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Die Entstehung meines Gartens (Gelesen 50124 mal)
- Luckymom
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Da hast Du ja ordentlich was geschafft, was für eine Arbeit.. Gut, dass der Boden so kooperativ ist derzeit . Wenn ich das so sehe bin ich froh, dass wir Sandboden haben.
Hoffentlich fängt der Flieder jetzt nicht an, Ausläufer zu schieben, hört man ja oft wenn er irgendwie "angegriffen" wird. Wobei meiner das auch so kann .
Hast Du schon einen Plan, was in das Beet hineinkommen soll?
Get a cat, they said.
Its funny, they said.. Indeed...
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- Nina
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Wow! Andreas, ich bewundere Deine Energie Projekte anzugehen!
Deine tollen Schattenbeete an der Treppe machen neugierig, wie es nun im Vorgarten weitergeht.
Bei mir wurde mal versehentlich ein alter Flieder auf die Größe Deiner Stümpfe "zurückgeschnitten" und kam nicht mehr wieder. Vielleicht hast Du ja Glück und es reicht ihn bodennah zu kappen.
Deine tollen Schattenbeete an der Treppe machen neugierig, wie es nun im Vorgarten weitergeht.
Bei mir wurde mal versehentlich ein alter Flieder auf die Größe Deiner Stümpfe "zurückgeschnitten" und kam nicht mehr wieder. Vielleicht hast Du ja Glück und es reicht ihn bodennah zu kappen.
- AndreasR
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Ich hoffe, dass der Flieder nicht übermäßig animiert wird, neu auszutreiben, ich werden halt schauen, dass ich den Stumpf so weit wie möglich entferne. Wir haben beim Bau des Parkplatzes ja schon mit dem Bagger direkt daneben gebuddelt und sicher auch ein paar Wurzeln verletzt, aber das war kein Problem. Im Nachhinein betrachtet wäre es wohl sinnvoll gewesen, den Flieder damals schon zu roden, aber den Entschluss habe ich erst vor ein paar Wochen nach reichlichen Überlegungen gefasst.
Ich werde auf jeden Fall noch eine Abstufung mit den Natursteinen einbauen, so wie bei den anderen Beeten, und da es ein relativ sonniges Beet ist, zumindest im Sommerhalbjahr, werde ich meine beiden Kniphofien dort einpflanzen, außerdem steht hier noch Salbei, ein paar Gräser, und ein oder zwei kleine Sträucher kommen auch noch dazu - aber solche, die nicht fünf Meter hoch werden. Die Iris von meiner Oma kommt natürlich auch wieder dort hin. Einen genauen Plan habe ich noch nicht, aber das wird sich nach und nach ergeben. Im Frühling sollen auf jeden Fall viele Krokusse blühen, ich muss nur schauen, wie ich die Mäuse vom Wühlen abhalten kann, vielleicht mische ich ein bisschen Schotter unter die Erde.
Bisher stand da eine Reihe Lavendel am Weg, aber der wurde vom Johanniskraut komplett überwuchert und ist bis auf ein Exemplar dann im Dauerregen ersoffen. Der mag es ja auch eher steinig, mal schauen, ob ich im Gartencenter noch welchen finde, ansonsten pflanze ich den halt nächstes Jahr. Am besten wäre es wohl auch, wenn ich zum Schluss mineralischen Mulch aufbringe, um das Unkraut etwas einzudämmen, darüber könnte man dann Thymian und andere Bodendecker pflanzen, entlang der "Felsenkante" vielleicht auch Sedum und Sempervivum. Ich hoffe nur, dass ich die Zaunwinde unter Kontrolle halten kann, vermutlich sind massenhaft Samen im Boden, und das ist wohl auch ein Dunkelkeimer. Ein kleiner Trost: In diesem Beet gibt's keinen Schachtelhalm.
Ich werde auf jeden Fall noch eine Abstufung mit den Natursteinen einbauen, so wie bei den anderen Beeten, und da es ein relativ sonniges Beet ist, zumindest im Sommerhalbjahr, werde ich meine beiden Kniphofien dort einpflanzen, außerdem steht hier noch Salbei, ein paar Gräser, und ein oder zwei kleine Sträucher kommen auch noch dazu - aber solche, die nicht fünf Meter hoch werden. Die Iris von meiner Oma kommt natürlich auch wieder dort hin. Einen genauen Plan habe ich noch nicht, aber das wird sich nach und nach ergeben. Im Frühling sollen auf jeden Fall viele Krokusse blühen, ich muss nur schauen, wie ich die Mäuse vom Wühlen abhalten kann, vielleicht mische ich ein bisschen Schotter unter die Erde.
Bisher stand da eine Reihe Lavendel am Weg, aber der wurde vom Johanniskraut komplett überwuchert und ist bis auf ein Exemplar dann im Dauerregen ersoffen. Der mag es ja auch eher steinig, mal schauen, ob ich im Gartencenter noch welchen finde, ansonsten pflanze ich den halt nächstes Jahr. Am besten wäre es wohl auch, wenn ich zum Schluss mineralischen Mulch aufbringe, um das Unkraut etwas einzudämmen, darüber könnte man dann Thymian und andere Bodendecker pflanzen, entlang der "Felsenkante" vielleicht auch Sedum und Sempervivum. Ich hoffe nur, dass ich die Zaunwinde unter Kontrolle halten kann, vermutlich sind massenhaft Samen im Boden, und das ist wohl auch ein Dunkelkeimer. Ein kleiner Trost: In diesem Beet gibt's keinen Schachtelhalm.
- helga7
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Andreas, mein Schwiegervater hat immer die Baumstumpfreste bodennah abgesägt und dann angebohrt, die waren ziemlich schnell verrottet.
Ciao
Helga
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Schön, dass du dein eigenes Thema wieder auf Vordermann bringst. Wer weiss, was dir noch alles einfällt.
Bei Flieder würde ich den Stumpf so weit wie möglich ausgraben, hier wuchern einige sehr lästig immer wieder mit zusätzlichen Trieben aus dem Boden, dabei steht der Strauch ohnehin noch.
Nachdem dein Beetrand nahe beim Flieder ist, kann man ohnehin nicht weit graben. Good luck!
Bei Flieder würde ich den Stumpf so weit wie möglich ausgraben, hier wuchern einige sehr lästig immer wieder mit zusätzlichen Trieben aus dem Boden, dabei steht der Strauch ohnehin noch.
Nachdem dein Beetrand nahe beim Flieder ist, kann man ohnehin nicht weit graben. Good luck!
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
- Mediterraneus
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Re: Die Entstehung meines Gartens
"...Am schönsten ist die Gartenarbeit immer, wenn man nach tagelanger Vorbereitung ein schönes Pflanzbett hat und nach ein wenig Staudentetris die Pflanzen an ihren endgültigen Standort setzen kann. ..."
Ich zitiere dich mal selber. Der Satz gefällt mir, weil es mir auch so geht.
Alle Achtung, ganz schön viel geschafft, Respekt!
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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- AndreasR
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Wie schon bei den Gartenarbeiten kurz angemerkt, habe ich den Fliederstamm so gut es geht ausgegraben, aber es gab absolut keine Chance, die Wurzeln auch nur ansatzweise auszugraben. Ganz nah an der Stammbasis hatte der Flieder ein paar kleine Ausläufer, aber die waren wirklich harmlos. Als ich mit dem Root Slayer hantierte, hielt plötzlich ein Auto an, und ein Mann sprach mich auf den Rodespaten an. Er hätte den in der Werbung gesehen, und alle Leute bei Facebook und Co. würden so davon schwärmen, ob der denn wirklich so gut sei? Ich musste natürlich lachen, hier im Forum hatten wir ja die gleiche Diskussion, und dann haben sich fast alle einen gekauft.
Abends kam dann noch mein Vater mit der Kettensäge vorbei und hat die Stämme so tief wie möglich abgeschnitten. Eine einzige Wurzel setzt etwas höher an und verschwindet unter dem Parkplatz, vielleicht ist die auch teilweise weggebaggert worden, dort gab es jedenfalls auch keine Ausläufer. Ich gehe also mal davon aus, dass nichts mehr nachkommt. Zum Glück konnte man weiterhin gut buddeln, und ja, natürlich wuchs in mir der Neid auf die Sandbodenbesitzer, die können sowas das ganze Jahr über machen, ich nur in einem relativ kurzen Zeitfenster im Frühling und im Herbst.
Die letzten paar Tage waren dann nochmal richtig warm, und in der Sonne verbrannte man geradezu, also habe ich meinen Sonnenschirm aufgestellt, zum Glück hatte sich der stürmische Wind, der die Tage zu vor durchs Tal fegte, mittlerweile wieder gelegt. Minutiös habe ich alle Wurzeln der Wucherer ausgebuddelt und dabei eine wirklich unglaubliche Menge an Blumenzwiebeln ausgebuddelt, die ich in den Verschnaufpausen zumindest grob nach Arten sortiert habe - die Farbe der Tulpen und Krokusse lässt sich den Zwiebeln leider nicht ansehen... Ein paar der schönen dicken Zwiebeln habe ich natürlich zerteilt oder aufgespießt, aber die allermeisten konnte ich retten.
Heute habe ich dann mit meinem Vater die Bruchsteine für das kleine Mäuerchen, was den Höhenversprung ausgleichen soll, bei meinem Bruder geholt. Leider war der Haufen unter einem üppigen Brombeerdickicht verschwunden, daher musste wir erst einmal eine halbe Stunden Brombeerranken wegschneiden. Nach dem Mittagessen habe ich zunächst einen Graben quer durchs Beet bis hinunter auf die feste Erde gegraben und dann eine Lage Schotter als Fundament eingebracht, zum Glück hatte ich davon noch zwei Kübel im Trockenen gelagert.
Danach ging's dann ans Setzen der Steine, was immer eine ziemliche Puzzlearbeit ist, aber abgesehen vom kraftzehrenden Schleppen eigentlich eine schöne Tätigkeit. Hier und da musste ich ein paar Ecken und Kanten mit dem Fäustel abschlagen, aber mit ein bisschen Aussuchen und Probieren bekommt man doch eine schöne Steinreihe hin. Bis nach 19:30 Uhr habe ich gearbeitet, ganz fertig bin ich nicht geworden, und da es dunkel wurde, fehlt auch das letzte Bild. Zum Schluss habe ich noch alles aufgeräumt, die restlichen Steine mit den mittlerweile geleerten Maurerkübeln und das Beet mit einer Plane abgedeckt, denn ab morgen soll's leider ziemlich regnerisch werden. Mal schauen, wann ich weitermachen kann...
Abends kam dann noch mein Vater mit der Kettensäge vorbei und hat die Stämme so tief wie möglich abgeschnitten. Eine einzige Wurzel setzt etwas höher an und verschwindet unter dem Parkplatz, vielleicht ist die auch teilweise weggebaggert worden, dort gab es jedenfalls auch keine Ausläufer. Ich gehe also mal davon aus, dass nichts mehr nachkommt. Zum Glück konnte man weiterhin gut buddeln, und ja, natürlich wuchs in mir der Neid auf die Sandbodenbesitzer, die können sowas das ganze Jahr über machen, ich nur in einem relativ kurzen Zeitfenster im Frühling und im Herbst.
Die letzten paar Tage waren dann nochmal richtig warm, und in der Sonne verbrannte man geradezu, also habe ich meinen Sonnenschirm aufgestellt, zum Glück hatte sich der stürmische Wind, der die Tage zu vor durchs Tal fegte, mittlerweile wieder gelegt. Minutiös habe ich alle Wurzeln der Wucherer ausgebuddelt und dabei eine wirklich unglaubliche Menge an Blumenzwiebeln ausgebuddelt, die ich in den Verschnaufpausen zumindest grob nach Arten sortiert habe - die Farbe der Tulpen und Krokusse lässt sich den Zwiebeln leider nicht ansehen... Ein paar der schönen dicken Zwiebeln habe ich natürlich zerteilt oder aufgespießt, aber die allermeisten konnte ich retten.
Heute habe ich dann mit meinem Vater die Bruchsteine für das kleine Mäuerchen, was den Höhenversprung ausgleichen soll, bei meinem Bruder geholt. Leider war der Haufen unter einem üppigen Brombeerdickicht verschwunden, daher musste wir erst einmal eine halbe Stunden Brombeerranken wegschneiden. Nach dem Mittagessen habe ich zunächst einen Graben quer durchs Beet bis hinunter auf die feste Erde gegraben und dann eine Lage Schotter als Fundament eingebracht, zum Glück hatte ich davon noch zwei Kübel im Trockenen gelagert.
Danach ging's dann ans Setzen der Steine, was immer eine ziemliche Puzzlearbeit ist, aber abgesehen vom kraftzehrenden Schleppen eigentlich eine schöne Tätigkeit. Hier und da musste ich ein paar Ecken und Kanten mit dem Fäustel abschlagen, aber mit ein bisschen Aussuchen und Probieren bekommt man doch eine schöne Steinreihe hin. Bis nach 19:30 Uhr habe ich gearbeitet, ganz fertig bin ich nicht geworden, und da es dunkel wurde, fehlt auch das letzte Bild. Zum Schluss habe ich noch alles aufgeräumt, die restlichen Steine mit den mittlerweile geleerten Maurerkübeln und das Beet mit einer Plane abgedeckt, denn ab morgen soll's leider ziemlich regnerisch werden. Mal schauen, wann ich weitermachen kann...
- Jule69
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Donnerwetter, da hast Du aber schon viel geschafft!
So eine Bilderserie morgens beim Kaffee hat was, bin gespannt,wie es weitergeht.
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- AndreasR
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Re: Die Entstehung meines Gartens
In der vergangenen Woche war das Wetter leider nicht so toll wie noch in meinem Urlaub, der Montag war zunächst einigermaßen trocken, aber zu mehr als ein paar kleinen Steinsetzungen hat es dann doch nicht gereicht. Meine Planen zum Abdecken des vorbereiteten Boden sind leider absolut essenziell, am Dienstag und Mittwoch hatte es ein wenig geregnet, und am Donnerstag gab's dann Dauerregen mit 43 Litern innerhalb von 24 Stunden. Leider sind mir trotz Plane zwei der Kübel mit sandiger Erde abgesoffen, aber immerhin, das Beet blieb recht trocken. Am Freitag gab's dann endlich keinen weiteren Regen, und so konnte ich das Mäuerchen fertigstellen und noch einmal alles durchgraben.
Am Samstag ging es dann endlich ans Pflanzen, erstmal eine kleine Stellprobe, um die Plätze der großen Stauden sowie der kleinen Sträucher herauszufinden. Schon seit längerem habe ich einen klein bleibenden Physocarpus 'Magical Sweet Cherry Tea' (oder eine ähnliche Sorte) im Topf, der hat in drei Jahren gerade mal 60 cm Höhe geschafft. Etwa doppelt so groß soll er maximal werden, kein Vergleich zu einem 'Diabolo', der locker 3 bis 4 m schafft. Der andere Strauch ist Callicarpa 'Pearl Glam', ebenfalls eine kleinbleibende Sorte des Liebesperlenstrauchs mit dunklem Laub. Er blüht seit Juli ununterbrochen, und nach und nach werden immer mehr kleine Beeren reif.
Da in meinem Boden die Stauden bei ausreichender Wasserversorgung grundsätzlich explodieren, möchte ich dieses Beet bewusst mit niedrig bleibenden Stauden und Gräsern gestalten und dazwischen Polsterstauden, Bodendecker usw. setzen. Wie so oft ist meine "Beute" über einen längeren Zeitraum im Gartencenter zusammengekauft, eben was mir gut gefällt, und das eine oder andere Discounter-Schnäppchen oder Pflanzen von der Resterampe sind auch immer wieder dabei. Zudem muss ich ja meine Unmengen von ausgebuddelten und fein säuberlich sortierten Blumenzwiebeln irgendwie wieder unterbringen.
Einige der ausgegrabenen Stauden haben auch wieder Platz im Beet gefunden, auch wenn die Hohen Fetthennen durch die ewigen Regen etwas derangiert sind. Hier im Beet haben sie hoffentlich mehr "Luft" und gedeihen besser als im Dschungel der anderen Beete. Ein großer Vorteil ist, dass ich von zwei Seiten aus fast das ganze Beet jäten kann, ein absolutes Muss, um das massenhaft sprießende Unkraut von Anfang an unter Kontrolle zu halten. Eine große Trittplatte habe ich in die Mitte gelegt, wie üblich mit ordentlicher Schotter- und Splitt-Unterfütterung, damit sie nicht wackelt und auch nicht irgendwann im Boden versinkt.
Ganz rechts habe ich das Mäuerchen noch etwas höher gebaut und Blutgras gepflanzt, die große Platte vor der Bergenie kann ich auch als "Abkürzung" auf den Parkplatz verwenden, wenn ich zwei große Schritte mache. Heute habe ich dann vor allem Blumenzwiebeln versenkt, u. a. viele Dichternarzissen und Hasenglöckchen auf der oberen Ebene, zum Parkplatz hin, da stört deren einziehendes Laub im Frühsommer nicht so sehr. Um die Gräser herum kommen dann noch Tulpen und niedriges Allium, damit die Stellen im Frühling nicht so kahl aussehen. Wahrscheinlich besorge ich im Frühling noch ein paar Blaukissen und Co., die können dann schön über die Steine herunterhängen.
Am Samstag ging es dann endlich ans Pflanzen, erstmal eine kleine Stellprobe, um die Plätze der großen Stauden sowie der kleinen Sträucher herauszufinden. Schon seit längerem habe ich einen klein bleibenden Physocarpus 'Magical Sweet Cherry Tea' (oder eine ähnliche Sorte) im Topf, der hat in drei Jahren gerade mal 60 cm Höhe geschafft. Etwa doppelt so groß soll er maximal werden, kein Vergleich zu einem 'Diabolo', der locker 3 bis 4 m schafft. Der andere Strauch ist Callicarpa 'Pearl Glam', ebenfalls eine kleinbleibende Sorte des Liebesperlenstrauchs mit dunklem Laub. Er blüht seit Juli ununterbrochen, und nach und nach werden immer mehr kleine Beeren reif.
Da in meinem Boden die Stauden bei ausreichender Wasserversorgung grundsätzlich explodieren, möchte ich dieses Beet bewusst mit niedrig bleibenden Stauden und Gräsern gestalten und dazwischen Polsterstauden, Bodendecker usw. setzen. Wie so oft ist meine "Beute" über einen längeren Zeitraum im Gartencenter zusammengekauft, eben was mir gut gefällt, und das eine oder andere Discounter-Schnäppchen oder Pflanzen von der Resterampe sind auch immer wieder dabei. Zudem muss ich ja meine Unmengen von ausgebuddelten und fein säuberlich sortierten Blumenzwiebeln irgendwie wieder unterbringen.
Einige der ausgegrabenen Stauden haben auch wieder Platz im Beet gefunden, auch wenn die Hohen Fetthennen durch die ewigen Regen etwas derangiert sind. Hier im Beet haben sie hoffentlich mehr "Luft" und gedeihen besser als im Dschungel der anderen Beete. Ein großer Vorteil ist, dass ich von zwei Seiten aus fast das ganze Beet jäten kann, ein absolutes Muss, um das massenhaft sprießende Unkraut von Anfang an unter Kontrolle zu halten. Eine große Trittplatte habe ich in die Mitte gelegt, wie üblich mit ordentlicher Schotter- und Splitt-Unterfütterung, damit sie nicht wackelt und auch nicht irgendwann im Boden versinkt.
Ganz rechts habe ich das Mäuerchen noch etwas höher gebaut und Blutgras gepflanzt, die große Platte vor der Bergenie kann ich auch als "Abkürzung" auf den Parkplatz verwenden, wenn ich zwei große Schritte mache. Heute habe ich dann vor allem Blumenzwiebeln versenkt, u. a. viele Dichternarzissen und Hasenglöckchen auf der oberen Ebene, zum Parkplatz hin, da stört deren einziehendes Laub im Frühsommer nicht so sehr. Um die Gräser herum kommen dann noch Tulpen und niedriges Allium, damit die Stellen im Frühling nicht so kahl aussehen. Wahrscheinlich besorge ich im Frühling noch ein paar Blaukissen und Co., die können dann schön über die Steine herunterhängen.
- Nina
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Das ist wirklich beeindruckend!
Und es wird im Frühjahr sicherlich ein besonderes Feuerwerk!
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- Kübelgarten
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- AndreasR
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Ich hoffe doch sehr, dass das im Frühjahr ein Feuerwerk wird, vermutlich kann ich beim Abverkauf der Blumenzwiebeln im November mal wieder nicht an mich halten und kaufe noch ein paar Krokusse und Co. Die letzten Tage habe ich - so das Wetter und meine Zeit es zuließ, noch viele der ausgebuddelten Blumenzwiebeln im Beet versenkt und die restlichen Stauden eingepflanzt.
Hier und da scheinen die Lücken noch recht groß zu sein, aber wie üblich wächst bei mir ja alles los, sobald es nur feucht genug ist, und den Rest kann ich im Frühling mit ein paar Bodendeckern füllen. Noch fehlen ein paar der ausgegrabenen Zwiebeln, und ich habe noch ein paar gestern erworbene Wildtulpen ergänzt, aber ansonsten bin ich soweit erstmal fertig.
Für die Ränder schweben mir ein paar niedrige Polsterstauden wie Thymian, Sedum u. ä. vor, dazu auch etwas Sempervivum, idealerweise trage ich dort noch etwas Splitt oder so auf, der den Boden bedeckt, bis die Bodendecker die leeren Flächen bedeckt haben. Wo wirklich Platz ist, sehe ich ohnehin erst, wenn die Blumenzwiebeln alle ausgetrieben sind.
Hier und da scheinen die Lücken noch recht groß zu sein, aber wie üblich wächst bei mir ja alles los, sobald es nur feucht genug ist, und den Rest kann ich im Frühling mit ein paar Bodendeckern füllen. Noch fehlen ein paar der ausgegrabenen Zwiebeln, und ich habe noch ein paar gestern erworbene Wildtulpen ergänzt, aber ansonsten bin ich soweit erstmal fertig.
Für die Ränder schweben mir ein paar niedrige Polsterstauden wie Thymian, Sedum u. ä. vor, dazu auch etwas Sempervivum, idealerweise trage ich dort noch etwas Splitt oder so auf, der den Boden bedeckt, bis die Bodendecker die leeren Flächen bedeckt haben. Wo wirklich Platz ist, sehe ich ohnehin erst, wenn die Blumenzwiebeln alle ausgetrieben sind.
- cat1
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Das sieht jetzt schon sehr gut aus, ist super geworden Interessante Stauden-Kombis und die Idee mit den Steinen als Höhenstaffelung finde ich toll! Hoffentlich ist der Flieder wirklich Geschichte.
Bin sehr gespannt auf Fotos im Frühling, wenn die ganzen Blumenzwiebel blühen, wird sicher ein Feuerwerk!
Bin sehr gespannt auf Fotos im Frühling, wenn die ganzen Blumenzwiebel blühen, wird sicher ein Feuerwerk!
A garden is a thing of beauty and a job forever, meint R. Briers. Job übersehe ich ;-)
- AndreasR
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Re: Die Entstehung meines Gartens
Was ich vor allem interessant finde: Wie "luftig" die ganze Ecke nun ist! Der Flieder war zwar sehr schlank, aber auch sehr hoch, so dass er quasi wie eine "Mauer" zwischen Weg zum Haus und Parkplatz wirkte. Die neuen Sträucher und Stauden sind alle recht niedrig, und so wirkt das Ganze viel offener. Natürlich wird auch dieses Beet noch "fülliger" werden, aber letztendlich war die Entscheidung, den Flieder zu fällen, die richtige. Ich muss halt scharf darauf aufpassen, evtl. aufkommende Austriebe sofort zu entfernen, und auch das Unkraut immer genau im Blick halten.
Hoch wird's hinter dem Parkplatz, wo die Tamariske einen großen Schirm über meinem letztes Jahr angelegten Beet bildet, sie vermittelt dort zwischen der Höhe des Hauses und dem Nachbarhaus samt der Garage des Nachbarn. Zudem wird sie zur Blütezeit wieder deutlich besser zur Geltung kommen. Im Winter muss ich dort noch einmal die Säge ansetzen und einen großen Ast entfernen, der quer über Philadelphus und Runzelblättrigen Schneeball wächst.
Nächstes Jahr muss ich mir dann nochmal das andere Vorgartenbeet vornehmen, die Brautspiere auf den Stock setzen und neu heranziehen, und auch dort nochmal kräftig Unkraut entfernen, denn das konnte ich letztes Jahr im Frühling im Dauerregen leider nicht machen. Irgendwann wollte ich auch noch ein Mülltonnenhaus bauen, weil die Tonnen vor dem Haus natürlich nicht unbedingt ein Hingucker sind, aber so nach und nach sieht der Vorgarten nun wieder einladend aus.
Hoch wird's hinter dem Parkplatz, wo die Tamariske einen großen Schirm über meinem letztes Jahr angelegten Beet bildet, sie vermittelt dort zwischen der Höhe des Hauses und dem Nachbarhaus samt der Garage des Nachbarn. Zudem wird sie zur Blütezeit wieder deutlich besser zur Geltung kommen. Im Winter muss ich dort noch einmal die Säge ansetzen und einen großen Ast entfernen, der quer über Philadelphus und Runzelblättrigen Schneeball wächst.
Nächstes Jahr muss ich mir dann nochmal das andere Vorgartenbeet vornehmen, die Brautspiere auf den Stock setzen und neu heranziehen, und auch dort nochmal kräftig Unkraut entfernen, denn das konnte ich letztes Jahr im Frühling im Dauerregen leider nicht machen. Irgendwann wollte ich auch noch ein Mülltonnenhaus bauen, weil die Tonnen vor dem Haus natürlich nicht unbedingt ein Hingucker sind, aber so nach und nach sieht der Vorgarten nun wieder einladend aus.