Nachmittags sind wir noch ein Stündchen los. Klauenschnitt bei Mert und bei Ronja fehlte morgens die Zange. Jetzt sind die Hörnchen frisch gestutzt. Und wir sind wieder nass bis auf die Unterbux. Na ich nicht. Ich hatte das Ganzkörperkondom an.
Aber ich sag es mal so. Nach der Ernte die Äcker unbedeckt... schwimmen die gerade davon
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Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Die haben die letzten 3 Tage erst geerntet. Zuckerrüben und Mais. Frag besser nicht wie die Straßen ausgesehen haben. Und jetzt sehen alle Gräben so aus. Das Versuchsgut ist einer der größten Betriebe hier.
So. Lieben Dank an alle Spender! Es war glatt "überzahlt", sprich... bei der ebigen Bestellung habe ich gleich noch einen Eimer mehr bestellt. Damit kommen wir aber wirklich sicher bis ins Frühjahr.
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Witzig. Ein Betrieb, den Lena in Irland besucht hat, ist auch bei YouTube. In dem heutigen Video kürzt er auch bei einem Schaf die Hörner ein. Er mit der Säge, wir mit der Zange. Letzteres kann Vorteile haben. Wenn sie günstig stehen, kann man eine optisch ansprechende Lösung hinbekommen. Das war bei Ronja heute leider nicht möglich. Im Frühjahr werden wir wieder ran müssen. Die Hörner sind echt unmöglich. Wir sind sehr sicher, dass wir die dieses Jahr auch schon gekürzt hatten. Die engere Seite war so weit ran, dass ich gerade noch den kleinen Finger dazwischen bekam
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Es wird Zeit für einen neuen Faden. Aber das passt noch hier rein. Auch wenn man es nicht sieht: Das ist Hanglage. Gefühl ist Südniedersachsen außerhalb von Leinetal ect Hanglage.
Mais frisch geerntet.
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Aber selbst wo schon nachgesät ist, weil die Ernte früher war... der Aufwuchs ist noch nicht wirklich da
Reine Spekulation meinerseits: Früher hat der Landwirt noch heute niedlich anmutende Mähdrescher ect selbst gehabt. Jetzt sind es Lohnunternehmer mit riesigen Maschinen, die zeitgleich überall sein sollen. Das wird gar nicht möglich sein. Wir beobachten die letzten Jahre schon, dass sich die Ernte von Mais und Zuckerrübe immer weiter nach hinten verlagert.
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Hab ich hier noch nie gesehen, dass Mais erst im Dezember geerntet wurde. Hier haben dieses Jahr die Milchviehbetriebe den Mais für Futtersilage Mitte bis Ende September geerntet. Biogas-Mais ging teilweise bis Ende Oktober, aber Haupternte auch deutlich früher. Der letzte sah dann schon recht mitgenommen aus.
Ist das für Biogas bei Euch, kann mir nicht vorstellen, dass das noch gute Futtersilage gibt? Und Körnermais kann es ja auch nicht sein?
Bis vor ein paar Jahren war es hier Standard, dass die Maisfelder über den Winter "nackt" waren und im Frühjahr wieder Mais drauf kam. Jetzt sind fast alle begrünt und viele Machen Fruchtwechsel mit Wintergerste. Irgendwas müssen sie soweit ich weiß auch dazwischen säen wegen dem Maiszünsler. Allerdings war die Herbstsaat dieses und letztes Jahr echt schwierig, weil die Böden so nass waren.
Fast solange wie es diesen thread gibt, lese ich ihn mit: Er ist unglaublich informativ und zugleich berührend. Die Fotos sind größtenteils zum Dahinschmelzen und es ist sehr erfreulich, daß es für Sabines Projekt über Pur und diesen thread auch immer wieder echte Solidarität und echte Hilfe mannigfaltiger Art gibt. Ihr seid einfach klasse!
Dasselbe gilt auch für die anderen Haustier-threads, die sicher auch von vielen anderen Nicht-Mitschreibern regelmäßig gelesen werden: Bitte unbedingt weitermachen, danke!!!
Bei uns wuchs der Mais in diesem Jahr ganz hervorragend und trocknete im September zusammen. In dem Zustand ließ er sich nicht mehr silieren. Manche Felder wurden ungeplant als Körnermais geerntet. Bei anderen hatte ich den Verdacht, dass man gewartet hat, bis die Stängel durch Regen wieder feucht wurden, um ihn dann noch zu silieren.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Nein, es konnten oft einfach keine Möglichkeiten mehr für Trocknung/Absatz der Körner gefunden werden.
Zu viel geplanter Silomais wurde zu Körnermais.
Bei der diesjährigen Wetterlage stießen die Verarbeiter und Vermarkter (und Trockenwerke) einfach an ihre Grenzen.