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Baumfällaktion - Kosten? (Gelesen 9832 mal)
Moderator: AndreasR
Re:Baumfällaktion - Kosten?
Meine Erfahrungen:Baumfällen ist ein Job mit einer der höchsten Unfallquoten. Deshalb sollte man sich hüten Schwarzarbeiten durchführen zu lassen. Das Risiko der Verunfallung ist definitiv zu hoch.Wir lassen in der kommenden Woche etliche Großbäume durch ein Unternehmen fällen. Die Kosten sind sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig (kann man den Baum fallen lassen oder muss er ggf. Stück für Stück abgetragen werden, wie sieht es mit der Gefährdung der Umgebung aus, kann das Grundstück mit Maschinen/Hebebühnen o.ä. befahren werden etc.).Nächste Frage: Was soll mit dem Holz geschehen. Äste häckseln/shreddern? Stämme auf 30 cm sägen für Kaminholz? Stämme und Astwerk abtransportieren?Unsere Maßnahme kostet ca. 500 € pro Baum incl. MwSt. (Durchschnittswert; es handelt sich um mächtige Bäume mit ca. 25 m Höhe und Stammumfang von 2,20 m in 1,70 Höhe) und beinhaltet:- Bäume abtragen (da kein Platz für fallen lassen)- Astwerk wird geshreddert, soweit wir Bedarf anzeigen, ansonsten durch Fäller entsorgt)- Stämme werden entsorgt (Pappeln, an denen wir kein Interesse haben)- Stubben bleiben im Boden- Offizielle Rechnung unter voller Haftung des Unternehmers.
Re:Baumfällaktion - Kosten?
Bei uns wurden im Herbst knapp 20 Bäume gefällt, einige davon unter Zuhilfenahme eines Kranwagens, da keine Möglichkeit bestand, die Bäume im Ganzen umzusägen oder stückweise an Ort und Stelle abzuwerfen. Das hat die Kosten natürlich erhöht, wenn ich die abziehe, komme ich etwa auf die Angaben von fars.Die ganze Aktion wurde von einem professionellen Baumpflegeunternehmen durchgeführt und hat 3 Tage gedauert. Damit waren wir a) aus der Haftung und konnten b) evtl. Schäden an Gebäuden oder im Garten geltend machen, letztere zumindest "moralisch". Eine Zaubernuss, die zu Bruch ging, wurde ersetzt (ca. 65 Euro, was bei dem Gesamtaufwand keine Rolle spielt, mich aber schon gewurmt hätte, wenn ich's aus eigener Tasche bezahlt hätte.Äste und Zweige wurden geschreddert und abgefahren, größere Äste und Stämme seitlich an der Wohnstraße gelagert. Ich hab versucht, das bis zu gut 60 cm starke Stammholz (Robinie, Eiche, Esche, Ahorn) für mehr als Brennholz zu verkaufen, das hat aber nicht geklappt. Daraufhin haben Freunde in einer Aktion an einem Vormittag mit 8 Leuten plus Bagger alles zersägt und sich als Brennholz mitgenommen.Ich würde auch zukünftig größere Fällungen im Garten in jedem Fall von einem Baumpfleger o.ä., jedenfalls von einer Firma, durchführen lassen. Mir wär das Risko zu hoch, dass dabei jemand zu Schaden kommt.
Re:Baumfällaktion - Kosten?
Tscha die Sache mit den Kosten ... .Zum Glück sind die meisten meiner überfälligen Bäume so platziert, dass sie nichts kaputt machen können - hoffentlich. Ich musste vor einem Jahr zwei kranke / tote Fichten fällen. Die Nachbarn haben geholfen. Im November habe ich mit einem alten Helfer zwei Kandelaber-Fichten, 4 von insgesamt 5 Stämmen weggenommen. Am schlimmsten war jeweils das beseitigen des Geästs. Häcksler oder Feuer, ist beides gleich schlimm. Im Januar hat sich Kyrill erbarmt und die überfällige tanne hingelegt. Davor war ich zurückgeschreckt. Auch da hatte ich liebe Hilfe une es dauerte nur drei Stunden bis Das Teil filettiert, entgrätet und tranchiert war. Jetzt fehlt nur noch pürieren mit dem Häcksler.Hätte ich dafür jeweils Profis engagiert dann wär ich jetzt arm und der Garten ein Chaos vermutlich. Freunde und Nachbarn dürfen jederzeit im Gegenzug mit meiner Hilfe rechnen.Laila, versuche doch jemand zu finden durch Mund zu Mund Propaganda, der das Holz brauchen kann.Ingeborg
Il faut cultiver notre jardin!
Re:Baumfällaktion - Kosten?
etc.@Lilo: alles klar, zumindest ich habe dich nicht kritisieren wollen, sondern nur klar stellen wollen, dass man bei solchen Aktionen gut planen sollte und prüfen, wer die Hand an die Säge legt. Wie du das in deinem Beitrag weiter oben geschrieben hast, hast du das getan. Aber selbst wenn nicht, wäre mir das egal, es ist ja gut gegangen. Mir ging/geht es darum herauszufinden, was für Laila sinnvoll sein könnte. Bei den sogenannten "Fachleuten" gibt es natürlich auch öfter mal Enttäuschungen und es gibt immer Laien, die Fachleuten was vormachenUnd nochmal.Die Kettensägen wurden eingesetzt von- einem Forstwirt, - einem Menschen, der zwei Winter lang als Forstarbeiter sein Geld verdient hat- und zwei Personen mit Kettensägen-Führerschein

Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Re:Baumfällaktion - Kosten?
Aus dem weiteren Bekanntenkreis hat einer ein Baumpflege-Unternehmen, auch mit Klettertechnik. Aber was er so nimmt, ich hab keine Ahnung. Die 500,- Euro von fars klingen aber ganz vernünftig. Alles was an Angeboten drüber liegt, sollte schon sehr gut begründet sein, m.M. nach.Wenn Du wenig Geld ausgeben kannst, dann laß Dir die großen Bäume durch Leute vom Fach (örtliches Forstunternehmen ?) umlegen und wegen der unter Spannung stehenden Äste grob zerkleinern. Dann bist Du auf jeden Fall auf der sicheren Seite und kostengünstig weggekommen.Den Rest - sicher auch die Thujen - schafft ihr auch alleine. Und dafür braucht man in der Regel keine Motorsäge. Kann den keiner mehr mit 'ner Handsäge und 'ner Axt umgehen ::)Die Arbeit mit den Stuben roden, würde ich mir nur machen, wenn unbedingt notwendig. Ist ne ordentl. Schinderei. Wobei, glaub ich, Thujenstuben leicht zu entfernen sind (?).Und warum schreiben hier soviele vom "Holz entsorgen". Wenn der Nachbar sich das Zeug zum heizen holen will, bezahl ich ihn doch nicht noch dafür. *rätsel*Bis zu einem gewißen Maße kann man die starken Äste und Stämme doch als Meter-Stücken aufstapeln und in die Gartengestaltung mit einbeziehen. Sind doch z.B. ein schöner Hintergrund für Farne und Rhododendron. Und einen Teil der dünnen Äste kann man als Totholzhaufen in einer Ecke des Gartens aufschichten. Ach ja, und aus stärkeren Ästen mit schönen Astgabel kann man nette Rankstangen für Bohnen, Clematis, ... basteln.Zwei Meterstücken in die Erde "gerammt", eine Holz-Bohle draufgenagelt, fertig ist ne einfache Bank.Und den Rest ...,nun zum Glück kann man hier (noch) im Oktober und März verbrennen. Und so ein kleines Feuerchen ist doch was Feines ;DVieleGrüßeAndreas
Re:Baumfällaktion - Kosten?
Ablagern und dann damit grillen ::)Für Saarländer schwenken 

Re:Baumfällaktion - Kosten?
Hallo zusammen
Nachdem's für Baumfällaktionen dieses Jahr doch nun etwas zackig gehen muss, haben wir die Woche genutzt und uns ein Angebot geben lassen, den Zuschlag erteilt und los ging's. Zu den Kosten: insgesamt sind es 21 Bäume[size=0]*)[/size], die raus müssen / sollen plus ein bisschen Pflegearbeit an einem Baum und unser "Baummensch" hat uns ein Angebot für alles zusammen von ca. ~ 2.700 EUR für die Fällaktion zzgl. Kosten für's Häckseln und Wurzelfräsen (nochmal so ca. 1.500,- EUR) gemacht. Nachdem bei uns alles mit Seilklettertechnik gemacht werden muss, halte ich das - nachdem, was ich hier an Kosten bereits gelesen habe - für doch extrem günstig.Mittlerweile sieht der Garten wie ein halbes Schlachtfeld aus
und ich komme mir ein kleines bisschen wie der Zauberlehrling vor. Eigentlich wollte ich heute deshalb etwas Seelenpflege betreiben und ein wenig im Garten zwischem dem Massaker "aufräumen", aber so wie das gerade schüttet, geht da gar nichts.Grüße in die Runde vonLaila,heute mit sehr gemischten Gefühlen[size=0]*)[/size] Irgendwie "fühlte" sich das beim Durchgehen nach gar nicht so viel an ... eher so wie, naja die drei Bäume hier, der Baum da, jene zwei dort etc. ... jessas!

