thuja thujon hat geschrieben: ↑28. Dez 2024, 22:01
Habe mir mal ein Video der Alpen angeguckt. Die Geschwindigkeit sieht gut aus und der Gang mit stufenlos und mit Gefühl schneiden auch, das ist immer wichtig wenn man an engen Stellen was mit der Spitze rumoperiert.
Gartenentwickler, wie macht sich der Arm, wenn man mal 2 Stunden ohne Pause auch Überkopf geschnitten hat? Ist die schwer?
Bisher gut, werde morgen wohl anfangen Kopfweiden damit zu schneiden. Habe immer gedacht: So eine Akkuschere braucht man nicht. Muss aber sagen, lohnt sich schon. Würde die nicht für feinen Rosenschnitt oder Stauden nehmen. Aber für stärkeren Rückschnitt von Kirschlorbeer, Buchenhecken, Kopfweiden, Rhododendron, Obstbaumschnitt auf jedenfall.
Ansonsten bin ich ja absoluter Fan von den Löwe Scheren, ob Bypass wie die Löwe 11 oder Amboss wie die Löwe 10 oder 8, alle super. Würde mich freuen wenn es von Löwe auch eine Akkuschere gibt.
Das hört sich nach einem Plan an, viel Spaß dabei.
Und immer dran denken, am Anfang die andere Hand in die Hosentasche stecken, damit alle Finger dran bleiben.
thuja thujon hat geschrieben: ↑29. Dez 2024, 12:52
Das hört sich nach einem Plan an, viel Spaß dabei.
Und immer dran denken, am Anfang die andere Hand in die Hosentasche stecken, damit alle Finger dran bleiben.
Davor habe ich wirklich Respekt, wenn mich die Schere überzeugt werde ich mir vermütlich langfristig eine von Pellenc anschaffen, da gibt es welche, die sicherer sind.
Hat das neue Modell von meiner auch, Electrocoup F3020. Die Benutzung von einem Stromleitenden Handschuh wird trotzdem empfohlen. https://www.infaco.com/de/nouveautes-ne ... -sollte-2/
Das Modell macht auch Spaß zu schneiden, hat aber deutlich mehr Firlefanz verbaut, also hat nicht nur Schnittzähler, sondern auch sehr viel von einem kleinen Computer. Muss man für die Wartung an ein Auslesegerät hängen usw., alles, was ich nicht brauche.
Pellenc genießt einen ähnlich guten Ruf, da wird man schon von den beiden Marktführern sprechen können. Felco ist auch nicht schlecht, aber weit weniger verbreitet. Egal wie, 1,5 bis 2tausend muss man schon hinlegen, das rechnet sich bei mir nie. Hab meine auch gebraucht bekommen und es gibt regelmäßig welche unter 500€.
PS: versuche vorher mal ein bisschen mit dem progressiven Schnitt das Feingefühl für die Klinge zu bekommen, das braucht etwas Übung.
Für Kopfweiden kann man sich vorstellen, dass das Sinn macht. Oder wer einen Weinhang hat. Aber wenn ich im Baum hänge würde mich die Leitung nerven und selbst nach mehreren Bäumen tun mir eher die Füße weh, als die Hände mit der ganz normalen Felco und Klappsäge. Und ansonstem fallen in den Gärten ja eher selten fortlaufende Schneidarbeiten an - die werden wenn, ja eher mit Ast- oder Heckenschere erledigt.
Was für die Scheren sprechen würde, wäre eine Schnittleistung über die Stärke einer handgeführten, also Holz das vom Durchmesser sonst eine Astschere bräuchte. Ist das so (ich hab keine Ahnung)? Selbst wenn - sauberer ist da ja immer die Säge...
Kopfweiden sind schon ideal, weil sie viele Schnittstellen haben, dünnes und dickes Holz, und das auch noch weich ist, sich gut schneiden lässt. Also da bekommt man auch 6cm dicke Äste weg, wenn sie zwischen die Klingen passen. Notfalls 2 mal ansetzen und Ast mit der anderen Hand wegdrücken. Da braucht man also keinen Platz für die Säge freischneiden und kann Stunden schnippeln.
Und das schnippeln ist eben das was mit den Dingern Spaß macht. Hier gibst oft vergewaltigte Obstbäume mit entsprechend hohem Wasserschossanteil. Bei Apfel oft Daumendick, bei Süßkirsche auch dicker. Bei Süßkirsche kommt man mit der Handschere schnell an Grenzen, Sägen ist dann angesagt, dauert länger. Bei Apfel hat man oft viele, also 100 Wasserschosser mit Daumendicke über Kopf abschneiden kann man mal merken in der Hand. Also da macht das Sinn.
Spaß machts zB bei schwachwüchsigen Bäumen, Apfelspindeln etwa, da kann man schnippeldischnipp durchdrücken, da komme ich auf einen Schnitt pro Sekunde, das flutscht, das ist schon cool. Wenn sie größer und weniger übersichtlich sind, ists dann nicht mehr ein Schnitt pro Sekunde, macht aber immer noch Spaß. Kabel stört seltenst, da wo das Kabel ist, muss ja auch der Arm hin. Bei dem Modell von Gartenentwickler bzw anderen mit Stromquelle an der Schere fällt das weg. Da hat man halt die etwas längere Bauart bzw die günstigsten Scheren mit zB normalem Akku, wie man ihn auch von Akkuschraubern kennt, da hat man mehr Gewicht wenn man zB 5Ah braucht. Weiß nicht wie lange die halten, aber 2h mit kleineren Akkus wäre mir etwas wenig Akkulaufzeit.
Also Sinn sei mal dahingestellt, aber Spaß machts auf jeden Fall, wenn man genug Bäume zum spielen hat. Ansonsten Hecken wie Kirschlorbeer usw statt Heckenschere, damit die Blätter nicht verletzt werden.
Für sowas nehme ich die Schneidgiraffe bis 4m ausziehbar und eine Säge am Unterschenkel.
Da macht die Elektroschere je nach Wasserschossanteil bzw stärkerem Holz auch Sinn.
Wenn ich mir was wünschen könnte: die Schere an Teleskopstange, vier Meter mindestens. Das Gezerre an Schnur ober Rutsche nervt und ständig klemmt was. Bei Obst sind bei mir die Bäume meist alte Hochstämme, da bin ich mehr mit Leiter und Klettern als mit Schneiden beschäftigt. Gut, Kirschlorbeer würde schon was bringen, aber dafür so viel ausgeben...dann doch lieber Heckenschere kurz vorm Austrieb und ein paar Wochen miese Optik.
Wow, das ist wohl was an mir vorbeigegangen. Dann wird das auch für mich interessant - für die Alpen 40 gibt es auch eine Teleskopstange, so grade noch bezahlbar. Die Pellenc und Felco sind so teuer, das rechnet sich nicht für mich.
Danke für die Seite Thuja, die meisten Firmen, außer Volpi und Gardena sagen mir nichts, gab es schon woanders einen Austausch? Volpi könnte tatsächlich was sein, oder die Wildhorn, so auf den ersten Blick, denn Teleskopeinsätze fressen wirklich Zeit und zehren an den Kräften.
Eine Teleskopastschere gibt es auch von Ryobi. Wenn man andere Geräte von Ryobi und die dazu gehörigen Akkus hat, evtl. eine Überlegung wert. Ich verwende die Schere auch gerne zum Auslichten von Sträuchern, wo man mit einer normalen Astschere wegen des großen Öffnungswinkels der Griffe Probleme bekommt. (Wer sich das Teil zulegen will: Im Gegensatz zu anderen Geräten funktioniert das Teil nur mit den Originalakkus von Ryobi, nicht mit anderen passenden Akkus.)
Du hast solche “Generika”-Akkus schon ausprobiert?
Die werden mir bei Amazon inzwischen mehrheitlich nach ein paar Original-Akkus angezeigt, ich hab dem Braten aber nicht getraut.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Obi scheint die zu vertreiben und mit Obi und Qualität hab ich nicht die besten Erfahrungen. Ist wahrscheinlich eher was für gelegentlich mal verwenden, aber nichts robustes. Oder hat Jemand schon längere Erfahrungen? Bei den Baumärkten kann man die Produkte oft wegschmeißen, weil es keine Ersatzteile mehr gibt.