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Helleborus ab 2024 (Gelesen 82683 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- sempervirens
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Re: Helleborus ab 2024
Ja heute in einem ehemaligen Steinbruch gemacht
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Re: Helleborus ab 2024
ich hatte mir irgendwie vorgestellt ,daß foetidus im Frühling blüht, blüht aber immer schon im Winter, schaut dann nie wirklich gut aus, weils die Blüten durch den Frost immer ziemlich ruiniert. So edel wie im Steinbruch kommt das nicht
- rocambole
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Re: Helleborus ab 2024
Das hier ist von Neujahr, sehr früh, und heute schneit es
.

Sonnige Grüße, Irene
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Re: Helleborus ab 2024
Wow, grandios!
Danke fürs s Fotografieren und Zeigen!!!
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- hobab
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Re: Helleborus ab 2024
Das Steinbruchfoto ist wirklich toll! Hier blühen die noch nicht, aber eigentlich kommen die meist gut durch den Winter, wenn der Standort nicht zu zugig ist und erfreuen einen schon, bevor die Masse der Frühblüher loslegen.
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- rocambole
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Re: Helleborus ab 2024
Hier wollen die H. foetidus leider so gar nicht, die wenigen Sämlinge haben nicht bis zur Blüte geschafft. Falscher Boden dafür ...
Sonnige Grüße, Irene
Re: Helleborus ab 2024
Nach meiner Erfahrung sind Helleborus foetidus je nach Herkunft bzw. Strain recht unterschiedlich in den Ansprüchen. Die Nachkommen des Wester Flisk Strains halten sich in meinem Garten seit über 30 Jahren problemlos. Sopron, Gold Bullion und Ruth überlebten auf meinem oft nassen Boden kein Jahr. Letztes Jahr habe ich mir von diesem felsigen Standort zwei Pflanzen mitgebracht, die zu meiner Verwunderung von den Schnecken angefressen wurden. Das habe ich bei anderen H. foetidus noch nie erlebt.
- Krokosmian
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Re: Helleborus ab 2024
So finde ich sie am schönsten, aus dem Unterholz rausleuchtend.
Meiner Beobchtung nach sind sie, wie Norna es auch andeutet, recht variabel, teils sogar innerhalb eines Strains/einer Herkunft. Weniger was die Erscheinung, eher die Widerstandsfähigkeit und das "Verhalten" angeht. Bei verfrühter Blüte könnte aber auch so ein Vernalisationsdingens eine Rolle spielen.
Meine aus verschiedenen Herkünften und an unterschiedlichen Stellen bereiten sich gerade auf die (normale) Blüte im Spätwinter/Vorfrühling vor, ungefähr die Zeit wenns auch die Märzenbecher tun. In so ner Wildpflanzengruppe wurde aber schon Anfang November von blühenden Hf auf der Alb+Vorland und anderswo geschrieben.Mathilda11 hat geschrieben: ↑3. Jan 2025, 18:04 ich hatte mir irgendwie vorgestellt ,daß foetidus im Frühling blüht, blüht aber immer schon im Winter,
Meiner Beobchtung nach sind sie, wie Norna es auch andeutet, recht variabel, teils sogar innerhalb eines Strains/einer Herkunft. Weniger was die Erscheinung, eher die Widerstandsfähigkeit und das "Verhalten" angeht. Bei verfrühter Blüte könnte aber auch so ein Vernalisationsdingens eine Rolle spielen.
Zuletzt geändert von Krokosmian am 4. Jan 2025, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Helleborus ab 2024
ich hab ja nur eine, ist ein Sämling von Gold bullion. mich wundert das frühe Blühen doppelt, weil er nicht mal vollsonnig oder warm steht. ich hatte ihn mit suboptimaler Wurzelmasse(frisch ausgestochen) und schon verhältnismäßig groß bekommen und ihn da deswegen in ein nicht so extrem trockenes Eck mit Schutz vor Mittagssonne gepflanzt um ihn nicht zu verlieren. jetzt im Winter kommt da wenig Sonne hin.
- Krokosmian
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Re: Helleborus ab 2024
nur so btw, soweit ich es in Erinnerung habe sind die Knospen bei Helleborus (niger zumindest) schon im Herbst angelegt und benötigen dann nur noch einen Kältereiz um die Stiele zu strecken. Arg viel Wärme ist danach vermutlich gar nicht mehr nötig. Analog brauchen dann bspw. die früher auf Weihnachtsblüte selektierten Christrosen weniger kühl als die Normalen. Wird aber ganz sicher jemand darlegen, wenns anders ist
.
Ob das alles bei Hf auch eine Rolle spielt... keine Ahnung! Aber vorstellbar wäre es imho schon.

Ob das alles bei Hf auch eine Rolle spielt... keine Ahnung! Aber vorstellbar wäre es imho schon.
- rocambole
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Re: Helleborus ab 2024
Ich hatte Wester Flisk ausprobiert, eine gelblaubige Sorte, geschenkte Sämlinge der Art - nichts, nada, niente

Gut, dass wenigstens die H. orientalis hier meist prima wachsen, bei denen gibt es eh die größere Vielfalt

Sonnige Grüße, Irene
- AndreasR
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Re: Helleborus ab 2024
Die Naturvorkommen im Steinbruch und im Wald sehen wirklich fantastisch aus!
Hier wächst H. foetidus auch überall im Wald, von daher sollte ich sie auch im Garten ansiedeln können, bisher wollte sich der Erfolg aber nie so recht einstellen. Vor ein paar Jahren setzte ich drei Sämlinge unter meiner Tanne, zwei wuchsen nicht an, der dritte entwickelte sich gut, aber nach dem Dürresommer vor zwei Jahren wurde er plötzlich schwarz, vielleicht war's doch zu trocken. Nun habe ich einen Sämling in einem meiner Schattenbeete unter den Sträuchern, der sieht soweit ganz gut aus. Ein paar Sämlinge von 'Gold Bouillon', die pearl mir letztes Jahr zu den Schneeglöckchentagen mitbrachte, sind leider einer nach dem anderen eingegangen, woran es lag, weiß ich leider nicht. 
H. niger scheint jedenfalls ganz gut zu gehen, zwei Exemplare unter der Haselnuss sehen dieses Jahr super aus, das Exemplar im Vorgarten steht offenbar ein bisschen zu schattig, und da es hier ständig regnet, können die sehr zahlreichen Blüten nicht richtig abtrocknen und zermatschen regelmäßig. H. orientalis ist auch robust, die halten es teils sogar unter der großen Tanne aus (verschiedene Sämlinge von verschiedenen Purlern). Ein gekauftes Exemplar ('Conny' mit weißen, rot gesprenkelten Blüten) wird ebenfalls von Jahr zu Jahr schöner, dito ein rötliches Exemplar (Sämling) neben den Christrosen unter der Hasel. Selbst die hybride "Schneerose", die ich letztes Jahr gepflanzt habe, steht gut da, die werde ich wohl ein bisschen düngen, damit sie mehr als drei dünne Blütenstängel hat (so überdüngt, wie man sie kaufen kann sehen sie aber auch nicht wirklich schön aus.


H. niger scheint jedenfalls ganz gut zu gehen, zwei Exemplare unter der Haselnuss sehen dieses Jahr super aus, das Exemplar im Vorgarten steht offenbar ein bisschen zu schattig, und da es hier ständig regnet, können die sehr zahlreichen Blüten nicht richtig abtrocknen und zermatschen regelmäßig. H. orientalis ist auch robust, die halten es teils sogar unter der großen Tanne aus (verschiedene Sämlinge von verschiedenen Purlern). Ein gekauftes Exemplar ('Conny' mit weißen, rot gesprenkelten Blüten) wird ebenfalls von Jahr zu Jahr schöner, dito ein rötliches Exemplar (Sämling) neben den Christrosen unter der Hasel. Selbst die hybride "Schneerose", die ich letztes Jahr gepflanzt habe, steht gut da, die werde ich wohl ein bisschen düngen, damit sie mehr als drei dünne Blütenstängel hat (so überdüngt, wie man sie kaufen kann sehen sie aber auch nicht wirklich schön aus.
Re: Helleborus ab 2024
Vor 30 Jahren bot die Staudengärtnerei Gräfin von Zeppelin von Helleborus foetidus einmal eine eigene ´Selektion Altenberg´ an, die mit roten Stängeln beschrieben wurde. Anders als die ebenfalls rotstängelige ´Wester Flisk´ hatte die mir zugesandte Pflanze aber dunkelgrünes Laub. Was inzwischen durch meinen Garten geistert sieht dieser Pflanze am ähnlichsten, auch wenn die Stängel nicht immer rot sind. Sie bildet nach einigen Jahren kräftige Exemplare, während viele Pflanzen, die ich an Naturstandorten sah, eine eher dürftige Statur hatten.


Re: Helleborus ab 2024
Hallo sempervirens
deine Fotos von dem Steinbruch sind richtig toll! Danke fürs zeigen.
Darf ich meine Erfahrung mit H. foetidus anhängen?
2002 hab ich 3 H. foetidus `Sopron`gekauft, sofältig ins Beet gesetzt und tatsächlich blühten sie im nächsten Jahr.
Auch 2004 gabs noch jede Menge an Blüten, und dann....alle drei ließen im Sommer die Blätter hängen bzw. vertrockneten.
Allderdings gabs im Folgejahr einige Sämlinge, aber an total andrer Stelle, (in der Nähe des ursprünglichen Setzortes), nämlich in der Hausdrainage!
Die geht bis auf 1m Tiefe mit ausschließlich Geröll und Steinen. Die drei ursprünglichen Pflanzen haben das zeitliche gesegnet.
So hab ich die Erfahrung gemacht, dass H. foetidus (jedenfalls) `Sopron` wie sowieso gelesen, tatsächlich nicht älter als 3/4 Jahre werden.
Allerdings säht er sich hier wirklich wunderbar aus und gedeiht prächtig in der doch sehr trockenen Dainage.
Dort sitzt er heut noch, darf dort auch sitzen bleiben und ich kann mich vor lauter Sämlingen kaum wehren.
Immerhin ist diese Pflanze nun seit 22 Jahren in meinem Garten und macht sich prächtig. Ob ich sie noch H. foetidus `Sopron`nennen darf?
In meinem Garten hab ich keine anderen foetidus(se) und mit anderen Hels. vermischt er sich nicht, jedenfalls bislang nicht.
Was meine Kleinen und schon auch die Blühfähigen jetzt i Moment machen , weiß ich noch nicht. Bin grad gesundheitlich nicht so am Damm.
Aber ein Foto schick ich euch...... ist aber kein aktuelles:


deine Fotos von dem Steinbruch sind richtig toll! Danke fürs zeigen.
Darf ich meine Erfahrung mit H. foetidus anhängen?

2002 hab ich 3 H. foetidus `Sopron`gekauft, sofältig ins Beet gesetzt und tatsächlich blühten sie im nächsten Jahr.
Auch 2004 gabs noch jede Menge an Blüten, und dann....alle drei ließen im Sommer die Blätter hängen bzw. vertrockneten.
Allderdings gabs im Folgejahr einige Sämlinge, aber an total andrer Stelle, (in der Nähe des ursprünglichen Setzortes), nämlich in der Hausdrainage!
Die geht bis auf 1m Tiefe mit ausschließlich Geröll und Steinen. Die drei ursprünglichen Pflanzen haben das zeitliche gesegnet.
So hab ich die Erfahrung gemacht, dass H. foetidus (jedenfalls) `Sopron` wie sowieso gelesen, tatsächlich nicht älter als 3/4 Jahre werden.
Allerdings säht er sich hier wirklich wunderbar aus und gedeiht prächtig in der doch sehr trockenen Dainage.
Dort sitzt er heut noch, darf dort auch sitzen bleiben und ich kann mich vor lauter Sämlingen kaum wehren.
Immerhin ist diese Pflanze nun seit 22 Jahren in meinem Garten und macht sich prächtig. Ob ich sie noch H. foetidus `Sopron`nennen darf?

In meinem Garten hab ich keine anderen foetidus(se) und mit anderen Hels. vermischt er sich nicht, jedenfalls bislang nicht.
Was meine Kleinen und schon auch die Blühfähigen jetzt i Moment machen , weiß ich noch nicht. Bin grad gesundheitlich nicht so am Damm.
Aber ein Foto schick ich euch...... ist aber kein aktuelles:

Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
susanne
susanne