Die Jahreszahlen die er erwähnt, stimmen natürlich nicht, sieht man auf den ersten Blick am Holz der Bäume.
Er vergleicht Frühjahrspflanzung aus der Baumschule mit seinem Sämling. Niemand macht mehr Frühjahrspflanzung.
Alte Sorten taugen nix lässt er durchklingen, warum stellen sie die dann aus und verkaufen sie bei Adam und Eva?
Und ja, was macht man mit dem Sämling? Soll es eine Obstsorte werden oder Holz für die Schreinerei?
Eine Minute pro Baum beim mähen, ok, und beim Schnitt fängt der wieder mit den Abspreizhölzern an? Die hat doch Palmer schon versucht auszumerzen, weil Zeitverschwendung.
Also für mich viele Widersprüche und kein roter Faden erkennbar. Auch wenn er sein Geheimnis erst gegen Bezahlung frei gibt, das ist wohl sein Geschäftsmodell, ja. Aber nach 15 Jahren evtl erste Verkäufe, da hat er wohl noch nix praktisch vorzuweisen, wo das funktioniert und wer die Früchte zu welchen Preisen abnimmt.
Und wie so häufig, Kulturführung wird mal angesprochen, sei so wichtig, wird aber scheinbar doch nicht praktiziert. 2 mal im Jahr mähen und einmal schneiden ist keine Kulturführung.
Es tut dem Thema nicht gut, wenn da so viel rumgeschwurbelt wird. Das hört sich die AbL an so wie es aussieht, das wars dann aber auch schon.
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch (Gelesen 48391 mal)
Moderator: cydorian
- thuja thujon
- Beiträge: 19466
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- cydorian
- Garten-pur Team
- Beiträge: 11625
- Registriert: 19. Nov 2005, 14:29
- Höhe über NHN: 190
- Bodenart: 30cm toniger Lehm auf Muschelkalk
- Kontaktdaten:
Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch
Bleibt wolkig, aber dazu war der Vortrag eh zu kurz, er redet lieber von Spitzenköchen und hohen Preisen. Den Bildern nach könnte er sie nach der Keimung auspflanzen, dann die Edelsorte reinokulieren. Zu den anderen Dingen würde es auch noch viel zu sagen geben, aber das passt hier in "Wurzelechte Obstbäume" ebensowenig rein, da ist nichts wurzelecht.
-
- Beiträge: 2956
- Registriert: 25. Aug 2014, 19:35
- Region: Heckengäu am Schwarzwaldrand
- Höhe über NHN: rund 570m
- Bodenart: (toniger) Schluff, Pararendzina? Muschelkalk
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
- Kontaktdaten:
Re: Wurzelechte Obstbäume und Obststräucher - ein Versuch
Naja, es ist schon so das absolute Minimum an Kulturführung, wenn man wirklich Wert of Obst legt. Aber auch irgendwie das realistische Maximum, was erhofft werden kann, wenn es "so nebenher gemacht" wird.thuja thujon hat geschrieben: ↑17. Jan 2025, 08:46 Und wie so häufig, Kulturführung wird mal angesprochen, sei so wichtig, wird aber scheinbar doch nicht praktiziert. 2 mal im Jahr mähen und einmal schneiden ist keine Kulturführung.
Es tut dem Thema nicht gut, wenn da so viel rumgeschwurbelt wird. Das hört sich die AbL an so wie es aussieht, das wars dann aber auch schon.
Aber jetzt zurück zu wurzelechten Bäumen:
Ich habe dieses Jahr wieder beim Schnitt einige Quittenäste mit Adventivwurzelansätzen entfernt und gesteckt. 'Aromatnaja' hatte da viele.