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Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter? (Gelesen 120874 mal)

Lebendiger Boden, natürliche Düngemittel und fruchtbare Mulchwirtschaft
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Gartenplaner
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Gartenplaner » Antwort #255 am:

thuja thujon hat geschrieben: 26. Nov 2024, 14:55 Wenn du Pech hast bleiben die Wurzeln im Pflanzloch mit dem Stockosorb, weil es da feuchter als drumrum ist.
Nö.
Der Kapillarsaum im Lehm kann gut 1m und mehr sein, das Stockosorb arbeite ich immer nur in die Sohle der Pflanzgrube ein, damit die Wurzeln eben genau dahin, in die Tiefe gelockt werden und sich dort im Lehm eine „Feuchtigkeitsblase“ ausbildet, die vielleicht auch 1m in die Tiefe reicht - ab 40 oder 50cm Tiefe, der Sohle vom Pflanzloch.
(Und dass das mit dem Mikroplastik aus Stockosorb nicht stimmt, haben wir auch schonmal durchziseliert, kann ich gern mal raussuchen 8) )
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thuja thujon
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #256 am:

Kannst du gerne machen wenn dir langweilig ist. Für mich bleiben Polyacrylate aber nun mal Kunststoffe, und so sehen es auch alle relevanten Behörden. Du darfst dazu aber gerne deine eigene Meinung haben.
Hersteller ist übrigens Stockhausen, die können ganz gut Acrylsäure (runterscrollen).
https://www.stockhausen.com/de/produkte

Und
https://www.fluegel-gmbh.de/produkte/pflanzenstaerkung/verdunstungsschutz-wurzeln/stockosorb-660-f02.842 hat geschrieben:STOCKOSORB® wirkt bis zu 5 Jahren, danach werden die Granulate über einen längeren Zeitraum biologisch abgebaut.
was meinst du was bei Kunststoffen ein längerer Zeitraum in Jahren ist?

Edit, hier haben wir es doch;
https://www.researchgate.net/profile/Ewald-Schnug/publication/282846275_Biological_degradability_of_syntetic_superabsorbent_soil_conditioners/links/579d33d708ae5d5e1e14c206/Biological-degradability-of-syntetic-superabsorbent-soil-conditioners.pdf hat geschrieben:Durch die originäre Bodenmikroflora allein, also ohne Zusatz von Pilzsubstrat, wurden innerhalb von 22 Wochen bis zu 2,2 % des 14C-Copolymers mineralisiert. Berücksichtigt man die im Vergleich zum Handelsprodukt höhere Wasserlöslichkeit und damit biologische Zugänglichkeit des untersuchten 14C-AAC sowie die bezüglich Temperatur, Wassergehalt und Sauerstoffversorgung optimierten Inkubationsbedingungen, sind für handelsübliche Superabsorber unter natürlichen Bedingungen deutlich geringere Abbauraten zu erwarten
Und die platzierte Gabe von Feuchtigkeitsspeichern oder auch Depotdüngern hat immer Auswirkung aufs Wurzelbild. Da sind doch die letzten Jahre viele Versuche gemacht worden und immer war auch das Thema Wasser ein Thema. Weil Wurzeln in solchen künstlichen Systemen gerne faul werden.
Möglich, dass der Effekt bei dir nicht zum tragen kommt, weil wenn aus der Tiefe genug Wasser ansteht, dann scheint es ja keine Notwendigkeit zu geben.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Gartenplaner » Antwort #257 am:

Vielen Dank für die deutsche Studie von 2002, die beantwortet alle offenen Punkte umfassend :D
Wenn für dich aus Mineralisierung hervorgehende einzelne Atome eines Hydrogels “Mikroplastik” ist, dann ist das eben deine Meinung.

Eine Auswirkung aufs Wurzelbild ist ja genau mein Ziel.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #258 am:

Mikroplastik ist das Produkt an sich, einzelne Atome spielen keine Rolle, Abbauprodukt ist das Molekül CO2. Und es braucht verdammt lange, bis aus dem Mikroplastik CO2 geworden ist.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Gartenplaner » Antwort #259 am:

Jaja ;D
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

cat1 » Antwort #260 am:

Diese Ausführungen waren - wie gewohnt - ausgesprochen hilfreich ;D

Ich kaufe dieses hier (wenn ich denn meine dringende Kauflust unbedingt befriedigen möchte) https://www.neudorff.de/produkte/benton ... erbesserer, scheint mir am harmlosesten. Oder ich hole mir ganz einfach sauren lehmigen Aushub, den es nur 5km von hier gäbe. Oder aber mache ich gar nichts, wäre auch eine Möglichkeit :P

Danke für die zielführenden Überlegungen!
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #261 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 26. Nov 2024, 17:19 Jaja ;D
Ist das der Ausdruck von Ahnungslosigkeit, weil du von Chemie keine Ahnung hast?

@cat1: ich halte wie gesagt von dem gekörnten nicht viel, weil die Verteilung letztendlich eben eine andere wie beim Staub ist. Unter zB Edasil bekommt man die staubige Variante der Bentonite: https://www.raiffeisenmarkt.de/edasil-a ... tonit-5177
Und weil man es nicht oft genug wiederholen kann, nicht nur auf die mineralische Chemie des Bodens achten, sondern auch die Lebendverbauung berücksichtigen.
Also Boden ist mehr als Sand plus Humus, sondern es geht darum Sand mit Ton mit organischen Klebern und Calciumbrücken zu verbinden um die Krümelstruktur zu bilden. Deshalb auch kalken auf Sandboden nie vergessen. Nicht übermäßig, gerade bei den hohen Humusgehalten nicht, aber ausreichend viel, um die natürliche Bodenversauerung zu stoppen.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Gartenplaner » Antwort #262 am:

thuja thujon hat geschrieben: 26. Nov 2024, 21:46 …Ist das der Ausdruck von Ahnungslosigkeit, weil du von Chemie keine Ahnung hast?
Das kommt jedenfalls ziemlich unsouverän rüber, aber deine Selbstdarstellung bzw. Selbstentblössung ist deine Sache.

Das von Neudorff ist Bentonit, Lehm ankarren wäre auch ne Möglichkeit, hätte den Vor- und Nachteil, Bodenleben mit zu bringen - Vorteil “hilfreiche” Bodenorganismen, Nachteil “Bodenschädlinge”, Nematoden, Pilzkrankheitserreger…..(plus mögliche Wurzel- und Samenunkräuter)
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

oile » Antwort #263 am:

Ein bisschen Moderation wäre hilfreich. ::)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

cat1 » Antwort #264 am:

oile hat geschrieben: 26. Nov 2024, 22:11 Ein bisschen Moderation wäre hilfreich. ::)
Nicht unbedingt notwendig, meine ich. Es handelt sich um reflektierende Menschen, oder?

Thuja, nicht jeder hat Affinität für Chemie, muss auch nicht unbedingt sein!

Ich befürchte, dass ich meinen Grundstück selber versaut habe.

Gut, ich habe 3 Nachbarn. Der eine schmeißt großzügig mit Blaukorn rum (warum ist das Zeugs noch immer nicht verboten ??? ). Die zweite ist total gegen jegliche Chemie, düngt mit Oscorna Animalin, allerdings auch großzügig, denn es hieße: mit organischem Dünger wäre eine Überdüngung ausgeschlossen. Ein Schwachsinn sondergleichen.

Die dritte dennoch wäre sehr interessant – sie düngt seit Jahren nicht! Morgen möchte ich Bodenproben von ihren Garten nehmen. Bin gespannt, was der unberührte Boden herzeigt.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #265 am:

Da bin ich auch gespannt.
Und zum Blaukorn, da gibts mittlerweile viele gute, weil die Hersteller auf die Phosphorüberdüngung in den Gärten reagiert haben. Also ein Blaukorn mit P 3 statt 8 oder 17 ist immer die bessere Wahl. Und dann am besten Stickstoffstabilisiert, wenn man der Umwelt und dem Klima helfen möchte. Das lilane Neotec ist hoffentlich bekannt und wird behutsam statt verschwenderisch eingesetzt.
Zum Oscorna Animalin, ich hab es im Garten vis a vis ein paar Jahre gesehen. Im Frühjahr wächst gar nix, im Herbst mit den Niederschlägen platzt die Nitratbombe, Endivien mit fast ein Quadratmeter Fläche pro Kopf und 2 Jahre später Fischteich nebendran umgekippt mit Feuerwehreinsatz und allem. Sehr subjektiv jetzt, aber mit Oscorna kann man verdammt viel falsch machen, wenn man nur zu großzügig mit umgeht. Wie mit Blaukorn und Kompost auch. Es sind alles Dünger. Aber Blaukorn wenigstens berechenbar, wann was freigesetzt wird. Im Idealfall ist dann auch eine Kultur im Boden, die die Nährstoffe aufnehmen kann.

Und zum moderieren, `jaja´ kann man sich einfach sparen. Das trägt nix fachliches bei. Und nein, niemand muss Chemie verstehen können. Ich versuchs nur in einfachen Worten zu erklären. Kann man aufnehmen, hinnehmen, ignorieren, widerlegen, sinnvoll kommentieren usw. Jaja leck mich am Arsch hilft aber nicht der Sache.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Gartenplaner » Antwort #266 am:

Sinnvoll kommentiert hab ich an der Stelle, wo es hingehört.
thuja thujon hat geschrieben: 26. Nov 2024, 16:57 ... Und es braucht verdammt lange, bis aus dem Mikroplastik CO2 geworden ist.
Das erschien mir schon im Lichte der Studie, die du verlinkt hast und ich zu dem Zeitpunkt schon halb durchgelesen hatte, nicht sonderlich faktenbasiert.
32% und 78% Abbau innerhalb von 9 Monaten finde ich hingegen schon wieder etwas zu schnell, aber da es sich nur um ein ähnliches Produkt auf Kalium-Basis handelt, die Boden- und Bodenmikroorganismenzusammensetzung eine große Rolle spielt, der Wetterverlauf, kann man das sicher nicht 1 zu 1 auf Stockosorb übertragen.
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #267 am:

Zu dem Gefühl der Faktenlage geht es hier: https://forum.garten-pur.de/viewtopic.p ... 0#p4251600
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

Mediterraneus » Antwort #268 am:

cat1 hat geschrieben: 26. Nov 2024, 21:05 Oder ich hole mir ganz einfach sauren lehmigen Aushub, den es nur 5km von hier gäbe.
Warum denn nicht, wenn du jemanden findest, der dir das transportiert.

Vielleicht kannst du auch einzelne Beete einfach nur aufschütten, mit anderem Boden. Beim Gemüsegarten geht das ja oft, Steine drumrum und mit anderer Erde auffüllen.

Ich denke eh, es gibt viel schlechtere Böden als deiner, perfekt ist keiner. Und wenn die Regenwürmer so aktiv sind, kann das ja nicht komplett falsch sein. Pflanze Rosen, Strauchpfingstrosen (und Wirsing, der wächst im Winter, da is feucht.)
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Wie den Boden fit machen für Klimawandel und Extremwetter?

thuja thujon » Antwort #269 am:

Ja, warum nicht. Auch wenn es Unterboden ist, ist der schneller belebt als man denkt.
Lehm muss auch nicht zwingend sauer sein. Im Gegenteil, da kann es schnell mal Strukturschäden geben. Krümelstruktur geht nur mit ausreichend Calcium.
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