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Heidegarten (Gelesen 15983 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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sempervirens
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #90 am:

Ja dann merke ich mir das mal vor die sollen ja eh sehr trägwüchsig sein



So ein geschnittener Ginster macht doch sogar ohne Blätter ganz gut Struktur

Was meint ihr welcher könnte das sein so ein Besen-Ginster Kultivar
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Nox
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Re: Heidegarten

Nox » Antwort #91 am:

Ohne Blüten absolut keine Chance.
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sempervirens
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #92 am:

Ich denke auch aber so geschnitten finde ich den Ginster sogar imWinter recht zierend. Im wird ja oft nachgesagt das er nach der Blüte etwas struppig daher kommt
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Re: Heidegarten

Rokko21 » Antwort #93 am:

Ich finde ihn naturbelassen schöner ist natürlich Geschmackssache.
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sempervirens
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #94 am:

Soweit ich weiß vergreisen manche ginster Arten ohne schnitt und werden blühfaul etc und ins alte Holz kann man nicht gut zurückschneiden

Auch wenn man nicht soviel Platz hat sicherlich eine gute Sache , da der besenginster ja ziemlich groß werden kann.

An und für sich finde ich natürliche wuchsformen auch schöner kommt dann aber auf die Art an. Meine Ginster zu Zeit sehen eher aus wie Gestrüpp ich denke schon das man die zumindest ein mal im Jahr beschneiden sollte um eine bessere/dichtere Verzweigung und nachblüte zu erreichen

Ich finde in diesem Fall ganz nett wo viele grüne Triebe er hat da durch wirkt er fast immergrün. Ob man die dann so tief abschneiden müsste frage ich mich auch und ob er dann auch in der Vegetationszeit so ausschaut wäre auch interessant zu wissen, werde dann nochmal vorbeischauen
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Nox
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Re: Heidegarten

Nox » Antwort #95 am:

Mach nur, damit es Dir gefällt. Aus dem alten Holz treibt er wirklich nicht mehr, also muss man regelmässig mit der Schere 'ran. Denk einfach, es wären windgepeitschte Standorte, dort wächst er natürlicherweise geduckt.
.
Den zarten, leicht grau überhauchten Elfenbeinginster kann man schonmal ausschliessen - sieht eher der Wildart ähnlich.
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sempervirens
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #96 am:

Ich habe ja jetzt sowieso nur den Färber Ginster 'Royal Gold' und den Schwarzwerdenden Ginster 'Cyni', aber nach dem ich gesehen habe wie kompakt man die anderen Formen halten kann wären sie sicherlich auch noch eine Option für mich. Wobei ich bei den von mir ausgewählten Ginstern vorallem der Späte Blühzeitpunkt spannend ist

Färber Ginster ist sehr mahdvertrählich den kann man stark einkürzen der habitus erinnert etwas an eine Konifere pyramidial-aufrecht:
rechts Färber-Ginster, links Schwarzwerdender Ginster
rechts Färber-Ginster, links Schwarzwerdender Ginster
Den Schwarzwerdenden sollte man nicht zu tief abschneiden: hat aber auch noch einen Habitus der in Ordnung ist scheint aber nicht wirklich winterzierend zu sein dieser Färberginster wiederum wirkt etwas unordentlich aber ich lasse ihn erstmal wachsen hat auch noch Laub:
links Färber-Ginster, rechts Schwarzwerdender Ginster
links Färber-Ginster, rechts Schwarzwerdender Ginster
Ich denke ich werde die Ginster Arten in der kleinen Fläche klein halten, eher Hoch als Breit wachsen lassen, damit sich die Kleinsträucher wie Heide auch noch wachsen können und dann etwas mehr Winteraspekt bieten können, hier mal eine Nahaufnahme von Silver Knight dessen Blattgrün leicht rot/lila im WInter anläuft:
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Bei den einfach blühenden Heiden finde ich auch die Samenstände noch echt zierend, da diese weißlich sind wirkt es bei normal laubigen Varietäten sicher nochmal besser als bei Calluna Silver Knight. Interessant für eine Heideeinfassung wäre sicherlich die sehr kompakte wachsende und einfach blühende Calluna Sister Anne
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #97 am:

Hier mal ein gegen Beispiel

Bringt zwar wildcharakter wirkt aber etwas vergreist
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Re: Heidegarten

Rokko21 » Antwort #98 am:

Der ist überaltert und zu großen Teilen abgestorben. Solch Exemplar würde ich roden und durch was Neues ersetzen
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #99 am:

Sehe ich genauso @Rokko ! Ich denke wir sind uns da gestalterisch nahe. Das andere Bild wäre mir auch schon fast wieder zu "akkurat" irgendwo in der Mitte der beiden Bilder würde ich mich sehen. Vllt Statt jedem Jahr ein zweihärigen Beschneidung, dann bekommt man die sicherlich kompakt wachsend und gleichzeitig naturhaft vom Habitus.

Ich denke aber das man die Ginster in jedem Fall pflegen sollte, beim Färber Ginster ist es ja auch so das er am Naturstandort gefressen oder gemäht werden kann, ob er das braucht ist eine andere Frage jedenfalls ist er evolutiv daran angepasst


Gerade noch alte Bilder aus 23 gefunden von den etwa artifiziell wirkenden Calluna Skyline Reihe gesehen, hatte jedoch eine gute Struktur Funktion:
IMG_6605.jpeg
IMG_5784.jpeg
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Leider Calluna mit der Zeit zunehmend verbraunt, als ich die Pflanzen aus dem Boden geholt habe hatten sie auch keine Wurzeln ins umliegende Erdreich, mal schauen ob es dies mal glückt mit Silver Knight und bei Pflanzung deutlich kleinerer Plfanzen + Auswachsen des Substrat.

Als nächstes verstarben dann die irische Glockeheiden, mache konnte sich aber noch bis 25 halten, aber waren dann auch ein trauriger Anblick und habe sie dann auch entsorgt, sehr schade eigentlich da sie einen netten Spätsommer Aspekt zu bieten hatten. Aber bei denen genau das gleiche wie bei der Calluna überhaupt nicht aus ihrem usrprünglichen Topfsubstrat rausgewachsen, und ich habe es zu allen Seiten hin beschnitten.

Vllt kommt erschwerend hinzu das der Boden an der Stelle sehr sandig ist vllt zu sandig und das Topfsusbtrat dann doch spannender für die Pflanzen erschien, daher habe ich den Boden in der Tiefe etwas mit lehm angereichert vorm Pflanzen.


Die einzigen Pflanzen die bis heute überdauert haben waren die Erica carnea, Sedum telephium und die Stauden wie Dianthus Deltoides, Wobei bei der carnea auch noch ein paar ausgefallen sind.
Die Sedum war auch eine gute Sache als sie noch jung war jedoch sind doch etwas Raumnehmend und ich habe sie schon teilweise entfernt.
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Re: Heidegarten

Konstantina » Antwort #100 am:

Ist es eine Kiefer?
Ich habe die gleiche Situation. Und unter der Kiefer kommt kein regen hin, und muss zu mindestens in Anwachsstadium sehr intensiv gewässert werden. Ich habe da Sempervivum gepflanzt, das geht sehr gut. Besser als telephium, der wie du schreibst auch irgendwann zu groß wird und dazu noch von der Schnecken abgefressen wird.
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sempervirens
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #101 am:

es müsste eine Serbische Fichte sein, durchaus auch ein schöner Baum mit interessanten Zapfen. Im Sommer dann teils doch sehr trocken, aber in den tieferen Boden Schichten sollte in aller Regel genug Wasser sein

Sempervivum würde dort sicherlich auch gut klappen, da ich aber Heidegärten immer schon toll Fand wollte ich es an der Stelle mal mit denen versuchen. Stauden funktionieren in jedemfall recht problemlos vorallem Dianthus und andere Nelkenartige, aber auch Atenaria, Thymus, Campanula, Lathyrus. Die Sedum Telephium sollte aber auch nur ein Platzhalter sein, Schnecken habe ich an der Stelle zum Glück fast garkeine und auch keine Mäuse, vermutlich dank der Fichte.
Das einzige Problem waren bisher immer die Gehölze und klein Sträucher wie Calluna, ich denke die brauchen einfach etwas länger um sich zu etablieren besondersn wenn sie schon recht groß beim Kauf sind

So sahen die Calluna aus als ich sie rausgeholt habe:
IMG_7316.jpeg
IMG_7315.jpeg
man sieht das im Grunde garkeine Wurzeln ausgehend vom Topfsubstrat geht, man sieht hier aber nicht das hier tatsächlich aber unten ein Gutes Stückk und an den Seiten die Wurzeln angeschnitten hatte, verbraunt sind sie auch erst 8 Monate nach Pflanzung im nächsten Sommer. ABer dafür eigentlich beachtlich wie lange sie grün geblieben sind
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Re: Heidegarten

Rokko21 » Antwort #102 am:

Das passiert oft, dass Heiden aus dem Topfballen nicht herauswachsen.
Wenn man eine Gärtnerei kennt, die Heide produziert und außerdem noch Verkauf an Privat macht, könnte man versuchen Jungpflanzen zu bekommen. Stecklinge, die bereis bewurzelt sind aber noch keinen festen Ballen gebildet haben. Solche Gärtnereien gibt es sehr selten vielleicht gar nicht. Hier inder Nähe gibt es eine. Die produziert aber nur Winterheide. Dort ist es mir nach Überredung gelungen solche Pflanzen zu erhalten. Alle sind angewachsen, blühten im zweiten Jahr.
Alternativ könnte man versuchen, selbst Stecklinge zu machen. Dann braucht man ausreichend kalkfreies Gießwasser.
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Re: Heidegarten

hobab » Antwort #103 am:

Ein gutes Argument, Calluna hat ja, wenn man sie ausgräbt, meist ein starke Einzelwurzel - da glaubt man sofort das es ein Gehölz ist. Und solchen Wurzeln gefällt es in Töpfen meist nicht. Verkauft werden die ja auch eher als Wegwerfartikel.
Ich schneide Töpfe unten nicht ab, sondern reisse den Wurzelballen auf, funktioniert bei mir meist gut. Und bei Ginster würde ich keinen HMS machen, sonder auf einen kräftigen jungen Trieb schneiden - jedenfalls hab ich das so gelernt, mag sein, das dass überholt ist.
Letzter Punkt: unter Fichten wachsen nur die härtesten der Harten, da würde ich vielleicht nicht grade Erica oder Caluna setzen. Das sind nicht Wald-, sondern Waldrandbewohner oder eben offene Heiden. Unter Kiefern mag es vielleicht eher gehen
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Re: Heidegarten

sempervirens » Antwort #104 am:

Ja das habe ich jetzt bei der Neubepflanzung auch gemacht

Leider aber online da keine heide Gärtnerei in der Nähe
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