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Schnellentwickler Stauden (Gelesen 3513 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Schnellentwickler Stauden
Physalis alkekengi und diverse Helianthus performen auch schon im ersten Jahr ziemlich gut – nur muß ihr Ausbreitungsdrang bedacht werden.
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Re: Schnellentwickler Stauden
Mit entscheident ist auch die Pflanzdichte, da lohnt es sich an den empfohlenen Mengen zu halten oder sogar 1 mehr Pro qm zu pflanzen
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Re: Schnellentwickler Stauden
Schön, dass du wieder hier bist

Sollen wohl im nächsten Sommer Fotos für ein neues Buch geschossen werden,hmm?

Ich hatte mal unlängst Nepeta 'Veluws Blautje' gesetzt, die wuchs gut voran, tolle Blüte, aber danach muss man sie unbedingt zurückschneiden, sonst isse hässlich.
Jetzt steht grad ein Topf mit Nepeta grandiflora 'Dawn to Dusk' rum, von der erhoffe ich mir das auch, kennste vielleicht auch schon.
Kniphofia 'Alcazar' ist auch viel wüchsiger als die gängigen Poco.. Popsicles
Verbena bonariensis und Scabiosa ocroleuca geht auch immer schnell.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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- hobab
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Re: Schnellentwickler Stauden
Ich glaub Verbena und Liatris braucht man Joe nicht zu empfehlen, die hat er ja schon in den eigenen Pflanzungen reichlich eingesetzt. Vieles was hier vorgeschlagen wurde - auch von mir -, ist zweijähig bis kurzlebig wie Salvia sclarea, Anthemis, Anaphalis (hier höchstens vier Jahre), Echinacea: da fänd ich eine Antwort auf die weiter vorne gestellte Frage, wieviele Lücken lassende Kurzlebige du überhaupt einsetzen willst hilfreich.
Veronica longifolia, Betonica sind zwei die hier auch länger leben, auch Eupatorium. Hat schon jemand Patrinia vorgeschlagen? Die machen schnell dicht, aber genau wie beim Teucrium hircanicum schwankt die Lebendauer hier.
Veronica longifolia, Betonica sind zwei die hier auch länger leben, auch Eupatorium. Hat schon jemand Patrinia vorgeschlagen? Die machen schnell dicht, aber genau wie beim Teucrium hircanicum schwankt die Lebendauer hier.
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- AndreasR
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Re: Schnellentwickler Stauden
So wie ich Treasure-Jo verstanden habe, sind Zweijährige und Kurzlebige durchaus gewollt, um eben die Lücken im ersten (und zweiten) Jahr zu füllen, die dann später von den sich etwas langsamer entwickelnden Stauden geschlossen werden. Wenn ein Beet gleich im ersten Jahr ein Hingucker sein soll, sind die ganz nützlich, aber auf lange Sicht braucht man eben auch stabile Stauden, die viele Jahre am gleichen Standort stehen können, ohne dass man sie großartig pflegen muss. Bei einer "Staudenwiese" ist die Dynamik in der Pflanzenentwicklung ja gerade gewünscht, einiges fällt irgendwann aus, anderes versamt sich in die Lücken, so dass das Bild jedes Jahr ein wenig anders sein wird.
- Starking007
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Re: Schnellentwickler Stauden
Knautia macedonica so ein warmes Rot!
Im Frühjahr noch Sämling, im Sommer Vollblüte und auch nicht so kurzlebig.
Im Frühjahr noch Sämling, im Sommer Vollblüte und auch nicht so kurzlebig.
Gruß Arthur
- hobab
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Re: Schnellentwickler Stauden
Ist mir alles bekannt Andreas, die Frage war wieviel…
Eine Menge der Zweijährigen sind aggressiv genug um den geplanten ‚Dauergästen“ den Garaus zu machen und eine etwas präzisere Fragestellung wäre hilfreich, um sinnvolle Vorschläge zu machen. Ganz am Anfang meiner Gärtnerlaufbahn musste ich lernen das eine Pflanzung, die in den ersten lückigen Jahren mit Myosotis aufgepeppt wird, zwar schon im ersten Jahr toll aussieht, aber auch schmerzhafte Verluste bei den zugekauften 9er Stauden verursachen kann…
Eine Menge der Zweijährigen sind aggressiv genug um den geplanten ‚Dauergästen“ den Garaus zu machen und eine etwas präzisere Fragestellung wäre hilfreich, um sinnvolle Vorschläge zu machen. Ganz am Anfang meiner Gärtnerlaufbahn musste ich lernen das eine Pflanzung, die in den ersten lückigen Jahren mit Myosotis aufgepeppt wird, zwar schon im ersten Jahr toll aussieht, aber auch schmerzhafte Verluste bei den zugekauften 9er Stauden verursachen kann…
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- Treasure-Jo
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Re: Schnellentwickler Stauden
Das sehe ich auch so. Evtl. auch 1-2 mehrGartenentwickler hat geschrieben: ↑20. Feb 2025, 13:02 Mit entscheident ist auch die Pflanzdichte, da lohnt es sich an den empfohlenen Mengen zu halten oder sogar 1 mehr Pro qm zu pflanzen
Liebe Grüße
Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Schnellentwickler Stauden
Einjährige und zweijährige werden vermutlich auch eine Rolle spielen, um in kurzer Zeit größere Effekte zu erzielen. Die muss man wirklich fein dosieren, dass sie die Stauden nicht platt machen. Klatschmohn kann das ganz gut.
Liebe Grüße
Jo
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Schnellentwickler Stauden
@Mediterraneus, auf Fotojagd bin ich immer. Ob es für ein zweites Buch reicht, muss ich mal schauen. Da muss ja auch der Inhalt, Thema, Text stimmen. Da bin ich noch nicht ganz klar, ob ich da genug Spannendes und Neues zu erzählen habe.
Liebe Grüße
Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Schnellentwickler Stauden
Ich hätte wohl mit 9 St/ m2 kein Problem. Aber das muss ja auch bezahlt werden. daher auch Ergänzung mit Einsaat bzw. Einjährigen.Felcofan hat geschrieben: ↑20. Feb 2025, 08:05 also, wenn du Substrat mindestens 15cm dick verwendest, hilft das gewaltig, besonders wenn du auf Lehm aufträgst.
Fine Molz und Till Hofmann verwenden ja bei mehreren Projekten Sand, bei sich auf "Gipskeuper" oder sowas, da haben die Pflanzen oben Schutz vor Winternässe und überleben den Winter, im Sommer können sie in tiefere Bodenschichte greifen
die meisten profitieren von eher magerem Boden, Schnecken sind auch nicht so aktiv im sandigen Boden
der Unterhalt ist schon anspruchsvoll, es ist viel Dynamik drinnen, wenn die zweijährigen Arten aussteigen und Lücken hinterlassen und Sämlinge die Lücken füllen
wie dicht planst du die Pflanzen, 9 St/m2, noch dichter, ganz anders?
Liebe Grüße
Jo
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- Treasure-Jo
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Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Re: Schnellentwickler Stauden
In jedem Fall bedanke ich mich schon mal für die wirklich wertvollen Tipps / Vorschläge. Die stehen jetzt alle auf meiner Pflanzenliste. Solches Know How gibt es eben nur hier.
Liebe Grüße
Jo
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