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Häckseln von 10 Monate alten Ästen (Gelesen 2032 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

Moderatoren: Nina, AndreasR

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red
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Häckseln von 10 Monate alten Ästen

red »

Hallo,
wie sind eure Erfahrungen mit dem Häckseln von 10 Monate alten, 2 bis 6 cm dicken Ästen?

Ich überlege, mir einen benzinbetriebenen neuen Scheibenhäcksler zu kaufen. Die Wahl fällt auf einen Scheibenhäcksler, da mir kleines Häckselgut wichtig ist. Ich denke an ein Modell in der 7- bis 14-PS-Klasse bis ca. 2.000 €. Das Grundstück ist 4.000 qm groß.

Mir ist bekannt, dass Walzenhäcksler für dickere Äste besser geeignet sind, jedoch erzeugen sie wesentlich größeres Häckselgut, und schwächeres Material wird oft gar nicht verarbeitet.

Meine Frage ist, ob ältere, härtere Äste überhaupt verarbeitet werden können, ohne den Häcksler zu beschädigen? Zukünftig sollen frisch geschnittene Äste sofort gehäckselt werden.


Derzeit steht nur 230 V „Lichtstrom“ mit maximal 1.600 Watt zur Verfügung, daher muss es zwingend ein Gerät mit Verbrennungsmotor sein, da kein 400 V Drehstrom vorhanden ist.
Äste mit einem Durchmesser von mehr als 6 cm werden zu Brennholz verarbeitet. Eine Kettensäge und die entsprechende Schutzausrüstung sind vorhanden. Früher hatte ich einen Viking GE 250, aber dieser ist für die neue Grundstücksgröße nicht mehr geeignet und derzeit stehen auch nur maximal 1.600 Watt Strom zur Verfügung.
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thuja thujon
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

thuja thujon » Antwort #1 am:

Ich weiß nicht ob ich ihn empfehlen würde, aber schön kompakt ist er mal, er macht feine Schnipsel und man braucht einen Schraubenschlüssel, wenn zu viel Blattmaterial das Auswurfrohr verstopft. Also mehr für Holz geeignet.
Häcksler Forest master.jpeg
Häcksler Benzin Chips.jpeg
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Ingeborg
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

Ingeborg » Antwort #2 am:

thuja thujon hat geschrieben: 4. Jan 2025, 09:10 ...
Häcksler Forest master.jpeg
Häcksler Benzin Chips.jpeg
sind das Scheibenhäcksler?
mit denen habe ich keine guten Erfahrungen. die zwei die ich in einem Leben ausprobiert habe konnte man mit der flachen Hand am Anlaufen hindern. Wenn sie mal stehen brauchte man Werkzeug.

mir reicht auch für älteres Holz mein Elektro-Walzenhäcksler in der Billigversion. Läuft mit Generator oder Haussteckdose. Zerbeißt alles was oben reinpasst - 3-4 cm dickes Holz. Ich reize das oft aus und dann frisst er sich fest und ich muss bissl pusseln bis das wieder draußen ist. ich bemühe mich es immer weniger oft soweit kommen zu lassen.

Nachsatz:
1600 Watt müsste man checken ob das reicht, mein Generator hat mehr.
und bei mir liegt da Zeug öfter mal länger rum ...
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ringelnatz
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

ringelnatz » Antwort #3 am:

Ich hatte tatsächlich überlegt, mir den Forestmaster zu holen. Wenn man sich einige Rezensionen dazu durchliest, stellt man aber fest, dass er qualitative Mängel zu haben scheint. Ist aber der einzige unter 1000 Euro.
Vergleichbare Gerät kosten gerne 2-4000 Euro. Da ich so ein Gerät hier günstig mieten kann und eh nicht viel Platz habe, verzichte ich auf die Anschaffung. Bei 40 Euro am Tag, einmal im Jahr, brauche ich doch relativ lang, bis sich so ein Gerät amortisiert hat.
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thuja thujon
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

thuja thujon » Antwort #4 am:

Was sind denn die qualitativen Mängel?
So wirklich `geht gar nicht´ ist mir noch nix aufgefallen.
Klar, es ist ein günstiges Gerät und ist eher bei trockenem, möglichst geradem Holz zuhause.

Nebenbei bemerkt kenne ich keinen Häcksler, mit dem ich voll zufrieden wäre, wo man einfach alles ohne nachdenken reinkippen kann und man ist in 5 Minuten fertig. Deshalb gibts von mir auch keine Häckslerempfehlung. Vielleicht hole ich mir mal einen Schlegelmulcher, mit dem man einfach über einen Haufen fahren kann.

Power hat er, also anhalten mit der flachen Hand geht da nix.
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ringelnatz
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

ringelnatz » Antwort #5 am:

siehe Internet-Rezensionen (amazon..)
Ich will damit nicht sagen, dass er nicht taugt. Es war mir dann nur zu viel Risiko für das Invest. Wenn ich mehr zu häckseln hätte, sagen wir mal monatlich, dann wäre meine Abwägung wschl. anders ausgefallen.
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thuja thujon
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Re: Häckseln von 10 Monate alten Ästen

thuja thujon » Antwort #6 am:

Ok, habe dort nicht alle Rezensionen durchgelesen.
Das mit dem selten benutzen ist so eine Sache. Ich habe keinen Häcksler bzw die die ich hatte, verschenkt.
Ich schneide im Winter Bäume, da gibts dann mal ein paar Tage was zu häckseln in den verschiedenen Gärten.
Übers Jahr so gut wie nix, wegen Blumenkohlstrünken hole ich keinen Häcksler raus.

Also es reicht mir, wenn ich weiß, wo Häcksler rumstehen.

Und für Flächen urbar machen, also Brombeeren, Wildrosen, Hartriegel, Brennnesseln roden usw, sowas häcksle ich nicht. Das geht auf den großen Komposthaufen oder wenn viel Gehölz dabei ist auf die Benjeshecken usw.

Wie gesagt, ich hätte gerne einen ferngesteuerten Forstmulcher. Einfach alles platt fahren und weg ists.
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