Unsere Hunde 2 Die Hundehütte (Gelesen 350351 mal)

[Albizia]

Machs gut, mein liebster Freund, auf Wiedersehen. Danke, dass du mir dein Vertrauen geschenkt hast. Mehr als sechs Jahre glückliche Zeiten mit dir bei mir daheim hast du mir geschenkt. Mein Herz wird immer bei dir sein!

[Jule69]

Liebe Albizia,
das tut mir so leid
Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, aber eins sollte Dir ein Trost sein. Du hast ihm wunderschöne Jahre geschenkt und dafür war er Dir unglaublich dankbar. Ihr seid ein tolles Team gewesen.
Ich drücke Dich.

[Rosenfee]

Jule hat es sehr gut ausgedrückt. Liebe Albizia, fühl Dich auch von mir in den Arm genommen.

[Irm]

Ich bin traurig

[Henriette]

Liebe Albizia,
wir sind mit Dir traurig. Es tut immer weh, wenn ein geliebter Hund über die Brücke geht,
Ich weiß, wie schlimm es ist. Aber er hat Dir gut getan und er hat es Dir mit seinem Vertrauen gedankt.

Herzliche Grüße Hannelore

[Waldschrat]

Ich fühle mit dir und drücke dich.

[Gartenlady]

Es ist auch für uns kaum zu ertragen, das zu lesen. Wir hätten Euch beiden so sehr noch mehr glückliche Jahre gegönnt. Wir können es nicht bestimmen und wir müssen es aushalten.
Liebe Albizia in Gedanken sind wir bei Dir und trösten Dich, auch wenn wir selber Pipi in den Augen haben.
Ganz liebe Grüße

[Ruth66]

Du hast ihm viele schöne Jahre geschenkt, er hat es dir mit seinem Vertrauen gedankt. Er ist immer traurig, wenn ein geliebtes Tier geht. Lass dich drücken, ich fühle mit dir und wische eine Tränen aus dem Augenwinkel.

[Weidenkatz]

Fühl Dich fest gedrückt.
Er und Eure Beziehung haben mich sehr berührt. Soviel Liebe und Vertrauen zwischen Euch beiden, er hat zum großen Glück noch viele Jahre mit Dir sein schönstes Hundeleben leben dürfen.

[Luckymom]

Er hat seinen Pfotenabdruck in Deinem Herzen hinterlassen. Ich fühle mit Dir, alles Liebe .

[Albizia]

Ganz herzlichen Dank euch allen. Eure Anteilnahme hat mich wirklich sehr gerührt.

Ja, er bleibt im Herzen und hat da seinen festen Platz. Es dauert wohl noch ein bißchen, bis ich ihn nicht mehr mehrmals täglich vermissen werde und mir nicht mehr das Pipi in die Augen schießt. Er kam mit ca 4,5 Jahren aus Rumänien im Dezember 2015 ins hiesige Tierheim und hat 2,5 Jahre dort gewohnt, ich selbst kannte ihn seit August 2016, also seit 8 Jahren. Ich bin im Tierheim 2 Jahre lang mit ihm Gassi gegangen, anfangs 2 mal wöchentlich, das letzte Jahr davon vier mal wöchentlich im Wald hinter dem Tierheim. Er galt als völlig unvermittelbar, dabei war er nur extrem ängstlich gegenüber Allem, vor allem anderen Hunden, aber ganz grundlieb. Das hatte ich sehr schnell gemerkt. Ein defensiver Angstflüchter, der immer nur nach hinten, nie nach vorne ging. Die wenigen Interessenten in dieser Zeit im Tierheim, sind alle nach dem ersten Probegassi abgesprungen. Wenn er auf einem der großen Hundeausläufen des Tierheimes war, begann er umgehend, unter den Hundehütten riesengroße Erdlöcher zu graben, um zu versuchen, darin zu verschwinden. In all den 8 Jahren, die ich ihn kannte, hat er aber selbst bei größter Angst kein einziges Mal gegrummelt, die Zähne gefletscht oder auch nur geschnappt, geschweige denn gebissen, sondern blieb immer völlig defensiv. Solch einen Hund kann man doch nur lieben! Ich hab hab dann Arbeitsstunden reduziert, damit ich ihn im Juli 2018, etwas über siebenjährig, nach 2 Jahren zu mir holen konnte. Er war nicht immer ganz einfach aufgrund diverser Ängste, die sich aber, bis auf die Verweigerung des Kontaktes allen anderen Hunden gegenüber, im Laufe der Jahre immer mehr reduzierten. Zuhause war er ein riesengroßer Schatz, völlig bedürfnislos. Nie hat er gebellt, war zufrieden mit seinem sicheren Platz in der gemütlichen Ecke im Wohnzimmer und jedesmal völlig beglückt über sein Fressen, lag eigentlich immer auf seinen Decken und blieb dort auch liegen, wenn Besuch kam. Er hat nie was kaputt gemacht. Spielen ging nicht, er hatte es nie gelernt und es hat ihn nicht interessiert. Den Garten mochte er sehr, ging aber ansonsten nie gerne nach draußen, er blieb beim regelmäßigen Gassi immer hinter mir, nur beim Nachhause Weg nicht. Wir hatten viele sehr schöne Jahre zusammen und ich bin ihm für diese Zeit sehr dankbar.

Irgendwann in Zukunft wird es wieder einen neuen Hundefreund geben, aber jetzt noch nicht. Der Platz ist noch viel zu besetzt.

[Jule69]

Ach Mensch, wenn ich lese, was Du geschrieben hast, hab ich direkt die Tränen in den Augen...
Ich hab den Verlust meiner Hündin nie ganz überwunden, selbst nach so vielen Jahren sehe ich ein Bild von ihr und die Tränen fließen...Ich hab in der Zwischenzeit aber ganz viele andere Hunde hier bei mir begrüßen und liebhaben dürfen, sie sind mir ganz schnell ans Herz gewachsen. Glaub mir, die Zeit wird kommen und ich bin sicher, nicht Du wirst den Hund finden, sondern er Dich...und das freut mich schon jetzt!

[Weidenkatz]

Auch mir kamen die Tränen. Genau diese defensiv sanften ängstlichen Fellfreunde wie er rühren mich immer besonders, gleich ob Hund oder Katz. Und es ist so schön, wenn sie wie bei Dir einen sicheren Hafen finden.

[Mottischa]

Albizia, fühl dich gedrückt. Ich kann es so nachfühlen, aber nicht so viel dazu sagen. Sie fehlen einem sehr, sehr lange

[Albizia]

Schöne Fotos von euren Hunden, Waldschrat und Gartenlady. Entschuldigt, dass ich da so spät erst reagiere, ich war vorher noch zu sehr mit meinem eigenen Kummer beschäftigt.
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Insgesamt ist jetzt vieles anders. Weniger Sand im Haus, durchschlafene Nächte, weniger Verpflichtung, mehr Ruhe, kein Uringeruch.. und trotzdem.. das wird dauern

Ja, wie sehr recht du hast, vieles ist anders, an das ich mich noch nicht gewöhnt habe. Schlimm ist es auch jetzt nach vier Wochen immer noch morgens beim Wachwerden und auch das Nachhausekommen...Hier waren es nicht der Sand, sondern kaum gesaugt, war trotz Bürstens bereits alles wieder voller Unterwollflusen in der Wohnung, er war ein Dauerhaarer. Die ersten Tage vermisste ich sogar seine lauten Tapser beim Gehen und die unendlich vielen Wasserflecken, die er überall auf seinem Weg drinnen hinterließ. Er hatte von Anfang an die Angewohnheit, das letzte Maul voll Wasser, das er in der Wohnung trank, nicht herunterzuschlucken. Stattdessen ließ er es mit offenem Maul herauslaufen und auf dem Weg aus der Küche bis zu seinem Platz im Wohnzimmer .....was habe ich da manchmal mit den Augen gerollt und nach dem Putzlappen gegriffen.
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Es sind auch diese vielen kleinen Eigenheiten, die jeden Hund so einzigartig machen. Ja, dauern wird es tatsächlich. Aber das ist halt so und gehört dazu.