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Bodendecker für arbeitsarmen Garten!? (Gelesen 2364 mal)
Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
2020 habe ich ein Waldstück/Brache (450m2) gekauft und dort einen Garten angelegt. Einen Teil davon habe ich mit Stauden bepflanzt. Die Pflanzabstände habe ich beachtet und den Boden frei gelassen. Durch den extremen Unkrautdruck konnte ich nach 3 Wochen Urlaub in Unkraut die Stauden kaum finden. Dann habe ich ca 100+ m2 Unkrautvlies verlegt. Mulchen ist schwierig, da ich jede Schubkarre 80 m zum Garten und 80 m zurück schieben muss.
Ich habe keine Bodendecker gesetzt, da ich dachte, sie stehen in Konkurrenz zu den Stauden bezüglich dem Wasser und vergrößern das Schneckenproblem. Ich habe gehofft, dass die Stauden schnell wachsen, um kein Licht mehr an den Boden zu lassen und somit der Unkrautdruck begrenzt wird.
Die Stauden sind aber immer noch klein. Zwischendurch habe ich schon die zweite Ladung Unkrautvlies verlegt, die inzischen auch wieder einreißt. Das kann ja keine Dauerlösung sein. Wo sie einreißt kommt u.a. schnell unglaublich viel Fingerkraut, Scharbockskraut, was ich wegmache. Die Erdbeeren, die kommen, lasse ich als Bodendecker drin. Aber ich hätte gerne einen Plan:
1. Warten bis Stauden groß sind/ mehr Stauden zwischensetzen und Boden frei lassen ODER Bodendecker unterpflanzen ODER ??
Wenn ja, welche?
Vielen lieben Dank,
Kai
Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Außerdem wächst der Wald vom Nachbargrundstück immer wieder rüber, auch da habe ich Vlies verlegt. Gäbe es da noch eine Möglichkeit, die Begrenzung so zu bepflanzen, dass dauerhaft Ruhe ist ? (Dort gibt es auch Rehe, Wildschweine....)
- Konstantina
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Die Stauden werden immer größer und größer, jäten muss du aber trotzdem immer wieder.
Vielleicht probierst du mit einjährigen in der Lücken sähen.
Vielleicht probierst du mit einjährigen in der Lücken sähen.
- Nox
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Wenn man neu mit einem solchen wilden Grundstück anfängt, muss man erstmal lange kämpfen, bis die Dauerunkräuter weg sind. Es gibt z.B. kriechende Potentilla, die hat 30 cm tiefe dünne Rübenwurzeln usw.
Anschliessend kommt es darauf an, dass man die richtigen Stauden für den Standort erwischt, damit die dann die Oberhand gewinnen. Was man so in den kleinen Töpfchen bekommt, ist viel zu zart und zu schwach, um sich gegen Unkrautdruch zu behaupten.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, die Stauden erstmal in 3l Töpfen vorzukultivieren - je nach Art darf es auch mit ein wenig Dünger sein.
Bodendecker sind so eine Sache - gegen Wurzelunkräuter helfen sie eigentlich nicht, eher schon gegen zugeflogene Unkrautsamen.
Anschliessend kommt es darauf an, dass man die richtigen Stauden für den Standort erwischt, damit die dann die Oberhand gewinnen. Was man so in den kleinen Töpfchen bekommt, ist viel zu zart und zu schwach, um sich gegen Unkrautdruch zu behaupten.
Vielleicht hast Du die Möglichkeit, die Stauden erstmal in 3l Töpfen vorzukultivieren - je nach Art darf es auch mit ein wenig Dünger sein.
Bodendecker sind so eine Sache - gegen Wurzelunkräuter helfen sie eigentlich nicht, eher schon gegen zugeflogene Unkrautsamen.
Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Ich hab in einer ähnlichen Situation die stark verunkrauteten Flächen ( vor allem Geölzsämlinge) kurz geschnitten und dann mit einer dicken Lage Pappe abgedeckt, darauf kam das Häckselgut. Hat ganz gut funktioniert. Allerdings sieht es dann ein Jahr lang ziemlich nackig aus. Jetzt pflanze ich Stauden. Die Pappe hat sich zersetzt und muss nicht entfernt werden wie Folie oder Unkrautvlies, das hilft nur dem Hersteller. Man braucht aber viel Pappe und es ist recht mühsam auch das letzte Fitzelchen Klebeband abzupopeln. Lohnt aber.
- hobab
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Bodendecker für sonnige Standorte gibt es eigentlich nicht, die sind klassischerweise Gehölz - oder Gehölzrandpflanzen. In dem passenden Lebensbereich sind sie durchaus in der Lage Wurzelunkräuter zu unterdrücken. Das sieht aber mehr nach sonniger Freifläche aus, also kann man das Thema Bodendecker eh vergessen. Das mit der Pappe ist eine Möglichkeit, ich nehme dafür eine Lage Gewebefolie und darunter Bauvlies und lasse die mindestens ein Jahr liegen. Danach sind die Dauerunkräuter weg, die Ruderalgewächse wie Schöllkraut und Gänsedistel aber per Saatgut sofort wieder da. Da kann man spritzen oder hacken (damit holt man allerdings nur wieder Samen nach oben). Auf jeden Fall ist es ein mühsamer Prozess am Waldrand. Da ist es sicher besser sich nicht so große Flächen auf einmal vorzunehmen, sondern kleine, die man auch noch bewältigen kann.
Eine weitere Variante ist es, nicht mit Bodendecker zu bepflanzen, sondern mit starkwüchsigen hohen Stauden wie Aster ageratoides. Die machen die Flächen relativ schnell dicht, so dass die Unkräuter wenig Chancen haben. Ich würde die Bepflanzung umstellen auf ähnliche, stark wachsenden, robuste Stauden, die dem Unkraut auch standhalten, sonst bist du nur am Unkraut machen.
Mulchen ist definitiv auch sinnvoll, einfach weil Unkraut sich weniger gut versamt und viel leichter rausgeht.
Eine weitere Variante ist es, nicht mit Bodendecker zu bepflanzen, sondern mit starkwüchsigen hohen Stauden wie Aster ageratoides. Die machen die Flächen relativ schnell dicht, so dass die Unkräuter wenig Chancen haben. Ich würde die Bepflanzung umstellen auf ähnliche, stark wachsenden, robuste Stauden, die dem Unkraut auch standhalten, sonst bist du nur am Unkraut machen.
Mulchen ist definitiv auch sinnvoll, einfach weil Unkraut sich weniger gut versamt und viel leichter rausgeht.
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Ich kenne mindestens eine Ausnahme: Ich habe mit Geranium oxonianum-Sorten in der Sonne erfolgreich Giersch unterdrückt, Phlox, Pfingstrosen und Blumenzwiebeln setzen sich durch.
Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Vielen Dank für die Antworten!
Ich sehe manchmal sowas (Sockenblume!?) in der Straße und denke, wenn ich Bodendecker hätte, wären meine Unkrautprobleme fast gelöst und ich hätte wieder mehr Zeit für anderes im Garten, aber so ganz scheint das nicht eure Erfahrung zu sein.
Ich habe manche Flächen ja auch über ein Jahr abgedeckt, aber wenn ich das Vlies wegmache, oder die Pappe verrottet ist, geht es so schnell wieder los, dass ich kaum hinterherkomme bei der Fläche.
Ich probier es mal mit den erwähnten robusten Stauden (Aster ageratoides, noch ein Tipp?? Vielleicht Johanniskraut?) für die eher sonnigen Bereiche. Es gibt auch eine schattige Ecke, wo ich mal Bodendecker probiere (Waldsteina wurde schon öfter positiv erwähnt!?).
Dann, wenn der Vlies wieder mal hinüber ist, weg damit und regelmäßig mit der Pendelhacke über die noch freien Flächen, auf Dauer wird das dann hoffentlich schon.
Ich sehe manchmal sowas (Sockenblume!?) in der Straße und denke, wenn ich Bodendecker hätte, wären meine Unkrautprobleme fast gelöst und ich hätte wieder mehr Zeit für anderes im Garten, aber so ganz scheint das nicht eure Erfahrung zu sein.
Ich habe manche Flächen ja auch über ein Jahr abgedeckt, aber wenn ich das Vlies wegmache, oder die Pappe verrottet ist, geht es so schnell wieder los, dass ich kaum hinterherkomme bei der Fläche.
Ich probier es mal mit den erwähnten robusten Stauden (Aster ageratoides, noch ein Tipp?? Vielleicht Johanniskraut?) für die eher sonnigen Bereiche. Es gibt auch eine schattige Ecke, wo ich mal Bodendecker probiere (Waldsteina wurde schon öfter positiv erwähnt!?).
Dann, wenn der Vlies wieder mal hinüber ist, weg damit und regelmäßig mit der Pendelhacke über die noch freien Flächen, auf Dauer wird das dann hoffentlich schon.
- AndreasR
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Bodendecker funktionieren dann gut, wenn der Boden offen und unkrautfrei ist, dann können sie sich ausbreiten und sorgen nach einer Zeit dafür, das kein offener Boden mehr vorhanden ist, und Samenunkräuter so keine Chance mehr zum Keimen haben. Gegen Wurzelunkräuter hilft das aber wie gesagt nichts, die schicken ihre Rhizome oder Ranken in Rekordzeit überall hin. Je lehmiger der Boden, desto besser breiten sie sich aus, es ist ein ewiger Kampf, den man nur gewinnen kann, wenn man den Boden verbessert und regelmäßig jätet.
Eigentlich bleibt letztendlich nur, zum Nachbargrundstück hin überall eine ausreichend robuste Sperre einzubauen, großflächig und gründlichst zu jäten (oder halt mindestens ein Jahr mit Pappe abdecken), danach Bodendecker zu pflanzen und solange zu jäten, bis alles dicht ist. Das Problem bei Bodendeckern zwischen Stauden ist allerdings, dass es dort anfangs zwar sehr sonnig, später aber eher schattig ist, weil die Stauden ja höher wachsen. Und wenn man die Stauden im Spätwinter zurückschneidet, bracht man Bodendecker, die zusätzlich auch noch trittfest sind, und dann wieder für eine Weile Sonne vertragen, bis die Stauden loslegen.
Eigentlich bleibt letztendlich nur, zum Nachbargrundstück hin überall eine ausreichend robuste Sperre einzubauen, großflächig und gründlichst zu jäten (oder halt mindestens ein Jahr mit Pappe abdecken), danach Bodendecker zu pflanzen und solange zu jäten, bis alles dicht ist. Das Problem bei Bodendeckern zwischen Stauden ist allerdings, dass es dort anfangs zwar sehr sonnig, später aber eher schattig ist, weil die Stauden ja höher wachsen. Und wenn man die Stauden im Spätwinter zurückschneidet, bracht man Bodendecker, die zusätzlich auch noch trittfest sind, und dann wieder für eine Weile Sonne vertragen, bis die Stauden loslegen.
- thuja thujon
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Solche Grundstücke werden oft zuerst Rasenmähertauglich gemacht, also Wurzelstumpen und größere Steine entfernt. Wenn man da etwas dranbleibt, stellt sich nach 2-3 Jahren eine komplett andere Unkrautflora ein. Das ist durchaus auch mal spannend, sowas zu beobachten.
In der Zeit hat man dann auch die Brombeeren usw in den Griff bekommen. Das ist dann auch der richtige Zeitpunkt, um Staudenbeete anzulegen, die bewältigbar vom Aufwand bleiben.
In der Zeit hat man dann auch die Brombeeren usw in den Griff bekommen. Das ist dann auch der richtige Zeitpunkt, um Staudenbeete anzulegen, die bewältigbar vom Aufwand bleiben.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- hobab
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Das ist Elfenblume, ein guter Bodendecker für Halbschatten - Schatten. Wenn es viel regnet hat der keine Chance gegen Giersch, ohne Regenanlage funktioniert der hier im Sand aber gut - das is der besser als Giersch.
Hacken bringt nichts gegen Einjährige, da bringst du nur die nächste Generation Unkrautsamen ans Licht und kannst das in Endlose alle paar Wochen wiederholen: Herbizid, oder hohen Gründünger drauf säen, gleich nach dem Hacken. Den später mähen und direkt pflanzen.
Raisch, glaube ich dir gerne, Geranium oxonianum/endressii um meide ich aber wegen der extrem starken Aussaat. Im Halbschatten wächst der gerade zu übermächtig hier, aber in der Sonne ist es in Brandenburg zu trocken für den. Das wird in Bayern natürlich anders sein, da unterscheiden sich vielleicht die Erfahrungen. Aber in lehmigen Böden würde ich den nie wieder in den Garten lassen, dann lieber Schöllkraut und Gänsedistel.
Und ja, Paeonien überstehen Giersch, brauchen aber sehr lange um groß genug zu werden dafür und den Giersch verdrängen die nicht. Man kann aber eine schöne Paeonien- Gierschpflanzung machen. Phlox ist hier auch ohne Konkurrenz ein Kümmerkandidat, aber das liegt wohl auch an der Trockenheit und Sand. Es gibt Ecken hier, wo der wuchert - aber generell müssten viele hohe Stauden Unkrautkonkurrenz ertragen, also Aster, Anemone hupehensis, Helianthus salicifolius etc: bloß Salvia und Lavendel und dergleichen sind dann halt nix.
Hacken bringt nichts gegen Einjährige, da bringst du nur die nächste Generation Unkrautsamen ans Licht und kannst das in Endlose alle paar Wochen wiederholen: Herbizid, oder hohen Gründünger drauf säen, gleich nach dem Hacken. Den später mähen und direkt pflanzen.
Raisch, glaube ich dir gerne, Geranium oxonianum/endressii um meide ich aber wegen der extrem starken Aussaat. Im Halbschatten wächst der gerade zu übermächtig hier, aber in der Sonne ist es in Brandenburg zu trocken für den. Das wird in Bayern natürlich anders sein, da unterscheiden sich vielleicht die Erfahrungen. Aber in lehmigen Böden würde ich den nie wieder in den Garten lassen, dann lieber Schöllkraut und Gänsedistel.
Und ja, Paeonien überstehen Giersch, brauchen aber sehr lange um groß genug zu werden dafür und den Giersch verdrängen die nicht. Man kann aber eine schöne Paeonien- Gierschpflanzung machen. Phlox ist hier auch ohne Konkurrenz ein Kümmerkandidat, aber das liegt wohl auch an der Trockenheit und Sand. Es gibt Ecken hier, wo der wuchert - aber generell müssten viele hohe Stauden Unkrautkonkurrenz ertragen, also Aster, Anemone hupehensis, Helianthus salicifolius etc: bloß Salvia und Lavendel und dergleichen sind dann halt nix.
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- Nox
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
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Ich habe sehr robuste dicke schwarze Plastikplanen, waren ursprünglich mal dazu gedacht, ein Caravandach über den Winter vor Regen zu schützen. Auch gut, um Sand zu lagern. Werden anschliessend eingesammelt, abgespritzt, getrocknet, gefaltet, wiederverwendet.
Pappe zum Liegenlassen ist natürlich optimal. Auf unserer Deponie gibt es einen extra Container, in dem flachgelegte Kartons gesammelt werden. Vielleicht findet sich das ja auch in Deutschland ?
.
@DerKai: Dein Bodendecker im Bild sind Elfenblumen, Epimedien. Nicht alle taugen als Bodendecker, aber die Sorte Frohnleiten ist dafür sehr gut.
- hobab
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Weitere Möglichkeit neben thujas Rasenmähermethode - find ich sehr vernünftig, braucht halt Zeit - ist Sand aufschütten und in den reinpflanzen. Die ruderalen Unkräuter die im Boden lagern bist du dann los, Dauerunkräuter wie Schachtelhalm oder Giersch allerdings nicht. Finde ich durchaus ein probates Mittel, klingt erst mal teuer und aufwändig, aber verglichen mit jahrelangem Unkrautkampf ist es ein Schnäppchen.
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- hobab
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Zu Pappe: einlagig ist die bei mir in drei, vier Monaten durch, sollte mehrlagig sein. Mir sind die Folien lieber, die ich auch wiederverwende. Noch heute freue ich mich über vor 15 Jahren ausgelegte runde Folienscheiben (festgenagelt) unter Rosen, und danke mir selber das ich unter dem stacheligem Mistzeug nicht Giersch ziehen muss…
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Re: Bodendecker für arbeitsarmen Garten!?
Ich würde grundsätzlich aufgeben, Scharbockskraut weg haben zu wollen.
Das ist so vermehrungsfreudig, auf der anderen Seite aber auch schon in ein paar Wochen schon wieder komplett eingezogen.
Und sehr flach.
Die Mühe, es weg zu bekommen, lohnt nicht.
Walderdbeeren, wenn davon die Rede ist, sind bei manchen hier sehr üppig wachsende Bodendecker.
Die zu lassen ist ein guter Ansatz.
Bei mir auf Lehmboden waren sie nie wirklich so „bodendeckend“ und verschwinden bei dichter Staudenbedeckung auch wieder - also kein „Unkrautproblem“.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela