sempervirens hat geschrieben: ↑17. Jan 2025, 15:01
Das leben der einzelnen Orchideen aber groß verbreiten tun sie sich dann auch nicht mehr.
…
Das ist definitiv der Nachteil
(In einem Orchideenforum berichtete ich begeistert von der Blüte von von mir käuflich erworbenen und gepflanzten Himantoglossum hircinum, ich war dann erstmal etwas erschüttert, als mir dringend empfohlen wurde, doch den Blütenstand zu entfernen, sobald verblüht, damit die Pflanze sich nicht durch Samenbildung verausgabt
Ich hab’s nicht gemacht, die Mutterpflanze hat noch mindestens 3x geblüht und wie gewünscht Sämlinge hervorgebracht.)
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Das waren hier Wiesen mit Bäumen drauf, die von der Stadt gemäht werden, aber auch auf `Rasenflächen´ um Hochhäuser, bei mir in der Gartenanlage auch unter Obstbäumen. Es waren also teils völlig unterschiedliche Flächen und das auch nicht nur über Stadtgebiet verteilt, sondern manch einem aufmerksamem Beobachter sind sie auch weiter weg aufgefallen.
Hier mal zwischen Knoblauchrauke und Klettenlabkraut. Also wirklich weit weg von typischen Orchideenstandorten.
Die einzige Orchidee die man in Berlin mal sieht, ist Epipactis helleborine (vermutlich), mal in Unkrautsäumen an Gehölzen, mal auf extensiver Dachbegrünung- von sowas wie oben kann man hier nur träumen…
Das ist aber das große Zweiblatt das ist kein Magerzeuger und kommt auf närhstoffreichen Standorten vor gerne mit Labkraut, knoblauchsrauke ist jetzt nicht ganz passend aber auch das kommt mal gemeinsam vor ist aber schon Zeiger für sehr hohe Nährstoffversorgung
Das große Zweiblatt ist auch keine seltene Idee Orchidee vllt etwas seltener als Epipacits Helleborine die ist hier in Garten und anderen Stelle im urbanen Umfeld schon von ganz allein gekommen
thuja thujon hat geschrieben: ↑17. Jan 2025, 15:29
Das waren hier Wiesen mit Bäumen drauf, die von der Stadt gemäht werden, aber auch auf `Rasenflächen´ um Hochhäuser, bei mir in der Gartenanlage auch unter Obstbäumen. Es waren also teils völlig unterschiedliche Flächen und das auch nicht nur über Stadtgebiet verteilt, sondern manch einem aufmerksamem Beobachter sind sie auch weiter weg aufgefallen.
Magere oder durch veränderte Pflege abgemagerte Rasen/Wiesen, wenn denn das Bodenleben einigermaßen in Ordnung geblieben ist, sind grundsätzlich gute Keimstandorte für die spezifischen Wiesenorchideen.
thuja thujon hat geschrieben: ↑17. Jan 2025, 15:29
…
Hier mal zwischen Knoblauchrauke und Klettenlabkraut. Also wirklich weit weg von typischen Orchideenstandorten.
Zweiblatt 20230514.jpeg
Für Neottia ovata (wann wurde die denn von Listera zu Neottia umbenannt??)ist das ein typischer Standort.
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Und auch dort muss sie erst mal keimen und von einem Pilz versorgt werden, um zu überleben.
Also wenn bei Flechten auf den Bäumen die Pilze in der Schwefelärmeren Luft mehr zu lachen haben, dann ists im Boden nicht viel anders.
Das stimmt.
Allerdings ist wohl ein sehr wesentlicher Faktor, dass genau der für die jeweilige Orchideenart passende Pilz (wieder) vorhanden ist.
Die Pilzgemeinschaft im Boden ist schnell ge- bis zerstört, zum Neuaufbau müssen erstmal dann wieder Sporen der verschiedenen Arten den Weg dahin finden.
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Erst einmal danke.
Ich tendiere eigentlich zu Floris Antwort aber beim nachsehen wird geschrieben das es eine Alge sei die in wärmeren Gegenden vorkommt.
Bei Gartenplaner gibt es auch Hinweise die zutreffen könnten.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Richtig, das ist Trentepohlia, eine orange bis rote Grünalge, die auch als Photobiont in einigen Flechten vorkommt.
Davon gibt es bei uns mehrere Arten. Zumindest einige davon sind nitrophil und haben daher in den letzen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Man sieht sie vor allem häufig an Baumstämmen, gerne an Obstbäumen. https://de.wikipedia.org/wiki/Trentepoh ... entepohlia