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Gartenarbeit im Januar (Gelesen 13472 mal)

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solosunny
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Re: Gartenarbeit im Januar

solosunny » Antwort #45 am:

Ich hab das Schulbeet gemäht und bei mir im Garten Rasensoden aufgeschichtet. Bei einigen ist leider etwas Quecke dabei. Hab zwar rausgepult, aber bestimmt was übersehen. Wie tief muss man Quecke verbuddeln, dass sie es nicht nach oben schafft?
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Januar

AndreasR » Antwort #46 am:

Hier kann man nässebedingt auch nichts im Garten machen, aber wenn ich an trockenen Tagen nichts tun würde, käme ich im Frühling überhaupt nicht mehr hinterher. Also wird jeder einigermaßen erbauliche Tag genutzt für Rückschnitt, Häckseln, Unkraut jäten usw., spätestens Mitte Februar stehen dann so viele Frühlingsblüher in den Startlöchern, dass man kaum noch in die Beete kommt. Immerhin, Regen und Schnee sind nun endlich vorbei, für die nächsten zwei Wochen sind erstmal keine weiteren Niederschläge gemeldet, so dass ich in ein paar Tagen hoffentlich den restlichen Rückschnitt bewältigen kann, denn vom Winteraspekt der Stauden ist nun ohnehin fast nichts mehr übrig.
Pomponella
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Re: Gartenarbeit im Januar

Pomponella » Antwort #47 am:

Hallo zusammen,

darf ich mich dem Thread anschließen?
Bin relativer “Gartenarbeitsneuling”, da ich seit letztem Jahr den Garten meiner Eltern mit pflege. Interessieren tut mich Gärtnern schon seit Jahren, verfolge viele Gärtner seit Jahren auf YouTube usw.

Aktuell weiß ich nicht wirklich ob ich schon anfangen kann. Heute habe ich mal angefangen Stauden zurück zu schneiden und bin die ganze Zeit am Unkraut zupfen.
Meine Eltern sind eher Verfechter von “alles für die Insekten so lange stehen lassen” wie es geht, aber ich sehe es so wie viele hier, man wird doch gar nicht mehr fertig im Frühjahr. Allerdings wurde es mir heute schon etwas Bange, als ich die pfingstrosen abgeschnitten habe und unten schon die neuen Triebe zu sehen waren 😅 die nächsten Nächte ist Frost angekündigt, tagsüber soll es aber richtig schön sonnig werden.
Ich tendiere aber dazu mit dem Staudenrückschnitt und Unkraut weiter zu machen. Gerade die Tonnen an Federahorntrieben (zähle ich zu Unkraut) kriegt man aktuell richtig svhön aus dem Boden.

Danach möchte ich dann gerne mulchen. Am liebsten mit ganz feiner Rinde, da aber in fast jedem Beet Rosen stehen tendiere ich eher zu Kompost.

LG
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Konstantina
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Re: Gartenarbeit im Januar

Konstantina » Antwort #48 am:

Hallo Pomponella und willkommen.
Ich schneide jetzt nur, weil die Frühlingsblüher sprießen. Wenn es die nicht gebe, hätte ich bis zum ende Februar stehen gelassen. Das mache ich auch in einem Beet so, wo nur ganz späte Tulpen sitzen.
Ansonsten kann ich dir das Buch von Peter Janke "mein Garten im Wandel" empfehlen. Ich finde es toll, wie er dort beschreibt, was jeden Monat zu tun ist: viewtopic.php?p=4083437&hilit=mein+gart ... l#p4083437
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Hero49
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Re: Gartenarbeit im Januar

Hero49 » Antwort #49 am:

Nachdem es heute nicht so kalt und fast trocken war und außerdem am Montag Biomüllabfuhr ist, habe ich bei den Christ- und Lenzrosen alle Blätter abgeschnitten. Nach fast 3 Stunden war der Mülleimer vollgestopft und ich bin immer noch nicht fertig.
Ich wußte garnicht, dass ich soviele Christ- und Lenzrosen habe.

Ab 16 Uhr setzte kräftiger Regen ein. Mir hats eh gereicht. Kaffeedurst und Rückenschmerzen.

Bei der Arbeit die ersten blühenden Winterlinge, Austriebe von Galanthus nivalis und einigen Narzissen gesichtet und bei den Schneeglöckchen-Sorten sind immer mehr blühende Exemplare und unzählige grüne Spitzen zu sehen.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
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Lady Gaga
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Re: Gartenarbeit im Januar

Lady Gaga » Antwort #50 am:

Hero49 hat geschrieben: 9. Jan 2025, 17:51 Ich wußte garnicht, dass ich soviele Christ- und Lenzrosen habe.
Hier wachsen auch Unmengen. Ich merkte heute bei dem frühen Entfernen der alten Blätter, dass man auch die vielen Sämlinge jetzt noch einfacher ausreissen kann als Ende Februar. Beim Blattschneiden passierten mir auch keine Schäden für die Blütenknospen, weil sie noch viel kleiner als beim späten Schnitt sind.
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im Januar

AndreasR » Antwort #51 am:

Sämlinge von Christ- und Lenzrosen gibt es hier eher nicht, denn im Gegensatz zum Laub bin ich irgendwann nach der Blüte mit der Schere unterwegs, um die verblühten Stängel abzuschneiden, wenn die Samenkapseln anschwellen. ;) Ich bilde mir ein, dass das Unterbinden der Samenreife und möglichst lang verfügbares Laub der Vitalität zuträglich sind, aber vermutlich ist es den Pflanzen relativ egal, in der Natur schneidet ja auch niemand.

Ich würde die Stauden ja durchaus auch länger stehenlassen, aber im ewigen winterlichen Dauerregen ist die Pracht irgendwann dahin, da kann ich die Leute, die den Garten im Herbst "winterfest" machen, manchmal durchaus verstehen. So schön schnee- und eisbedeckte Staudenstängel sind, irgendwann liegt alles flach, und dann ist es deutlich mühevoller zu schneiden, als wenn sie noch einigermaßen aufrecht stehen. Die Pfingstrosen zeigen hier auch schon sehr früh die neuen Triebe, aber solange die Triebknospen noch fest verschlossen sind, muss man sich keine Sorgen machen.
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Re: Gartenarbeit im Januar

thuja thujon » Antwort #52 am:

So weit bin ich noch gar nicht und ich weiß nicht ob ich da überhaupt was mache. Laub abschneiden hilft gegen Pilzkrankheiten, verblühtes wegputzen fördert Vitalität. Ok, wachsen tun sie von allein, und so viel schwarze Laubmasse gibts jetzt auch nicht. Das lässt diese Arbeit ganz weit nach hinten rutschen bei mir.
Unkraut dagegen ist seit dem Herbst weg, ich lasse das nicht über Winter versamen und möchte auch den Schnecken nix zum fressen geben.
Das erste Schneeglöckchen blüht und ich habe mich noch nicht mal um die Pflanzkartoffeln gekümmert. Das war eigentlich immer so das Zeichen, wenn die Schneeglöckchen aufgehen, muss das Pflanzgut sicher verfügbar sein. Nun gut, es ist ein elwesii, die normalerweise zuerst blühenden sind gerade mal 5cm. Also ich sage mir mal es ist noch Zeit.
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Re: Gartenarbeit im Januar

Hero49 » Antwort #53 am:

Eine Frage an die Experten: Mein Malus Evereste hängt über und über voll mit Äpfelchen, die jetzt anfangen abzufallen.
Der Malus steht in einem Staudenbeet und ich denke, dass das viele Fallobst nicht gut ist, doch absammeln geht wirklich nicht.
Kann ich etwas aufstreuen damit die Äpfel schneller verrotten oder sollte ich einfach abwarten?

Gestern habe ich nochmals Schneckenkorn an die blühenden Schneeglöckchen verteilt.
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Re: Gartenarbeit im Januar

Nox » Antwort #54 am:

Ich habe tatsächlich Magnolien geschnitten: Gepflanzt im Frühling 2020 und 2021, haben sie letztes Jahr wie verrückt endlos lange Triebe gebildet. Kreuz und quer und zum Teil sehr tief angesetzt. Nun habe ich die störenden weggeschnitten, damit die Jungbäume eine vernünftige Form bekommen. Die Triebe, die sie in den ersten Jahren gebildet hatten, sind alle voll mit Knospen und werden kein Gerüst mehr bilden. Die von letztem Jahr werden das übernehmen, viele sind 1m bis fast 2m lang.

Die Birken waren schon vor ein paar Tagen dran. Günster Zeitpunkt, sie haben noch nicht geblutet.
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Re: Gartenarbeit im Januar

Kübelgarten » Antwort #55 am:

außer Schnee schieben geht nix.

GG hat 2 kleine Teppichbrücken ausgeklopft, das haben wir früher immer mit allen Teppichen im Winter gemacht
LG Heike
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Jule69
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Re: Gartenarbeit im Januar

Jule69 » Antwort #56 am:

Die Tage hab ich es endlich geschafft und auch noch die Reste in den Beeten runtergeschnitten, ich musste tatsächlich schon sehr aufpassen, denn überall spriesst es, außerdem hab ich den Laubschutz vom Teich entfernt und noch mal Olles rausbefördert. Die Vogelfutterstelle neu befüllt, den Hausbaum im Vorgarten beschnitten, gestern hab ich vorsichtshalber doch den überwiegenden Teil der Kübelkamelien ins GH gestopft und gerade noch große Töpfe über die großen, schon recht weiten Helleboren gestülpt, denn die Vorhersagen sind so unterschiedlich. Einiges auf der Terrasse hab ich noch eingewickelt und dann schaun wir mal, was wirklich frostmäßig passiert.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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Re: Gartenarbeit im Januar

AndreasR » Antwort #57 am:

Angesichts der etwas unsicheren Wetterlage in den nächsten Tagen (es gibt Frost, aber wie tief und wie lange?) habe ich heute Abend dann doch noch ein paar Immergrüne in Töpfen mit nicht so perfekter Winterhärte ins Haus geholt und den Rest geschützt aufgestellt. Aktuell sieht es so aus, als gäbe es nur eine Nacht mit -5°C, aber bis einschließlich Dienstag könnte es Dauerfrost geben, für so lange stelle ich die Sachen lieber mal ins Treppenhaus. Die sind ja jetzt durch Schnee und Regen gut gewässert, vielleicht hätte ich sie auch draußen stehen lassen können, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. :)
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Re: Gartenarbeit im Januar

Konstantina » Antwort #58 am:

Ich habe in zweite Schattenbeet alles runter geschnitten. Alles außer wintergrünen Farnen und Carex ist jetzt weg. Sieht kahl und schwarz aus. Aber die Schneeglöckchen und Tête-à-Tête sind schon 2 cm hoch. Ich will so sehr, dass der Frühling kommt :)
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Lady Gaga
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Re: Gartenarbeit im Januar

Lady Gaga » Antwort #59 am:

Für den Frühling ist es leider zu früh. Deshalb bin ich froh, wenn es noch nicht warm ist, sonst treiben wieder Pflanzen aus, die dann der Spätfrost killt.
Heute habe ich nur Efeu zurückgeschnitten, um die Mülltonne zu füllen. Die wird morgen entleert, und ich verschenke ungern leeren Platz in den Tonnen.
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
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