nachkommen immer Aufspaltet. Sämlinge anderer Sorten sind da sicher immer noch besser als die bekanntermaßen homogen anfällige Kirchensaller. Aber mit Refia-Untelagen gibt es wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer.
Bartlett (Williams Christ) Sämlinge als Unterlage werden in USA als tolerant gegenüber den dort verbreiteten Phytoplasmen-Stämmen gehandelt. Winter Nelis (hier wohl die Sorte, von Sämlingen las ich nichts) wohl auch. Problem: Beide haben eher schwachen Wuchs. Wie sich das auf Nachkommen auswirkt...?
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Monti
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Monti » Antwort #81 am:

Heute hab ich zwei Apfel- und einen Birnensämling ausgegraben. Hatte ich im Frühjahr aus dem Kompost ins Gemüsebeet verfrachtet im Einblatt-Stadium.
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Der Sämling rechts ist besonders kräftig, die Wurzeln gehen straks nach unten, fast wie die Birne in der Mitte und wären komplett ausgegraben sicher 40-50 cm lang.
Daneben waren noch zwei Sämlinge mit mehr oder weniger Mehltau, die verwende ich nicht weiter.
Der Apfel links ist auch schön mit einer zentralen Wurzel nach unten. Hab es nicht geschafft, ihn komplett auszugraben. Der ist im Beet zwischen zwei Birnenspindeln aufgegangen.
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

mff » Antwort #82 am:

Monti hat geschrieben: 7. Okt 2024, 22:40 Vielen Dank für die Info! Von den Eckpunkten her würde ich vermuten, du gärtnerst auf der Alb? ;)
Oberfranken - kurz vor "Bayrisch Sibirien". ;)
Leider in den letzten Sommern auch zu oft zu trocken...
Gruß mff
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

mff » Antwort #83 am:

@Monti
Ich hatte von dir eine Frage bzgl. der Keimung erhalten, die ich aber per Mail oder PN nicht direkt beantworten konnte (das Forensystem ist da irgendwie seltsam). Deshalb hier:
Was die Keimdauer anbelangt habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Dauer der "kühlen Lagerung" entscheidend ist. Das bedeutet, dass Lagersorten, die bereits mehrere Monate draussen oder im Keller waren und erst im Januar gegessen und dann in den Kühlschrank zum Keimen gepackt werden i.d.R. bereits nach wenigen (~3-6) keimen. Dagegen Herbstsorten lassen sich gerne 6-12 Wochen im Kühlschrank Zeit.
Ich habe für sichere Ergebnisse in den letzten Jahren hauptsächlich die Kühlschrankmethode angewandt. Als Richtwert habe ich Weihnachten zum einweichen/kühl stellen angepeilt. Die Sämlinge sind dann zeitlich in etwa mit der Tomatenanzucht reif für die Fensterbank. Danach Gewächshaus, dann Freiland.
Bei der Aussaat im Freiland nehme ich einen Blumenkasten, fülle den mit feuhter Erde und setze im Dezember (jetzt) die Kerne leicht bedeckt ein. Die Keimlinge wissen meiner Beobachtung nach wann das Frühjahr da ist und strecken dann die Köpfe nach oben. ;)
Umtopfen und Gewächshaus entfallen damit. Die Keimrate ist aber je nach Witterung und Jahresverlauf unterschiedlich gut. Ich würde im Freiland grundsätzlich einen Schutz (Hasendraht) gegen Vögel und andere Bedrohungen über der Aussaat empfehlen.
Gruß mff
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

Monti » Antwort #84 am:

Vielen Dank! Gut das du es hier schreibst, ist ja sicher auch für andere interessant.

Ich schließe daraus, dass ich mit der Vorbereitung der "Baumscheibe" für die Direktsaat zu spät dran bin (Ende November). Die mit Pappdeckel abgedeckten Stellen werden noch nicht Aussaatfertig sein, also noch viel unvergangener Bewuchs da sein.
Also muss ich mir überlegen ob ich:
1. Umgraben und so die Baumscheibe vorbereiten
2. In Kokos-Quelltabs, Torfpresstöpfen oder ähnlichem vorziehen und spätermit Substrat pflanzen
3. In den Pappdeckel bzw, den Kompost oben drauf aussähen und hoffen, dass Pappe und Restpflanzen vernünftig durchwurzelt werden.
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Jemand andere Ideen?
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thuja thujon
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Re: Wer zieht Äpfel/Birnen aus Kernen?

thuja thujon » Antwort #85 am:

Ich würde umgraben. Maulwurfshaufen scheinen ja auch keine in der Nähe zu sein.
Voranzucht in Jiffys und anderen kleinen Töpfen hat den Nachteil, dass die Keimwurzel schon geknickt ist, bevor überhaupt die Keimblätter entfaltet sind. Das kann ja wie bei den Forstpflanzen nicht im Sinne des Erfinders sein. Allgemein gibts im Forst relativ gute Untersuchungen zur passenden Pflanzmethode und späteren Wurzelarchitektur, da kann man sich mal an der Literatur bedienen.
Hohlspatenpflanzung vorgezogener Sämlinge etwa wäre was, wenn das elende Gras nicht auf der Wiese wäre.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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