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Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch (Gelesen 48398 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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thuja thujon
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

thuja thujon » Antwort #150 am:

Eigentlich ist das ein interessantes Thema, umso bedauerlicher ist es, wenn alles nur unhinterfragt geteilt wird.

Beispiel:
Die angestrebten Unterlagensorten und wurzelechten Edelsorten scheinen gut vermehrbar sein, für unterschiedliche Standorte geeignet. Sie sind ertragsstabil und weisen bei Veredlung eine hohe Affinität zu den Edelsorten. Zudem sollen sie sehr robust (Beispiel Birnenverfall, Schwarzer Rindenbrand) und unter normalen Bedingungen möglichst widerstandsfähig gegen Schädlingsbefall sein (Beispiele Blutlaus, Kragenfäule, Obstbaumkrebs).
Der erste Satz ergibt nicht nur grammatikalisch keinen Sinn, sondern auch fachlich. Man müsste `scheinen´ durch `sollen´ ersetzen. Der 2te Satz ist richtig gut, das sind die hehren Ziele. Der dritte Satz ist wieder erschreckend, Kragenfäule und Obstbaumkrebs sind als Pilze nun mal keine Schädlinge.
Auf dieser Basis wird es vermutlich schwierig, die Ziele zu erreichen.

Ansonsten reden wir nicht erst seit 5 Tagen in diesem Strang davon:
viewtopic.php?t=74728
sondern es wurde schon vor einem Jahr hier angesprochen.

Freiwillige vor. Wer hat denn im Reihenhausgarten Lust und Platz für
Langfristiges Beobachten und Bonitieren der erhaltenen Jungbäume auf verschiedenen Standorten:

Idealerweise in größerer Wiederholungszahl
Vergleichsbäume als Standard mit Bittenfelder als Unterlage
Ich mache gerne mit und suche mir Flächen, wenn das mit dem wissenschaftlichen Anspruch geklärt ist.

Bis dahin sage ich, die größte Bedrohung für Streuobst ist die fehlende, finanziell rentierende Absatzmöglichkeit.
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cydorian
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

cydorian » Antwort #151 am:

Alles richtig, aber trotzdem eine wichtige Sache. Die suchen ja auch Mitstreiter und es gibt Leute hier im Forum, die durchaus Platz haben, wo sowieso Neupflanzungen anstehen. Engagieren kann man sich auf jeder Ebene, auch ohne Pflanzung. Alte Erkenntnisse auszugraben könnte auch sehr spannend sein.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Gartenplaner » Antwort #152 am:

Passt auch hier:
Gartenplaner hat geschrieben: 17. Nov 2024, 20:14 Ich hänge mich mal hier dran, da es konkret um einen „Absenker“ in der Praxis geht.

In meiner Obstwiese gibt es einige alte Obstbäume, auch einige sehr abgängige, wie die Zwetschge, um die es hier geht.
Der größte Teil des Stammes ist schon tot, ein alter, weit überhängender letzter, maroder Ast hat letztes Jahr aber auf einmal einen relativ kräftig wirkenden Neutrieb gemacht, der letztes und dieses Jahr auch blühte und sogar ein paar Zwetschgen trug.
Da der Ast so weit Richtung Boden hängt, kam mir die Idee, einen Absenker zu versuchen, indem ich einen Topf mit Erde und zwei Ausschnitten zu beiden Seiten drunter stelle und den Ast darauf fixiere.

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Jetzt warte ich einfach mal ab.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Wild Obst » Antwort #153 am:

Ein sehr interessanter Ableger, Gartenplaner! Bei Alter von diesem Ast würd eich allerdings erwarten, dass es mehrere Jahre dauert, bis dieser (wenn überhaupt) wurzelt. Aber spannender Versuch!

Ich versuche zur Zeit eine Cydolmalusveredlung durch Ableger zu retten. Die ist auf einem Seitenast einer 'Konstantiopler' und der Hauptstamm ist irgenwie nicht mehr fit, vermutlich auch durch einen Weidenbohrerbefall o.ä. und folgenden Sekundärinfektionen. Da ist ca. die Hälfte des Stammumfangs tot. Da der Baum auch schon etwas schräg ist, war es nicht so schwer, den Cydomalus-Ast bis auf den Boden zu drücken, dort zu fixieren und mit 2 Schubkarren Erde anzuhäufeln. Habe aber gerade kein Bild.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

thuja thujon » Antwort #154 am:

Ja, abmoosen im einjährigen Bereich dürfte erfolgversprechender sein.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Tünde » Antwort #155 am:

thuja thujon hat geschrieben: 14. Dez 2024, 20:03 Eigentlich ist das ein interessantes Thema, umso bedauerlicher ist es, wenn alles nur unhinterfragt geteilt wird.
(...)Der erste Satz ergibt nicht nur grammatikalisch keinen Sinn, sondern auch fachlich. Man müsste `scheinen´ durch `sollen´ ersetzen. Der 2te Satz ist richtig gut, das sind die hehren Ziele. Der dritte Satz ist wieder erschreckend, Kragenfäule und Obstbaumkrebs sind als Pilze nun mal keine Schädlinge.
Auf dieser Basis wird es vermutlich schwierig, die Ziele zu erreichen.
und so weiter...

Also die Empfehlung war im neuesten NABU Streuobst Rundbrief.
https://www.nabu.de/imperia/md/content/ ... farbig.pdf

Du kannst Deine Bedenken bzgl. Fachkompetenz dieser Initiative dem Herausgeber des Rundbriefs (NABU) gerne mitteilen.
Sicherlich freut sich die Redaktion über konstruktive Kritik...
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

thuja thujon » Antwort #156 am:

Würde ich der Schwurblertruppe liebend gerne tun. Aber die verlinken ja auch nur. Die hätten wenigstens das Original verlinken können. https://www.pomologen-verein.de/media/u ... 1-2024.pdf

Dort heißt es sinnvollerweise:
Die angestrebten Unterlagen-Sorten und wurzelechten Edelsorten sollen gut vermehrbar sein, für
unterschiedliche Standorte geeignet, ertragsstabil und bei Veredlung eine hohe Affinität zu den
Edelsorten aufweisen. Zudem sollen sie extrem robust (Beispiel Birnenverfall, Schwarzer
Rindenbrand) und unter normalen Bedingungen möglichst widerstandsfähig gegen Schädlingsbefall
sein (Beispiele Blutlaus, Kragenfäule, Obstbaumkrebs).
statt bei Hochstamm-Deutschland.de
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Danke fürs mitteilen und teilen von dem Link. Es zeigt mal wieder, wer was draus macht und wer drauf anspringt. Von einem Verein, der sich Hauptsächlich mit der Kultur von Obstgehölzen beschäftigt, hätte ich mehr Fachkenntnis erwartet.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

cydorian » Antwort #157 am:

Den Text vom Pomologenverein hatten wir ja schon ein paar Beiträge früher. Grundsätzlich ist es klasse, solche Inhalte auch hier zu verlinken, denn hier kann drüber diskutiert werden, bei Nabu und dem Pover nur intern. Vielleicht aber nicht alle paar Beiträge dasselbe.
Schön, dass auch wurzelechte Bäume wieder mehr ein Thema sind.
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Monti
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Monti » Antwort #158 am:

Das mit dem Abmoosen hab ich dieses Jahr auch mal probiert. An drei Trieben (3 Jährig) ein Sägespän-Laubkompost-Sand Gemisch, etwa zwei Faust groß in schwarze Folie gehüllt. Noch etwas IBA dazu und den entrindeten Trieb auch etwas beträufelt. Anfang Juni angebracht.
Bild Bild Bild
Bei einem Trieb ist die Folie runter gerutscht, wurde nichts. die anderen haben gewurzelt. Dafür, dass ich nie Wasser nachgegossen habe ziemlich gut. Mit mehr aufmerksamkeit wäre es sich noch besser geworden.
Der eine hatte Läuse (Blutlaus?):
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

thuja thujon » Antwort #159 am:

Die Sträucher sollte dann auch nicht zu kurz kommen.

Pfirsich geht als Steckholz, Johannisbeere und Stachelbeere sowieso und sind deutlich langlebiger als die Stämmchen auf Blutjohannisbeere.
Dattelzwetschge und Spilling habe ich noch wurzelecht. Spilling wächst gut, Dattelzwetschge langsam.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

thuja thujon » Antwort #160 am:

Sieht gut aus mit dem abmoosen. IBA ist manchmal bestimmt auch kein Fehler. Und richtig ritzen, nicht zu tief.

Die Läuse, schmiere mal welche platt, Blutläuse werden dann rot.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Wild Obst » Antwort #161 am:

Ich habe vor Jahren auch schon mal ein 1-jähriges Jakob Fischer Wasserschoss abgemoost. Ich meine es war im Mai. Ca. 2cm Rinde und Kambium entfernt und dann mit ca. 2-3l feuchtem Moos in eine Plastiktüte gepackt und beschattet (ich meine mit Alufolie). Im Herbst habe ich den voll durchwurzelten Moosballen entdeckt und die Abmoosung abgeschnitten und im Übermut gleich in die Wiese gepflanzt. Das war 2016 oder 2017 und ich war recht experimentell drauf. Die ersten zwei Jahre ist der dann wurzelechte Jakob Fischer kaum gewachsen und hat erst mal auch geblüht, sich aber trotz der Trockenheit 2018 und folgende Jahre gut etabliert, voll auf juvenil geschaltet und ist jetzt richtig wüchsig.
Ich hätte ihn am besten noch ein Jahr in einem Beet verwöhnt, aber ich denke, im Herbst nach der Abmoosung scheint bei Äpfeln ausreichend zu sein für eine gute Bewurzelung.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Wild Obst » Antwort #162 am:

Und wenn wir sonst noch so auflisten, was wurzelecht ganz gut geht: Quitten wachsen sortenabhängig recht gut als Steckholz an. BA29 und Quitte A als Unterlagensorten sowieso (und BA 20 hat auch ganz gute Früchte), aber auch manche Fruchtsorten, haupsächlich war ich mit denen östlicher Herkunft erfolgreich: z.B. Muskatnaja und Aromatnaja wurzeln +- genausogut wie die Unterlagensorten, aber dagegen hatte ich mit Portugieser BQ, Konstantinopler oder Vranja keinen Erfolg.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Bergischer Apfel » Antwort #163 am:

@Gartenplaner: Ich würde auf jeden Fall die Rinde in Streifen oder sonst wie verletzen, das Kambium offenliegt und eventuell wenn es zu trocken wird das ganze irgendwie einpacken.

@Monti: Die sehen gut aus, ich wäre auf ein Update nächstes Jahr gespannt.

Hat hier jemand eigentlich schonmal Wurzelveredlungen versucht?

Im englischen gibt es dazu einige Infos, zur not mit google übersetzer lesbar, die Bilder sind auch schon hilfreich:
https://growgreatfruit.com/growing-frui ... -grafting/

Die Veredelungsstelle sitzt dabei in der Erde, man könnte sie nach einem Jahr höher setzen und eventuelle Wurzelaustriebe am Edelreis wegschneiden, oder man nutzt die Chance auf wurzelechte Bäume und schneidet die Unterlagenwurzel nach 1-2 Jahren weg.
Das gibt es auch mit kleineren Wurzelstücken die man einveredelt, ein bisschen wie seitliches anplatten, heißt im englischen dann "Nurse-graft", zu deutsch Pflege-Veredlung oder Ammenveredlung (wobei es unter dem Namen anscheinend schon andere Techniken gibt).
Das Problem ist ja bei den Stecklingen das es zum Start an wurzelfreudigen Gewebe mangelt, das würde man damit überbrücken und dem Edelreis die Chance geben, sich selbstständig zu machen. Wenn erstmal Wurzeln oder Ansätze dafür da sind klappt es ja.
Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren und berichten.

Ich habe dieses Frühjahr einen Ast abgeschnitten bei dem ich mal vor ein paar Jahren versucht habe eine MM106 aufzuveredeln und zum fruchten zu bekommen, das Experiment habe ich dann abgebrochen und den Ast umveredelt. Dieses Jahr musste er dann komplett weichen und da mir das Ästchen zu schade zum wegwerfen war habe ich ihn eingepflanzt bzw. erstmal übergangsweise eingeschlagen. Beim einpflanzen waren dann schon neue Wurzeln zu sehen und ein bisschen gewachsen ist er dieses Jahr auch, obwohl recht extensiv behandelt.
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Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch

Gartenplaner » Antwort #164 am:

Bergischer Apfel hat geschrieben: 15. Dez 2024, 23:16 @Gartenplaner: Ich würde auf jeden Fall die Rinde in Streifen oder sonst wie verletzen, das Kambium offenliegt und eventuell wenn es zu trocken wird das ganze irgendwie einpacken.
Da das der einzige noch lebende Ast ist, hab ich mich nicht getraut, zu ritzen oder so….
Es ist ja jetzt nicht nur der alte Ast im Topf mit Gartenerde, sondern auch der Fuß der beiden zweijährigen Neutriebe oben darauf.
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