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Heidegarten (Gelesen 7316 mal)
Moderator: AndreasR
- sempervirens
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Re: Heidegarten
Das verstehe ich nicht ?
Das er jedes Jahr blüht ist mir klar. Meine Frage war ob er sich lohnt, ob er schön ist ob er Freude macht ? Manche Pflanzen machen ja fern ihrer Heimat nicht ganz den tollen Eindruck wie dort
Das er jedes Jahr blüht ist mir klar. Meine Frage war ob er sich lohnt, ob er schön ist ob er Freude macht ? Manche Pflanzen machen ja fern ihrer Heimat nicht ganz den tollen Eindruck wie dort
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Heidegarten
Ja doch, er ist schön. Übrigens: Bei RosaRot bedecken Zistrosen eine große Hangfläche.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Hände platt vom vielen Draufsitzen
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- sempervirens
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Re: Heidegarten
Ja dann muss ich die auch mal unbedingt testen ! Sie blüht ja vergleichsweise lange was ich so gelesen haben.
Jetzt wo ich mich für Calluna und Erica entschieden habe, würde ich gern noch einen Ginster hinzufügen. Genista Germanica fände ich dabei die beste Wahl sehr trockenheits verträglich und würde sich sehr autenthisch einfügen. Auch Genista tinctoria würde sich noch gut einfügen, ist zwar auch Trockenheitsverträglich kenne den aber nur von wechselfeuchten Standorten und keinen echten Trocken standorten.
Für Tinctoria spricht der etwas spätere Blühzeitpunkt, da mir der Hochsommer Aspekt der Fläche durchaus wichtig ist. Und das er häufiger angeboten wird. Genista Germanica wird leider kaum angeboten, vllt ist der auch schwer in Kultur ?
Strenggenommen könnte man aber alle heimischen Genista Arten verwenden:
Genista anglica, Genista pillosa , Genista sagittalis
Für Anglica spricht: bleibt klein 10-40 cm, Habitus aber niederleigend daher als Strukturgeber für Höhe wohl eher ungeeignet Blüte:IV–VI
Pillosa: auch eher flach und bodendeckend wachsen gibt sogar Sorten wie "Vancouver Gold" Blüte: V-VI
Saggitallis: auch eher teppichartig, aber nicht niederliegend wachsen sondern eher aufrecht Blüte V- VII
Germanica: aufrecht, sparrig , teil niederliegend bis 60 cm Blüte:V - VII
Genista tinctoria: etwas schöneer Habitus als Germanica und wohl ganzjährig zeirend wirkt durch die grünen Stängel wintergrün Blüte. Ende VII bis ENde VIII
Genista Tinctoria scheint also vom visuellen zumindest die bessere Wahl für mich zu sein nur frage ich mich ob die an dem Standort überleben würde und wäre jetzt nicht die naturidentische Wahl als Begleiter für Calluna
Jetzt wo ich mich für Calluna und Erica entschieden habe, würde ich gern noch einen Ginster hinzufügen. Genista Germanica fände ich dabei die beste Wahl sehr trockenheits verträglich und würde sich sehr autenthisch einfügen. Auch Genista tinctoria würde sich noch gut einfügen, ist zwar auch Trockenheitsverträglich kenne den aber nur von wechselfeuchten Standorten und keinen echten Trocken standorten.
Für Tinctoria spricht der etwas spätere Blühzeitpunkt, da mir der Hochsommer Aspekt der Fläche durchaus wichtig ist. Und das er häufiger angeboten wird. Genista Germanica wird leider kaum angeboten, vllt ist der auch schwer in Kultur ?
Strenggenommen könnte man aber alle heimischen Genista Arten verwenden:
Genista anglica, Genista pillosa , Genista sagittalis
Für Anglica spricht: bleibt klein 10-40 cm, Habitus aber niederleigend daher als Strukturgeber für Höhe wohl eher ungeeignet Blüte:IV–VI
Pillosa: auch eher flach und bodendeckend wachsen gibt sogar Sorten wie "Vancouver Gold" Blüte: V-VI
Saggitallis: auch eher teppichartig, aber nicht niederliegend wachsen sondern eher aufrecht Blüte V- VII
Germanica: aufrecht, sparrig , teil niederliegend bis 60 cm Blüte:V - VII
Genista tinctoria: etwas schöneer Habitus als Germanica und wohl ganzjährig zeirend wirkt durch die grünen Stängel wintergrün Blüte. Ende VII bis ENde VIII
Genista Tinctoria scheint also vom visuellen zumindest die bessere Wahl für mich zu sein nur frage ich mich ob die an dem Standort überleben würde und wäre jetzt nicht die naturidentische Wahl als Begleiter für Calluna
Zuletzt geändert von sempervirens am 25. Nov 2024, 12:02, insgesamt 5-mal geändert.
Re: Heidegarten
Ich glaube nicht, dass er besonders schwer in der Kultur ist. Braucht nur sauren Boden für Heidegarten also sehr gut. Bleibt auch kleiner als tinctoria und deshalb fürHeidegarten besser. Im Internet findet man Anbieter.
- sempervirens
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Re: Heidegarten
Ja ich glaube er wird allgemein als weniger Gartenwürdig eingestuft und wird vermutlich daher weniger angeboten. Aber was ich so lese spricht auch dafür. Für ihn sprechen gerade nur die höhere Trockenheitsverträglichkeit und die naturidentischere Verwendung.
Der Färberginster passt mir eig auch besser ins Konzept vom Blühzeitpunkt und Habitus , er kann dann das Zepter an Calluna Ende September übergeben. Schade hatte Anfang November noch die Möglichkeit diesen zu ordern. Den germanica könnte ich dann eine andere Stelle packen.
DIe andere Fläche soll zwar naturnah gestaltet sein aber vorallem ganzjährig ansprechend sein, ich glaube da könnte der Germanicum stören. Ich denke der Genista Tinctoria kann ich ja dann mal hinscihtlich seiner Trockenheits verträglichkeit überprüfen
Der Färberginster passt mir eig auch besser ins Konzept vom Blühzeitpunkt und Habitus , er kann dann das Zepter an Calluna Ende September übergeben. Schade hatte Anfang November noch die Möglichkeit diesen zu ordern. Den germanica könnte ich dann eine andere Stelle packen.
DIe andere Fläche soll zwar naturnah gestaltet sein aber vorallem ganzjährig ansprechend sein, ich glaube da könnte der Germanicum stören. Ich denke der Genista Tinctoria kann ich ja dann mal hinscihtlich seiner Trockenheits verträglichkeit überprüfen
- Mottischa
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Re: Heidegarten
Hier wächst der normale Besenginster nicht an, oder in den Heideflächen, da ist eher Wacholder ein solider Begleiter
Nein im Ernst, wenn ich mir hier die Standorte von Ginster und Heide ansehe, stehen die tatsächlich nicht zusammen. Ginster hat sich auch schon wild in meinem Garten ausgesät, wächst viel in Waldrandnähe, auf Lichtungen. Er lässt sich übrigens schwer verpflanzen, vielleicht ist er deshalb kaum im Angebot?
Heide ist hier eher von Blaubeeren oder Wacholderbüschen begleitet und wird ja eigentlich von den Heidschnucken "gepflegt" also abrasiert inkl. anderer Schößlinge. Wenn das nicht regelmäßig passiert, dünnt sie aus, es säen sich Nadelbäume aus, die Heide wird struppig und blühfaul. Daher könnte das regelmäßige Schneiden schon Sinn ergeben.
Ich habe hier Calluna Vulgaris in einen Korb gepflanzt und werde sie in ein Beet setzen, allerdings weiß ich noch nicht genau in welches und mit welcher Gestaltung. Bisher sieht sie ganz gut aus, ob das so bleibt? Zwei Pflanzen sind mir kurz nach dem Kauf eingegangen, da weiß ich nicht woran es lag
Nein im Ernst, wenn ich mir hier die Standorte von Ginster und Heide ansehe, stehen die tatsächlich nicht zusammen. Ginster hat sich auch schon wild in meinem Garten ausgesät, wächst viel in Waldrandnähe, auf Lichtungen. Er lässt sich übrigens schwer verpflanzen, vielleicht ist er deshalb kaum im Angebot?
Heide ist hier eher von Blaubeeren oder Wacholderbüschen begleitet und wird ja eigentlich von den Heidschnucken "gepflegt" also abrasiert inkl. anderer Schößlinge. Wenn das nicht regelmäßig passiert, dünnt sie aus, es säen sich Nadelbäume aus, die Heide wird struppig und blühfaul. Daher könnte das regelmäßige Schneiden schon Sinn ergeben.
Ich habe hier Calluna Vulgaris in einen Korb gepflanzt und werde sie in ein Beet setzen, allerdings weiß ich noch nicht genau in welches und mit welcher Gestaltung. Bisher sieht sie ganz gut aus, ob das so bleibt? Zwei Pflanzen sind mir kurz nach dem Kauf eingegangen, da weiß ich nicht woran es lag
Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)
- sempervirens
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Re: Heidegarten
Mottischa hat geschrieben: ↑25. Nov 2024, 14:02 Hier wächst der normale Besenginster nicht an, oder in den Heideflächen, da ist eher Wacholder ein solider Begleiter
1.hier die Standorte von Ginster und Heide ansehe, stehen die tatsächlich nicht zusammen.
2. Ginster wächst viel in Waldrandnähe, auf Lichtungen.
3. schwer verpflanzen
4. Heide ist hier eher von Blaubeeren oder Wacholderbüschen begleitet und wird ja eigentlich von den Heidschnucken "gepflegt" also abrasiert inkl. anderer Schößlinge. Wenn das nicht regelmäßig passiert, dünnt sie aus, es säen sich Nadelbäume aus, die Heide wird struppig und blühfaul.
Besenginster ist aber stregengenommen ein Cytisus und damit ein Geißklee und kein Ginster, er gehört zwar zu den Ginster-Tribus wie (Laburnum,Lupinis, Genista, Ulex, Chamaecytisus ), aber wenn ich von Ginster rede meine ich wenstelichen die Famile Genista, aber den Besen-Ginster würde ich umgangssprachlich natürlich auch Ginster nennen.
1. Also mit Ginster meinst du in dem Fall dann Cytisus, es gibt aber zahlreiche Arten die man zu deutsch als Ginster bezeichnet Genista Tinctoria, Anglica, Germanica Zwergginster werden Arten aus Chamaecytisus geannt und Stechginster ist Ulex und glaub mir bitte die sieht man sehr oft vergesellschaftet mit Heide. Aber das hießt ja nicht das sie zwingend auch immer dort sind wo auch Calluna wächst.
2. Den Besenginster sehe ich hier auch eher am Waldrand an Lichtungen, teilweise aber auch mit Calluna, aber eher Seltener. Es ist dann auch eine Frage um was für eine Ausprägung von Heide man spricht und in welchem Sukkzession Stadium es sich befindet. Flächen die nicht beweidet werden verbuschen wie du schilderst meist sind die besenginster dann recht hoch im Unterwuchs hält sich Calluna dann noch eine Zeit
3. Ja das haben aber fast alle Fabacae gemein, das man sie schwer umpflanzen kann. Sehr schade man sollte sich also bei der Pflanzung immer gut überlegen, wo man die Pflanzen hinsetzt, wobei sonderlich langlebig sind sie meist auch nicht.
4. klingt nach einer plausiblen Gesellschaft , ist es der gewöhnliche Wacholder ? Oder nana? Aber du kommst aus Norddeutschland oder ? Dann wird es wohl die gewöhnliche sein. Also wir haben hier keinen Sand sondern nur Lehm, Kalk und andere Gesteine.
Hier wächst Heide hauptsächlich auf Lehmheiden an Hängen, also eine etwas andere Heide Gesellschaft, diese Flächen verbuschen viel langsamer und benötigen nicht unbedingt regelmäßig eine Mahd um zu überdauern. Da durch die Hanglage die Bäume entweder Kümmern, ab einer gewisse Größe entwurzeln oder weil durch Hanglage + Lichtexposition genüngend Licht den Boden erreicht. Und eben wegen der Erosion des Bodens an Hängen, denn Calluna sollte ein Rohbodenpionier sein.
Der Mangel an Ginster in der Landschaft kann auch damit erklärt werden das eben diese Zwischenstadien kaum noch gibt, denn eine "überweidete" Heidelandschaft hilft zwar Calluna könnte aber nachteilig sein für Genista. Und einige dieser Arten sind auch recht bedroht:
G. Anglica = gefährdet (RL 3)
G. Germanica =gefährdet
G. pilosa = Vorwarnliste
G. saggitalis = Nicht gefährdet
G. tinctoria = Vorwarnliste
Cytisus Arten Geißklee:
C. nigricans = gefährdet
C. scoparius = Nicht gefährdet
Chamaecytisus-Arten Zwerg-Ginster:
C. ratisbonensis = gefährdet
C. supinus = gefährdet
Heideflächen sind zwar rückläufig die Besenheide selbst ist aber ungefährdet
Calluna vulgaris Nicht gefährdet
Wie man also sieht sind Ginster stark rückläufig außer der Besenginster und der Flügelginster, der kommt auch nicht in Norddeutschland sondern fast nur in Südwest Deutschland vor. Das Fehlen in der Heidelandschaft dieser Sträucher ist also mehr Symptom ihres Rückgangs. So würde ich es zumindest betrachten
Zuletzt geändert von sempervirens am 26. Nov 2024, 09:32, insgesamt 8-mal geändert.
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Re: Heidegarten
...and it was all yellow
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Re: Heidegarten
Schreibt sogar nur von „besenförmiger Ginstersträucher“Leider wird die Heidefläche immer kleiner. Die Vorstellung, weißleuchtender Birkenstämme, dunkler Kiefern, knorrig wachsender Wacholder oder besenförmiger Ginstersträucher inmitten rotblühenden Heidekrautes stimmt in einigen Gegenden nicht mehr.
Dem stimme ich zu wirklich sehr schade. Ich finde die Ästehtik sehr schön, die großen Heiden hier sind unsere "Lavendelfelder" ( ja strenggenommen wären das passendere Pendant wohl Rapsfelder oder ähnliches), wobei ich sogar die Heiden deutlich schöner finde bezogen auf den Ganzjahresaskpekt.Zugegeben, Heidegärten sind gerade nicht „en vogue“. Eher werden mediterrane Gärten oder Präriegärten angelegt.
Aber Heidegärten haben viel gestalterisches Potenzial und sind dazu noch pflegearm (wenn sie richtig angelegt werden).
Ingesamt sehr schön gemacht mit den Bildern und mit einer klaren Linie. Bei der Pflanzenverwendung gehe ich nicht zu 100% mit, Aster Amellus sehe ich weniger in einem Heidegarten, aber das ist ja letzlich Entscheidung des Gärterns/Gartenbesitzers.
Calluna fluffy wirkt mir schon fast wieder zu artifiziell , aber schön weich wirkt sie. Das Grau ist sogar wie ich finde freundlich zurückhaltend, aber diese "verdickten" Blätter, stören mich irgendwie
- sempervirens
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Re: Heidegarten
Heide wird Vorrausichtlich heute gesetzt
Die weiße Isabel sehr klein kompakt ordentlich wachsend
Rosalie ist etwas Spariger wirkt dadurch aber auch Natur näher
Silver Knight hat einen angenehme blaugrüne Farbe
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- sempervirens
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Re: Heidegarten
Die Ballen sind alle auch nicht so stark durchwurzelt ich denke dieses Mal sollten sie deutlich besser einwachsen. Die Frage ist spüle ich sie vor der Pflanzung aus oder lasse ich es lieber ? bei Carnea sollte es kein Problem sein mag ja eh Kalk, bei der Calluna fraglich ist doch das wasser hier recht hart was meint ihr ?
Silver Knight trotz Behaarung keine artifizielle Erscheinung, im Vergleich zu Fluffy erkennt man auch noch die feine Blattstruktur
Eine recht alte Sorte die 1966 eingeführt wurde laut https://www.heatherworld.org/heathers/c ... er-knight/:
EDIT: Ich habe es siehe unten dann doch radikal gemacht
Silver Knight trotz Behaarung keine artifizielle Erscheinung, im Vergleich zu Fluffy erkennt man auch noch die feine Blattstruktur
Eine recht alte Sorte die 1966 eingeführt wurde laut https://www.heatherworld.org/heathers/c ... er-knight/:
Lavender (H3) flowers, VIII–IX; downy, grey foliage, deepening in winter to purple-grey; neat, vigorous, upright habit with few side-shoots; height 31–45cm; spread 46–60cm.
Found by J. W. Sparkes (Beechwood Nursery, Beoley, Redditch, Worcestershire, England); introduced either by J. W. Sparkes or J. F. Letts about 1966.
So named “because it stands straight up like a knight in armour”.
EDIT: Ich habe es siehe unten dann doch radikal gemacht
Zuletzt geändert von sempervirens am 6. Dez 2024, 10:26, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Heidegarten
So hab jetzt Calluna ind Erica radikal von der Erde befreit
Mal schauen lieber Pflanzen die jetzt sterben oder überdauern als das icj nächstes Jahr im Sommer erst das böse Erwachen habe
Mal schauen lieber Pflanzen die jetzt sterben oder überdauern als das icj nächstes Jahr im Sommer erst das böse Erwachen habe
Re: Heidegarten
Sieht ziemlich radikal aus, aber ich denke es wird klappen wenn der Boden nicht ständig hart gefroren ist.
- sempervirens
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Re: Heidegarten
Extremstandorte bedürfen Extremmaßnahmen. Es ist ein Experiment und sicherlich auch interessant falls es klappen sollte. So Radikal habe ich das bei enigen Pflanzen erfolgreich gemacht, mal schauen ob es auch bei Ericacaen geht.
Danke für deine Einschätzung !
Ich hoffe durch die recht geschütze Lage sollte der Boden dort nur bei wirklich tiefen Temperaturen durchfrieren, ich habe die Pflanzen auch etwas tiefer gesetzt und hoffe das hilft. Zudem sollte der Boden noch halbwegswarm sein, dass sie noch etwas wurzeln.
Ich hatte noch ganz vergessen die letztjährig gesetzen Exemplare zu zeigen, die Erde war dort noch trockener, weil die Torfballen nicht nur verhindern, das sie einwurzlen, sondern auch noch das Wasser einfach über sie drüber läuft und es darunter dann auch trocken bleibt, die meisten, der sehr wenigen Wurzeln die sich innerhalb von einem Jahr gebildet haben, waren tatsäshlich seitwärts also weg vom Ballen. Damals habe ich etwa 1/3 des Ballens wegschnitten, aber bei weitem nicht so radikal wie jetzt, ich denke dieses mal habe ich gut über 80% der Feinwurzeln entfernt, theoretisch wäre dann auch ein Rückschnitt der Grünmasse angemessen. Ich hoffe aber das es jetzt durch die Spätherbst Pflanzung und die andauerende Winternässe überlebt.
Mir ist zudem auch aufgefallen, das die meisten der Pflanzen extreme Drehwurzeln haben im Bereich wo man bei der Massenherstellung die "Stecklinge" reinpackt, mir fällt der Name nicht mehr ein.
Ich hatte mal gelesen das Ericacaen oftmals auf Mykkorhiza angewiesen sind und sie daher in der Natur auf den nährstoffarmen Bedigungen in der Natur überdauern. In dem Zusammenhang frage ich mich, spielt das eine Rolle in Gartenkultur und hat jemand Erfahrung wie die großen Betriebe Calluna züchten ?
Danke für deine Einschätzung !
Ich hoffe durch die recht geschütze Lage sollte der Boden dort nur bei wirklich tiefen Temperaturen durchfrieren, ich habe die Pflanzen auch etwas tiefer gesetzt und hoffe das hilft. Zudem sollte der Boden noch halbwegswarm sein, dass sie noch etwas wurzeln.
Ich hatte noch ganz vergessen die letztjährig gesetzen Exemplare zu zeigen, die Erde war dort noch trockener, weil die Torfballen nicht nur verhindern, das sie einwurzlen, sondern auch noch das Wasser einfach über sie drüber läuft und es darunter dann auch trocken bleibt, die meisten, der sehr wenigen Wurzeln die sich innerhalb von einem Jahr gebildet haben, waren tatsäshlich seitwärts also weg vom Ballen. Damals habe ich etwa 1/3 des Ballens wegschnitten, aber bei weitem nicht so radikal wie jetzt, ich denke dieses mal habe ich gut über 80% der Feinwurzeln entfernt, theoretisch wäre dann auch ein Rückschnitt der Grünmasse angemessen. Ich hoffe aber das es jetzt durch die Spätherbst Pflanzung und die andauerende Winternässe überlebt.
Mir ist zudem auch aufgefallen, das die meisten der Pflanzen extreme Drehwurzeln haben im Bereich wo man bei der Massenherstellung die "Stecklinge" reinpackt, mir fällt der Name nicht mehr ein.
Ich hatte mal gelesen das Ericacaen oftmals auf Mykkorhiza angewiesen sind und sie daher in der Natur auf den nährstoffarmen Bedigungen in der Natur überdauern. In dem Zusammenhang frage ich mich, spielt das eine Rolle in Gartenkultur und hat jemand Erfahrung wie die großen Betriebe Calluna züchten ?
- Nox
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Re: Heidegarten
So radikal habe ich die Wurzeln bei gekauften Pflanzen nie ausgespült, geht ja garnicht ohne die 80% Feinwurzeln einzubüssen, wie bei Dir. Ich mache das nur bei wild gesammelten, um die Unkrautwurzeln herauszubekommen. Eher mal den Boden abschneiden und von unten reinspülen, damit man die Topferde zum Teil loswird.
Berichte, wie sich Deine geschlagen haben !
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Ich habe auch ein paar silberlaubige Eriken - oder Callunas ? gepflanzt, und noch nicht einmal den Namen notiert !
Sie sehen wunderschön aus, gemischt mit sommerblühenden Erica cinereas - oder andersherum, die Ericablühten sehen vor dem silbrigem Hintergrund toll aus.
Berichte, wie sich Deine geschlagen haben !
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Ich habe auch ein paar silberlaubige Eriken - oder Callunas ? gepflanzt, und noch nicht einmal den Namen notiert !
Sie sehen wunderschön aus, gemischt mit sommerblühenden Erica cinereas - oder andersherum, die Ericablühten sehen vor dem silbrigem Hintergrund toll aus.