Wenn man in den Boden pflanzt ist meist das Nährstoffangebot besser, vor allem aber ist der Freiraum für die Wurzeln größer. Eine Pflanze verlangsamt ihr Wachstum, wenn die Wurzelspitzen an den Topfrand kommen. Und dann ist das Nährstoffangebot im Topf einfach sehr beschränkt. Gießen allein reicht also nicht, selbst mit einer großzügigen Gabe Langzeitdünger.rohir hat geschrieben: ↑9. Feb 2025, 08:47 Ich habe jetzt noch immer nicht verstanden warum es so viel aufwändiger ist, sie im Topf zu halten. Man wird ja wohl kaum 3x pro Tag gießen müssen? Das macht man auch nicht bei einer Auspflanzung im Garten. Da wird gepflanzt, eingeschlemmt und hin und wieder gegossen.
Wenn ich sie in ein gutes Substrat gebe und aufpasse, dass die Erde nicht austrocknet, sollte es doch reichen? Vor allem haben sie ja noch keine Blätter zum verdunsten.
Und dass keine Blätter dran sind, wird sich hoffentlich ändern, sonst ist der Baum tot.
Wenn du den Baum im Topf ziehen möchtest, tue es. Ziel im ersten Jahr bei Birne sollte ein gerader Trieb, gut 1,5m hoch sein. Viele, die die Bäume im Topf Hobbymäßig anziehen, kommen auf 70. Wenn am Substrat gespart wird, zB welches aus dem Gartencenter benutzt wird, das taugt ja nichts mehr, auch deutlich weniger. Gartenboden hat oft zur Folge, dass viele Wurzeln faulen. Dann sind auch mal nur 50cm drin. Die Anzucht verzögert sich dann um 1 bis 3 Jahre, oft wird auch nie ein Baum, sondern nur ein Problemkandidat draus. Das sind Erfahrungswerte, keine absoluten aussagen. Würde mich freuen, wenn du sowas wie die Bäume von dmks Fotos zeigen kannst.