Hallo,
was für Seminare oder Workshops sprechen euch in Gärtnerein an ? Ich arbeite in einer Gärtnerei und wir möchten mehr Seminare/ Workshops anbieten. Haben schon Obstbaumschnitt, Floristikworkshops, Hochbeet, Rosenauswahl im Sommer durchgeführt.
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Seminare/ Workshops (Gelesen 810 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
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Re: Seminare/ Workshops
Die Themen wären nichts für mich. Für mich wären nur Staudenthemen interessant. Wie zum Beispiel Schattenbeete, Kiesgarten Naturteiche usw
- thuja thujon
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Re: Seminare/ Workshops
Jungpflanzenvermehrung, Substratspezifisches Bewässerungsmanagement im Topf/Kübel, Beetvorbereitung unter regionalen Bedienungen, und weil sichs sonst keiner traut zu fragen, Pflanzenschutz.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- Hero49
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Re: Seminare/ Workshops
Es kommt halt darauf an, welche Pflanzen deine Gärtnerei führt.
Ich stelle immer wieder fest, dass fast keine Pflanzenkenntnisse mehr vorhanden sind und wer sich dann an den Landschaftsgärtner wendet, der bekommt wenige sehr teure Pflanzen und ansonsten 0/8/15 Grünzeugs angeboten.
Pflanzplanungs-Seminare für verschiedene Gartensituationen können auch den Umsatz der Gärtnerei steigern.
Zusätzlich können Kurse zur Pflanzenpflege angeboten werden, in denen gezeigt wird, was wann gemacht werden sollte.
Ich gebe seit vielen Jahren Rosenschnittkurse, die immer ausgebucht sind. Im nächsten Frühjahr bietet mein Verein 14 Kurse an.
Ich stelle immer wieder fest, dass fast keine Pflanzenkenntnisse mehr vorhanden sind und wer sich dann an den Landschaftsgärtner wendet, der bekommt wenige sehr teure Pflanzen und ansonsten 0/8/15 Grünzeugs angeboten.
Pflanzplanungs-Seminare für verschiedene Gartensituationen können auch den Umsatz der Gärtnerei steigern.
Zusätzlich können Kurse zur Pflanzenpflege angeboten werden, in denen gezeigt wird, was wann gemacht werden sollte.
Ich gebe seit vielen Jahren Rosenschnittkurse, die immer ausgebucht sind. Im nächsten Frühjahr bietet mein Verein 14 Kurse an.
Zuletzt geändert von Hero49 am 16. Nov 2024, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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- Kürbisprinzessin
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Re: Seminare/ Workshops
Floristik klingt gut.
Bei uns in der Nähe ist eine Gärtnerei, die auch abwegigere Themen wie "Seifenherstellung mit Blumen drin" und ähnliches anbieten.
Ich könnte mir auch Themen vorstellen wie "Insektenfreundliche Blumen für die naturnahe Ecke" bzw. alles rund ums naturnahe Gärtnern.
Bepflanzen von Blumenkästen wird hier auch angeboten. Außerdem gibt es auch zweimal im Jahr kostenlose Analyse von Bodenproben, damit lassen sich sicher auch Menschen in die Gärtnerei locken ;-)
Bei uns in der Nähe ist eine Gärtnerei, die auch abwegigere Themen wie "Seifenherstellung mit Blumen drin" und ähnliches anbieten.
Ich könnte mir auch Themen vorstellen wie "Insektenfreundliche Blumen für die naturnahe Ecke" bzw. alles rund ums naturnahe Gärtnern.
Bepflanzen von Blumenkästen wird hier auch angeboten. Außerdem gibt es auch zweimal im Jahr kostenlose Analyse von Bodenproben, damit lassen sich sicher auch Menschen in die Gärtnerei locken ;-)
- thuja thujon
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Re: Seminare/ Workshops
Ich mache gerade auch einen Kurs mit, 2 mal die Woche 2 Stunden, über den November. Interessieren tun mich die Themen nicht. Oder anders, mich interessiert, was aktuell wie gelehrt wird und wie die Leute auf die verschiedenen Vorträge der einzelnen Themen reagieren.
Und das ist tatsächlich sehr lehrreich. Grundkenntnisse sind scheinbar wenig bis nicht vorhanden, auch nach 30 Jahren Gartenerfahrung kann Theorie eine blackbox sein. Kommt einfach nicht durch, die bewältigt man eher unbeabsichtigt durch viele male ausprobieren und kommt damit supergut klar.
Ich habe heute auch Bäume für die Neupächter ausgegeben, Pflanzschnitt gleich machen. War organisatorisch wieder die reinste Katastrophe, aber ok, ist man gewohnt.
Also die gröbsten Tips mitgegeben, Topfware austopfen und Wurzelballen auflockern. Ja, ihr könnt das geschenkte Zeugs auch noch in 4 Wochen pflanzen, wenn ihr heute keine Zeit habt. Das Wurzelnackte muss aber heute noch rein. Ah ja, ok. Mal sehen... Wie tief man pflanzt, die Frage kommt schon gar nicht mehr. Das war früher mal.
Dann die spontane Frage vom Vorstand mit der Liste, wer welche Arten bekommt: wer will gleich seine Bäume und wer will noch was dazu erklärt haben auch wenns länger dauert?
Erste Hälfte weg, kein Thema.
Vorher natürlich die Sorten rausgesucht, die für die verbliebenen gefühlt am ehesten passen. Wem gibt man da einen Lagerapfel, der erst 2 Monate liegen muss und wem gibt man den, der etwas anfälliger bei Schorf ist? Klar, die die keine Äpfel essen und wo es eh vergammelt, da gehen die Sorten hin, die eh nix taugen. Da muss ich tief durchatmen, um in solchen Momenten keine Kriese zu bekommen, aber ok, es hilft nix, so ists und das ist zu akzeptieren. Ich kanns nicht ändern.
Mit dem Rest, der auch was wissen wollte, noch eine gute Stunde geschwätzt und geschnippelt. Da wollten die einen schon in den Baumarkt fahren Pfosten kaufen. Nee, bevor du das machst, gehste zu mir in den Garten und sagst dem gegenüber einen Gruß und Bescheid, er soll eine Stange bei mir raussuchen.
So weit so gut. Bäume sind verteilt. Was draus wird, ich habs nur noch ein bisschen in der Hand. Lektion wieder gelernt:
Ohne klare Zielgruppe ist jede Mühe zu viel. Wenn man begeisterte Menschen begeistern kann und sie nicht überfrachtet, lohnt sichs und dann mache ichs gerne.
Lernen nicht nur am praktischen, sondern konkretem Beispiel.
Frühstück war etwa 14:30.
Ach, und zum Kurs, den ich nebenbei besuche, natürlich werden da Telefonnummern ausgetauscht und auch mal eine Probe fürs Labor mitgegeben. Und auch der ein oder andere Referent nimmt was konkretes mit, und wenn es nur Erfahrungen sind, über die er später in der Berufsschule oder Uni berichten kann. In den Köpfen der Praktiker steckt noch so viel Wissen, das nicht im Netz oder Büchern dokumentiert ist. Und das mitzugeben, ums Beste in der Zukunft draus zu machen, das würde ich von einem guten Kurs erwarten, egal welches Thema.
Und das ist tatsächlich sehr lehrreich. Grundkenntnisse sind scheinbar wenig bis nicht vorhanden, auch nach 30 Jahren Gartenerfahrung kann Theorie eine blackbox sein. Kommt einfach nicht durch, die bewältigt man eher unbeabsichtigt durch viele male ausprobieren und kommt damit supergut klar.
Ich habe heute auch Bäume für die Neupächter ausgegeben, Pflanzschnitt gleich machen. War organisatorisch wieder die reinste Katastrophe, aber ok, ist man gewohnt.
Also die gröbsten Tips mitgegeben, Topfware austopfen und Wurzelballen auflockern. Ja, ihr könnt das geschenkte Zeugs auch noch in 4 Wochen pflanzen, wenn ihr heute keine Zeit habt. Das Wurzelnackte muss aber heute noch rein. Ah ja, ok. Mal sehen... Wie tief man pflanzt, die Frage kommt schon gar nicht mehr. Das war früher mal.
Dann die spontane Frage vom Vorstand mit der Liste, wer welche Arten bekommt: wer will gleich seine Bäume und wer will noch was dazu erklärt haben auch wenns länger dauert?
Erste Hälfte weg, kein Thema.
Vorher natürlich die Sorten rausgesucht, die für die verbliebenen gefühlt am ehesten passen. Wem gibt man da einen Lagerapfel, der erst 2 Monate liegen muss und wem gibt man den, der etwas anfälliger bei Schorf ist? Klar, die die keine Äpfel essen und wo es eh vergammelt, da gehen die Sorten hin, die eh nix taugen. Da muss ich tief durchatmen, um in solchen Momenten keine Kriese zu bekommen, aber ok, es hilft nix, so ists und das ist zu akzeptieren. Ich kanns nicht ändern.
Mit dem Rest, der auch was wissen wollte, noch eine gute Stunde geschwätzt und geschnippelt. Da wollten die einen schon in den Baumarkt fahren Pfosten kaufen. Nee, bevor du das machst, gehste zu mir in den Garten und sagst dem gegenüber einen Gruß und Bescheid, er soll eine Stange bei mir raussuchen.
So weit so gut. Bäume sind verteilt. Was draus wird, ich habs nur noch ein bisschen in der Hand. Lektion wieder gelernt:
Ohne klare Zielgruppe ist jede Mühe zu viel. Wenn man begeisterte Menschen begeistern kann und sie nicht überfrachtet, lohnt sichs und dann mache ichs gerne.
Lernen nicht nur am praktischen, sondern konkretem Beispiel.
Frühstück war etwa 14:30.
Ach, und zum Kurs, den ich nebenbei besuche, natürlich werden da Telefonnummern ausgetauscht und auch mal eine Probe fürs Labor mitgegeben. Und auch der ein oder andere Referent nimmt was konkretes mit, und wenn es nur Erfahrungen sind, über die er später in der Berufsschule oder Uni berichten kann. In den Köpfen der Praktiker steckt noch so viel Wissen, das nicht im Netz oder Büchern dokumentiert ist. Und das mitzugeben, ums Beste in der Zukunft draus zu machen, das würde ich von einem guten Kurs erwarten, egal welches Thema.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Seminare/ Workshops
Themen gäbe es unendlich viele, aber aktuell könnte ich mir so etwas vorstellen wie "Schöne Gärten in Herbst und Winter". Unter diesem Aspekt könnte man ganz allgemein Gehölz- und Baumschnitte erklären (mit Positiv- und Negativbeispielen, wie z.B. Hausmeisteschnitt). Ferner vernünftige und durchaus schöne Verwendung von Herbstlaub sowie Pflanzungen mit wintergrünen, Gehölzen, Gräsern und Stauden, teils winterblühend.