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empfehlenswerter Häcksler (Gelesen 83822 mal)
- Rib-2BW
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Ein kleines Video:
https://m.youtube.com/watch?v=ZrtMnbgNF ... Rlcg%3D%3D
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Hier sieht man wie die Dinger eigentlich eingesetzt wurden aber eben meist mit Motoren.
https://www.youtube.com/watch?v=OefkXgu_jlw
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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Häcksler, das ist hier auch ein leidiges Thema. Unser erster hier war ein Profigerät von Eliet, der aber selten zum Einsatz kam. Für unsere Verhältnisse war er überdimensioniert, weil wir, wenn grosse Äste anfallen, diese eh immer auf unsere Benjeshecken schmeissen. Zum Glück konnten wir ihn in Zahlung geben und irgendein Gerät von Husqvarna dafür kaufen. Ich brauchte einen Häcksler, der auch Staudenschnitt fressen kann. Dann bekam ich einen preiswerten Makita-Walzenhäcksler, der mich oft geärgert hat, weil er eigentlich nur holziges und trockenes Schnittgut gut zerkleinern konnte. Selbst angetrocknete Staudenreste wurden oft nur geknickt; auch das Nachjustieren der Andruckplatte half nicht so wirklich. Heute hat er seinen Geist endgültig aufgegeben und ich bin erleichtert.
Nun stellt sich die Frage, ob der Stihl GHE 250 mein neuer Freund werden soll, oder der Bosch AXT, von dem hier schon so oft die Rede war. Ich tendiere zum Stihl, kann mir jemand raten?
Nun stellt sich die Frage, ob der Stihl GHE 250 mein neuer Freund werden soll, oder der Bosch AXT, von dem hier schon so oft die Rede war. Ich tendiere zum Stihl, kann mir jemand raten?
- AndreasR
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Zum Stihl kann ich leider nichts sagen, aber gerade habe ich wieder anderthalb Stunden Staudenstängel, Farnlaub, Haselnusszweige, Efeuranken und Co. durch meinen Bosch AXT 25 TC gejagt, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Das Material muss nur trocken sein, dann zieht er alles wunderbar ein und macht nicht die geringsten Probleme. Solange die Andruckplatte ab und zu nachjustiert wird, schneidet er auch alles in schöne kleine Stückchen, perfekt für den Komposthaufen oder auch als Mulch für auf die Beete.
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Ja, Andreas, nach allem, was ich bisher gelesen habe, eignet sich dafür der Bosch AXT 25 sehr gut. Nur, wenn ich hier den gesamten Staudenschnitt erst trocknen müsste, bräuchte ich dafür ein zusätzliches Gebäude... Oder reicht es bei Dir, das Zeug unter der grossen Tanne aufzubewahren?
- AndreasR
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Ja, es hat sich sehr bewährt, den Staudenschnitt unterm Vordach vom Gartenhaus aufzubewahren, und halt nur dann zu schneiden, wenn es auch einigermaßen trocken ist. All die Jahre habe ich mich immer wieder über das nasse Zeug und den daraufhin verstopfenden Häcksler geärgert, aber so klappt es wirklich wunderbar. Unter der Tanne lagern ginge sicher auch, solange es nicht schüttet wie verrückt, ist es dort trocken genug. Allerdings versuche ich, diesen Bereich mit Lunaria annua, Geranium und Co, zu begrünen, kann dort also gar nichts mehr aufstapeln.
So groß ist mein Dachunterstand ja auch nicht, aber wenn man nach und nach alles abarbeitet, geht es eigentlich sehr gut, zumindest solange es im Winter nicht wochenlang nur regnet. Auch das recht labberige Laub des Wurmfarns konnte ich so in trockenem Zustand, immer wieder gemischt mit Staudenstängeln, gut durch den Häcksler bekommen, und der hat es tatsächlich in schöne kleine Schnipsel zerteilt. Hin und wieder ist der eine oder andere Stängel nicht komplett zerteilt, aber das Häckselgut ist klein genug, damit es gut verrotten kann.
Ab und zu muss man mal den Fangkorb öffnen und mit der (behandschuhten!) Hand von unten an die Turbinenwalze greifen und das sich dort ballende Material losmachen (meistens dann, wenn der Fangkorb schon ziemlich voll ist, dann fällt es nicht mehr automatisch nach unten), und das Material im Fangkorb ein bisschen verteilen, aber dann kann man noch ein paar Runden weiterhäckseln, bevor man den Fangkorb wieder leert. Wenn man viel sehr weiches Material (Farnlaub, Blätter, Grashalme usw.) hat, bekommt man die Walze ansonsten aber immer mit ein paar holzigen Staudenstängeln oder mit Zweigen wieder frei, ohne dass man sonst etwas tun müsste.
So groß ist mein Dachunterstand ja auch nicht, aber wenn man nach und nach alles abarbeitet, geht es eigentlich sehr gut, zumindest solange es im Winter nicht wochenlang nur regnet. Auch das recht labberige Laub des Wurmfarns konnte ich so in trockenem Zustand, immer wieder gemischt mit Staudenstängeln, gut durch den Häcksler bekommen, und der hat es tatsächlich in schöne kleine Schnipsel zerteilt. Hin und wieder ist der eine oder andere Stängel nicht komplett zerteilt, aber das Häckselgut ist klein genug, damit es gut verrotten kann.
Ab und zu muss man mal den Fangkorb öffnen und mit der (behandschuhten!) Hand von unten an die Turbinenwalze greifen und das sich dort ballende Material losmachen (meistens dann, wenn der Fangkorb schon ziemlich voll ist, dann fällt es nicht mehr automatisch nach unten), und das Material im Fangkorb ein bisschen verteilen, aber dann kann man noch ein paar Runden weiterhäckseln, bevor man den Fangkorb wieder leert. Wenn man viel sehr weiches Material (Farnlaub, Blätter, Grashalme usw.) hat, bekommt man die Walze ansonsten aber immer mit ein paar holzigen Staudenstängeln oder mit Zweigen wieder frei, ohne dass man sonst etwas tun müsste.
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Das hört sich ja gut an, Andreas, was Du über den Bosch sagst. Der kann also schon einiges, wenn das Schnittgut geeignet ist. Am liebsten hätte ich zwei Geräte, also beide, den Stihl und den Bosch, denn es gibt hier immer vorne und hinten. Bislang habe ich die Makitamaschine immer durchs Haus geschleppt, weil es mir + 100 m Strecke erspart hat.
Brauche dringend einen Geldsegen
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- AndreasR
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Tja, so ein Geldsegen wäre manchmal nicht verkehrt... Schleppen kann man den Bosch nicht wirklich, der wiegt glaube ich 32 kg und ist auch ein bisschen kopflastig. Die Räder sind aus Kunststoff, aber bisher haben sie sich als robust erwiesen. Allzu unwegsam sollte das Terrain nicht sein, aber ich bin damit auch schon über die Wiese und sogar die Treppen nach oben gehoppelt. Normalerweise benutze ich das Gerät aber nur ums Gartenhaus herum, weil der Transport ansonsten doch etwas anstrengend ist.
Re: empfehlenswerter Häcksler
Bosch AXT 25 - Der Empfehlung schließe ich mich mit Nachdruck an!
Ich nutze es (evtl. auch schon das Vorgängermodell) seit 15 Jahren als Leihgerät von OBI. Das meterhoch angehäufte Schnittgut des komplett verwildert übernommenen Gartens hat es anstandslos geschreddert; lief damals viele Stunden an 2 Tagen hintereinander. Seitdem nutze ich es immer wieder, vor allem nach Rodungen. Wenn das Gerät schon da ist, sammle ich unterwegs Weihnachtsbäume aus der Nachbarschaft ein und schreddere deren Äste als Säure-Streu für den Rhododendron.
Das Gerät rolle ich jeweils vom OBI-Markt durch den öffentlichen Nahverkehr, darunter S-Bahn mit Aufzug, in meinen Garten und wieder zurück. Macht Spaß! Wegen der Kopflastigkeit des Geräts sollte vor Kurven das Tempo vermindert werden...
Auch bei stärker beanspruchten Leihgeräten hatte ich nie den Ansatz eines Defekts bei den Rädern erlebt!
Ab 4 cm Dicke von Ästen ist Schluss. Probleme mit der Feuchte hatte ich nicht: Wenn das Schnittgut zu dünn ist, lässt es sich feucht möglicherweise nicht perfekt schreddern, aber dann trotzdem sehr gut kompostieren. Bei stärker verholztem Schnittgut spielt Feuchte keine Rolle. Allerdings habe ich nie bei Regenwetter geschreddert.
https://www.obi.de/markt/mietgeraete/ga ... 230v-18505
Ich nutze es (evtl. auch schon das Vorgängermodell) seit 15 Jahren als Leihgerät von OBI. Das meterhoch angehäufte Schnittgut des komplett verwildert übernommenen Gartens hat es anstandslos geschreddert; lief damals viele Stunden an 2 Tagen hintereinander. Seitdem nutze ich es immer wieder, vor allem nach Rodungen. Wenn das Gerät schon da ist, sammle ich unterwegs Weihnachtsbäume aus der Nachbarschaft ein und schreddere deren Äste als Säure-Streu für den Rhododendron.
Das Gerät rolle ich jeweils vom OBI-Markt durch den öffentlichen Nahverkehr, darunter S-Bahn mit Aufzug, in meinen Garten und wieder zurück. Macht Spaß! Wegen der Kopflastigkeit des Geräts sollte vor Kurven das Tempo vermindert werden...
Auch bei stärker beanspruchten Leihgeräten hatte ich nie den Ansatz eines Defekts bei den Rädern erlebt!
Ab 4 cm Dicke von Ästen ist Schluss. Probleme mit der Feuchte hatte ich nicht: Wenn das Schnittgut zu dünn ist, lässt es sich feucht möglicherweise nicht perfekt schreddern, aber dann trotzdem sehr gut kompostieren. Bei stärker verholztem Schnittgut spielt Feuchte keine Rolle. Allerdings habe ich nie bei Regenwetter geschreddert.
https://www.obi.de/markt/mietgeraete/ga ... 230v-18505
Rasen macht mich rasend (Karl Foerster)
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: empfehlenswerter Häcksler
Ich könnte mir keinen anderen als unseren (dritten) Viking (=Stihl) GE 365 vorstellen (oder ähnlich).
Kraftstrom hat einfach Power, links - rechts umschaltbar, also verstopft so gut wie nie,
das Messer wird beidseitig genutzt, kann in wenigen Minuten geschärft werden.
Er ist meist schneller als ich, und was er alles bei uns fressen muß:
nasses Laub, Unkraut mitsamt steinigem Wurzelballen, Rebschnitt, Gehölzschnitt, Siebreste vom Kompost usw.
Der Axt hielte meine Behandlung keine 10 Minuten durch, für andere Zwecke kann der gut sein!
Der letzte, wie neu, kostete gebraucht 160€ in der kleinen Bucht, ein Schnapper.
Warum der dritte? Welle krumm blos wegen eines Hufeisens, Grundplatte durchgescheuert von den Steinen..........
Izwischen schweisse ich die Messer auf, geht gut, reduziert die Kosten.
Kraftstrom hat einfach Power, links - rechts umschaltbar, also verstopft so gut wie nie,
das Messer wird beidseitig genutzt, kann in wenigen Minuten geschärft werden.
Er ist meist schneller als ich, und was er alles bei uns fressen muß:
nasses Laub, Unkraut mitsamt steinigem Wurzelballen, Rebschnitt, Gehölzschnitt, Siebreste vom Kompost usw.
Der Axt hielte meine Behandlung keine 10 Minuten durch, für andere Zwecke kann der gut sein!
Der letzte, wie neu, kostete gebraucht 160€ in der kleinen Bucht, ein Schnapper.
Warum der dritte? Welle krumm blos wegen eines Hufeisens, Grundplatte durchgescheuert von den Steinen..........
Izwischen schweisse ich die Messer auf, geht gut, reduziert die Kosten.
Gruß Arthur
- AndreasR
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Re: empfehlenswerter Häcksler
Ja, Steine und Hufeisen musste meiner in der Tat noch keine schlucken. Aber ich musste in den fünf oder sechs Jahren seit dem Kauf auch noch nie irgendwas auswechseln, selbst die Andruckplatte hält gefühlt ewig und muss nur selten nachgedreht werden. Auch habe ich hier weder Drehstrom noch Schleifmaschine oder Schweißgerät, für sowas muss ich immer andere beauftragen, kostet also Geduld und Zeit. Ein Leihgerät käme für mich allerdings auch nicht in Frage, dafür brauche ich ihn dann doch zu oft (halt immer wieder mal für ein, zwei Stunden), die 295 EUR im Super-Sonder-Angebot vom Baumarkt waren bestens investiertes Geld.
- Starking007
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