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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 277668 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- Mufflon
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Das Problem ist halt auch, je größer eine Stadt ist, desto ineffizienter die Verwaltung.
Ich erlebe das gerade hier.
Die Laubkörbe, die ich so hochgelobt habe...
Bisher waren wir Teststraße, um zu sehen, ob das klappt.
Tut es.
Jetzt wird das System ab nächstes Jahr wohl zur Regel in DU. Dafür hat man jetzt noch mehr Stadtteile in den Test integriert, anscheinend aber die Menge der Körbe nicht erhöht.
Statt der anfänglichen 5 aus dem ersten Jahr und 4 letztes Jahr gab es dieses Jahr nur 3 in unsere Straße.
Nachfrage der Nachbarn bei den zuständigen Betrieben ergab:
Dieses Jahr geht nichts mehr.
Ab nächsten Jahr kann man im Sommer Anträge bei der Stadt stellen auf Erhöhung der Korbmenge.
Wird diese bewilligt, melden die das an die Entsorgungsbetriebe, aber nur, wenn auf der Straße geeignete Stellflächen sind. Die muss man im Antrag aufführen. Wir haben geschaut, Platz hätten wir für 8, 5 war aber eigentlich schon ok.
D.h. dieses Jahr kämpfe ich wieder gegen die Laubmassen mit Bigpacks und hoffe jede Woche, dass die Leute der Entsorgungsbetriebe so nett sind und die Bigpacks ausleeren.
Müssen tun sie nämlich nicht, eigentlich gesagt die Verordnung, ich muss das Restlaub in Säcke packen.
Meistens klappt das.
Noch habe ich den Kleinbus und kann notfalls 6 Bigpacks auf einmal wegbringen.
Ich erlebe das gerade hier.
Die Laubkörbe, die ich so hochgelobt habe...
Bisher waren wir Teststraße, um zu sehen, ob das klappt.
Tut es.
Jetzt wird das System ab nächstes Jahr wohl zur Regel in DU. Dafür hat man jetzt noch mehr Stadtteile in den Test integriert, anscheinend aber die Menge der Körbe nicht erhöht.
Statt der anfänglichen 5 aus dem ersten Jahr und 4 letztes Jahr gab es dieses Jahr nur 3 in unsere Straße.
Nachfrage der Nachbarn bei den zuständigen Betrieben ergab:
Dieses Jahr geht nichts mehr.
Ab nächsten Jahr kann man im Sommer Anträge bei der Stadt stellen auf Erhöhung der Korbmenge.
Wird diese bewilligt, melden die das an die Entsorgungsbetriebe, aber nur, wenn auf der Straße geeignete Stellflächen sind. Die muss man im Antrag aufführen. Wir haben geschaut, Platz hätten wir für 8, 5 war aber eigentlich schon ok.
D.h. dieses Jahr kämpfe ich wieder gegen die Laubmassen mit Bigpacks und hoffe jede Woche, dass die Leute der Entsorgungsbetriebe so nett sind und die Bigpacks ausleeren.
Müssen tun sie nämlich nicht, eigentlich gesagt die Verordnung, ich muss das Restlaub in Säcke packen.
Meistens klappt das.
Noch habe ich den Kleinbus und kann notfalls 6 Bigpacks auf einmal wegbringen.
„Froh und lachend kommt der Frühling. Auf in Garten! nun ists Zeit!“ 🌱🌷
Rumi
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- Kranich
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
@Jule 69 , ich beneide euch nicht um diese Gingkoallee, erst durch das Forum habe ich gelernt,
dass Gingkos auch eine ganz unangenehme Seite haben.
Unser Nachbar hat auch 1 Gingko, hoffe es ist ein Männchen
dass Gingkos auch eine ganz unangenehme Seite haben.
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Liebe Grüße Kranich
- Alstertalflora
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Da schließe ich mich an. Wenn hier bei mir solch ein Stinker stehen würde, würde er wahrscheinlich kurzfristig auf eine mysteriöse Art eingehen@Jule 69 , ich beneide euch nicht um diese Gingkoallee

Mir reicht schon das Eichenlaub und - sehr nervig - die Kastanienschalen.
Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Was soll ich erst sagen? Ich komme wohl erst in zwei Wochen dazu, das Laub wegzuräumen. Bleibt's halt. Pfff.
Allerdings gibt es in unserer Straße keine Gehwege.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Es macht ja nichts kaputt.

Apropos „Pfff“, bisher noch kein kräftiger Herbstwind, der manchmal auch ein bisschen hilft. Alles muss man selber machen, fast. Habe jetzt mal dem Mann Beine gemacht, dass er mit dem grossen Mäher durch den Laubhof kurvt.
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
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- Veilchen-im-Moose
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
In den vergangenen zwei Jahren habe ich begonnen, das Laub hier für Laubkompost zu sammeln. Dafür habe ich bisher Big-Pack-Säcke mit durchlöchertem Boden genutzt. Das hat gut funktioniert, sah aber verflucht undekorativ aus. Deshalb habe ich jetzt große Laubkörbe aus Kaninchendraht gebaut und per Bodenhaken am Boden in der Kompostecke fixiert. Ich vermute, dass die Kompostbildung langsamer ablaufen wird. Aber optisch sind die Kompostkörbe erheblich angenehmer... mir jedenfalls.

Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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- Veilchen-im-Moose
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Aus der Entfernung nimmt man die Körbe kaum wahr. Daneben stehen drei große Komposter aus Metallgittern. Das wirkt jetzt alles etwas einheitlicher. Ich vermute, dass ich besser darauf achten muss, das Laub feucht zu halten. In den Bickpacks hielt sich die Feuchtigkeit deutlich länger.
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Henri Matisse
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Veilchen, es wird auch in diesen Körben auch schnell zum Kompost. So ist es bei mir zumindest. Nach nicht mal ein Jahr ist alles zersetzt. Nur am Ränder ist etwas trocken und deswegen bleibt es länger ganz.
- Veilchen-im-Moose
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Aaah, danke für den Hinweis Konstantina. Das wäre ja klasse.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Ich räume noch nichts weg, weil noch nicht alles unten ist.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Die Drahtkörbe sehen gut aus, aber auch die hätten zu wenig Kapazität für meinen Bedarf. Ich verteile sehr viel Laub im Garten, z.B. vor der langen Eibenhecke an der Straße, so ist Hundis Rennstrecke zur Vertreibung der Feinde schön gemulcht und die Pfoten bleiben sauber. An der Grundstücksgrenze zu einem Nachbarn gibt es auch einen Pflegepfad, der viel Laubmulch aufnehmen kann.
Gestern waren die Gärtner hier und haben geschnitten, was geschnitten werden musste und dann auch alles Laub vom Rasen und Wegen entfernt und mitgenommen. In den Beeten dürfen sie nichts harken. Es ist jetzt aber noch so viel Laub auf den Bäumen, dass ich noch reichlich Mulchmaterial haben werde, aber vielleicht muss ich dieses Jahr nichts selber wegbringen. Der große Lastwagen der Gärtner war jedenfalls reichlich gefüllt mit allem was hier im Garten zu viel war.
Gestern waren die Gärtner hier und haben geschnitten, was geschnitten werden musste und dann auch alles Laub vom Rasen und Wegen entfernt und mitgenommen. In den Beeten dürfen sie nichts harken. Es ist jetzt aber noch so viel Laub auf den Bäumen, dass ich noch reichlich Mulchmaterial haben werde, aber vielleicht muss ich dieses Jahr nichts selber wegbringen. Der große Lastwagen der Gärtner war jedenfalls reichlich gefüllt mit allem was hier im Garten zu viel war.
- thuja thujon
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Laub fällt relativ schnell zusammen. Wenn man noch etwas Rasenschnitt untermischt, wird aus einem Kubikmeter Material in ein bis zwei Wochen 700 Liter. Das ermöglicht kontinuierliches nachfüllen im Herbst. Wenn man früh genug anfängt kann man ohne Probleme gute 2 Kubikmeter in einem üblichen Drahtkomposter unterbringen. Locker zusammengeharkt entspricht das gut 5 Kubikmeter Ausgangsmaterial.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Das gilt nicht für das Laub von Amberbaum, Parrotoia persica und ZIerkirsche, diese Blätter scheinen aus Leder zu sein. Zu diesen eigenen Bumen kommt noch die inzwischen große Eiche, die ihr Laub vorwiegend in meinen Garten schüttet. In früheren Jahren habe ich alles mit dem Powerhäcksler gehäckselt, nur dann konnte es in angemessener Zeit verrotten.
Du kannst mir glauben, dass ich langjährige Erfahrung habe im Verrottungsprozess dieses Laubes. Dem 60 Jahre alten Amberbaum geht es außerdem offenbar zu gut, er bildet derart viel Laub, ein absolut dichtes Blätterdach, das sich den ganzen Sommer lang zu entblättern beginnt, wenn der Baum selber merkt, dass er so viel nicht braucht.
Aber trotzdem finde ich die Drahtkörbe gut, wenn man genügend Platz hat, sie unauffällig aufzustellen.
Du kannst mir glauben, dass ich langjährige Erfahrung habe im Verrottungsprozess dieses Laubes. Dem 60 Jahre alten Amberbaum geht es außerdem offenbar zu gut, er bildet derart viel Laub, ein absolut dichtes Blätterdach, das sich den ganzen Sommer lang zu entblättern beginnt, wenn der Baum selber merkt, dass er so viel nicht braucht.

Aber trotzdem finde ich die Drahtkörbe gut, wenn man genügend Platz hat, sie unauffällig aufzustellen.
- thuja thujon
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Zierkirsche gibt hier wenig bis keine, aber Süßkirsche fällt schnell zusammen. Die anderen Baumarten habe ich nicht.
Ob Drahthose oder der viereckige zum stecken, auf dem Kompostplatz ist die Optik halbwegs egal, finde ich.
Ob Drahthose oder der viereckige zum stecken, auf dem Kompostplatz ist die Optik halbwegs egal, finde ich.
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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
Im Vorjahr habe ich zum ersten mal Laubkompost versucht, in einem billigen Holzkomposter. Erst habe ich mit weiteren Brettern aufgestockt, im Lauf der Zeit sackte das ziemlich ein, sodass ich wieder Bretter entfernt habe. Leider entdeckten im Sommer die Hühner das Laub und warfen viel raus. Nur der unterste Bereich (1/5?) war schon verrottet. Kommt wohl auf das Wetter an, bei trockenen Sommern tut sich wenig.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!