AndreasR hat geschrieben: ↑15. Okt 2024, 16:11
Das dunkel gestrichene Badehaus sieht in der Tat wie ein Fremdkörper aus, vielleicht braucht das noch ordentlich Patina, bis es sich einfügt. Der restliche Park ist aber einfach wundervoll, besonders der altehrwürdige Baumbestand.
Da kann ich dir nur zustimmen. Auch ich finde die Farbgebung sehr unglücklich. Laut unseres Führers war das Badehaus früher auch anders gefärbt. Bei der Restauration fanden die Restauratoren (angeblich) diesen alten Farbton...
Ich habe mittlerweise eine `Dunkelgrau/Anthrazit/RAL7016 Allergie`, das ist aber ein neues Thema und vlt. einen eigene Thread wert... .
Ja, Anthrazit ist das neue Braun. In den 70er Jahren konnte es nicht braun genug sein, heute muss alles Anthrazit sein: Pflaster, Gartenmauer, Haussockel, Dach, Fensterrahmen, Haustür, Doppelstabmattenzaun, Garagentor, Briefkasten, Mülltonnenbox, Wärmepumpe, Blumenkübel, vor der Garage geparktes SUV, ...
Nach reiflichen inneren Diskurs bin ich zu dem Schluss gekommen, daß ich die farbliche Gestaltung des Badehauses im Grünfelder Park
für gut befinde - die Alternativen ( weiß / schwarz / farbig ) schneiden vor meinem inneren Auger deutlich schlechter ab, gerade im Zusammenspiel mit dem momentanen herbstlichen Park drumherum.
Von hier auch ein paar ( unkommentierte ) Szenen aus dem herbstlichen Knoops Park in Bremen - Sankt Magnus.
polluxverde hat geschrieben: ↑19. Okt 2024, 20:31
Nach reiflichen inneren Diskurs bin ich zu dem Schluss gekommen, daß ich die farbliche Gestaltung des Badehauses im Grünfelder Park
für gut befinde -...
.
Ja, obwohl mir das moderne Dauergrau gehörig auf die Nerven geht, finde ich das Badehaus ziemlich edel. Überhaupt wenn ich es mir mit geöffneten Fensterläden und darunter liegenden wahrscheinlich weißen Fensterrahmen vorstelle. Die hellblautürkise Tür heitert das ganze auf.
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller)
Situation unterhalb von Haus Schotteck in Knoops Park ( der Erbauer der Villa direkt an der Geestkante war der Bremer Kaufmann Wolde,
ein Schwiegersohn von Baron Knoop. Wolde hieß bei den Sankt Magnussern ob seines Geizes "der Schotte", daher der Name seines Hauses ). Im letzten Bild eine immergrüne Eiche , Quercus ilex , zwischen Sumpfzypresse und Gingko.