Name unbekannt, ist aber so eine großfrüchtige, da waren noch nie Schädlinge dran. Es könnte diese Sorte sein >>> https://www.pflanzmich.de/produkt/31731/essbare-andenbeere.html Die Erdmischung ist 2/3 Kompost mit 1/3 Pferdeäppeln und eine halbe Dose granulierter Hühnermist bzw. Hornspäne gemischt. Bei diesen +30°C gieße ich 2x am Tag.
Ich habe in diesem Jahr "physalis peruviana" (andenbeere, Erdkirsche: mehr steht nicht auf der Samentüte) ausgesät und bin angenehm überrascht, daß sie sich 1. gut entwickelt haben und 2. die Früchte beginnen, auszureifen. Mal sehen, ob und wie sie schmecken, wenn sie reif sind.
hqs hat geschrieben: ↑20. Jul 2024, 14:16 Ok danke euch, dann lasse ich sie in der Sonne. Peruviana vor der pruinosa reif bei dir, kaliz? Das wundert mich, die pruinosa ist doch viel kleiner vom Wuchs und da sollte man meinen die ist auch früher reif. Bei mir ist jedenfalls noch keine peruviana reif.
Ja, es hat mich auch gewundert. Bisher waren die Pruinosas immer früher dran, aber nicht dieses Jahr. Hier ist ein Erntebild vom 29. Juni, da gab es schon reife Peruviana Früchte bei mir im Garten. Es ist auch das erste Mal, dass bei mir wild aufgegangene Peruviana Pflanzen bereits Früchte tragen. Wilde Sämlinge hatte ich schon öfters mal, allerdings noch nie so viele wie dieses Jahr. In den meisten Jahren sind die aber so langsam gewachsen, dass sie überhaupt nicht zur Reife gelangt sind, sie konnten den Vorsprung der vorgezogenen Pflanzen nicht einholen. Dieses Jahr tragen aber auch die Sämlinge schon reife Früchte. Dafür sind in meinem Gewächshaus dieses Jahr keinerlei Pruinosa Sämlinge aufgegangen, die kommen sonst zuverlässig jedes Jahr und fruchten auch sehr reich. Aber dieses Jahr - nichts. Es ist ein außergewöhnliches Jahr was Physalis betrifft.
Hier alle meine drei Physalis-Arten auf einem Bild. Links eine Tomatillo, dann drei Andenbeeren (1x Schönbrunner Gold, 2x Goldvital) und rechts einige Erdkirschen.
Erdkirschen sind in erster Linie sehr süß ohne jegliche Säure. Eine gute Naschfrucht. Tomatillos sind geschmacklich zwischen Erdkirschen und Tomate anzuordnen. Sie schmecken eher gemüsig. Auch vom Verwendungszweck würde ich sie eher für pikante Speisen her nehmen. Sauce aus Tomatillos passt sehr gut zu fettem Fleisch und scharfen Gewürzen wie Chili und Knoblauch. Die Andenbeeren unterscheiden sich geschmacklich sehr stark von den Beiden anderen. Bei Ihnen dominiert die Säure den Geschmack. Sie schmecken fruchtig exotisch. Die größeren Sorten wie Schönbrunner Gold und Beas Dicke sind etwas milder mit starkem Kokos-Aroma zusätzlich zum typischen Andenbeeren Geschmack. Ich bevorzuge geschmacklich die kleineren Sorten mit ihrer spritzigen Säure.
Was mich wundert, die Früchte der Pruinosa fallen oft schon runter, obwohl sie noch grün sind. Und reifen dann auch nicht wirklich nach. Gibt's da einen Trick? Und von der Peruviana ist immer noch nichts reif, aber das hab ich ja erwartet, dass das etwas länger dauert. Ein paar Wochen Zeit haben sie ja noch. Die Pruinosas verabschieden sich leider immer noch nach und nach und welken, warum auch immer.
Bei meiner "physalis peruviana" werden immer noch täglich weitere Früchte reif . Allerdings erscheinen auch zusätzlich permanent neue Blüten. Ist es sinnvoll/nützlich, die Blüten jetzt regelmäßig rauszuschneiden, damit die Pflanze die Kraft in die Entwicklung der vorhandenen Früchte steckt, statt in neue Fruchtansätze, die ohmehin nicht mehr reif werden, oder bringt das bei Physalis nichts?
Hmm gute Frage. Ich freue mich auch, dass unsere Physalis peruviana noch so viele reife Früchte bringt. Da hat sie sich doch gelohnt, auch wenn es lange gedauert hat. Zumindest ist keine der Pflanzen eingegangen, im Gegensatz zur Physalis pruinosa, bei der fast alle nach und nach gestorben sind.
Meiner Meinung nach rentiert sich die Überwinterung nicht.
Jungpflanzen gibts Ende April mit 30 bis 40cm und erster Blüte für unter 1,5€.
Die muss man warm und wüchsig halten, dann klappts mit der Ernte ab August.
Im September fangen die Blattkrankheiten an, im Oktober reift der Rest nach.
November ist nur noch zum roden da.
Physalis pruinosa, da ist der Platz zum pflanzen zu schade, hat sich in 10 Jahren höchstens anderthalb mal rentiert. Wächst in den meisten Gärten ab Pflanzdatum nur rückwärts.
