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Hallo allerseits,
ich beobachte schon seit Jahren einen “Hexenbesen” in einer alten, gelben Pflaume hier in der Obstwiese.
Und frage mich, ob es lohnt, davon einen Reis zu veredeln, um es als “Sorte” zu erhalten?
Der Ball ist voller Blüten demnächst, ob Früchte dran kommen, müsste ich wohl mal dieses Jahr beobachten.
Die Früchte vom restlichen Baum reifen im August und sind sehr lecker, die Sorte gibt es mindestens 3x in der Obstwiese.
Wie sind die Meinungen dazu?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Also für mich sieht das so im "ersten Blick" nach Misteln aus und da solltest Du so schnell wie möglich schauen, dass Du die raus bekommst
(großflächig absägen). Sonst hast Du die bald an allen Bäumen und die sterben dann über kurz oder lang ab! Aber wie gesagt, die Bilder sind nicht besonders deutlich und scharf, es kann natürlich auch was anderes sein.
Bisher dachte ich, Hexenbesen seien willkommene Mutationen, durch die Zwergformen von Gehölzen bekommen werden, aber jetzt lese ich, dass es anscheinend meistens durch einen Pilz oder ein Virus verursacht wird und man deshalb den ganzen Ast abschneiden und entsorgen soll.
Gartenlady hat geschrieben: ↑8. Mär 2025, 13:18
Bisher dachte ich, Hexenbesen seien willkommene Mutationen, durch die Zwergformen von Gehölzen bekommen werden, aber jetzt lese ich, dass es anscheinend meistens durch einen Pilz oder ein Virus verursacht wird und man deshalb den ganzen Ast abschneiden und entsorgen soll.
Es ist definitiv keine Mistel.
Wie geschrieben, in ein paar Wochen ist der “Ball” weiss von Pflaumenblüten, dann erst dicht belaubt.
Hexenbesen sind, wie ich grad erst gelernt habe, nur an Fichte und Kiefer “begehrte” Quellen für Zwergsorten, an anderen Koniferen wohl Pilzinfektionen, und an Laubgehölzen wohl Taphrina-Befall, auch ein Pilz:
Gut, wenn es nicht genetisch ist wie bei Kiefer und Fichte macht Vermehrung natürlich keinen Sinn.
Aber ich lass den, ist doch erstaunlich, was es so alles gibt.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Da Gartenplaner von jahrelanger Existenz des bebilderten schreibt und soweit zu lesen nix von weiteren Exemplaren nahe bei: ist da tatsächlich gefährlich hoher 'Weiter-Infektionsdruck', also eiliges entfernen gehn gegeben bzw. angeraten ?
Auch das so einige Meter sich überm Boden befinden bzw. so wie ichs sehe auch deswegen optimierte sich verteilen können Bedingungen haben, das müsste sich m.M.n. 'schon längst' ausgewirkt haben.
Aber ich will nicht vorgreifen, evt gibts doch und bisher nur einfach unerwähnt gebliebene weitere dieser Gebilde nahe bei ..
Nein, kein einziges.
Und ein Großteil der uralten Bäume sind Pflaume, Zwetschge, sehr viele nahe an diesem Baum.
Und ich bin seit 25 Jahren intensiv dort unterwegs.
Deswegen fiel es mir schon vor Jahren auf.
Hatte auch, wenn ich mich recht erinnere, damals irgendwo beim Obst danach gefragt, aber das war wohl untergegangen.
Da die Pflaume immer altersschwacher wird und vom Feldahorn direkt rechts davon bedrängt wird (hatte sogar schon überlegt, sie zu fällen, damit der Anblick des großen Feldahorn nicht mehr gestört ist), war die Überlegung, wenn eine Vermehrung was brächte, müsste sie halt sehr bald erfolgen.
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Und die Blattläuse und Co, die die Viren übertragen, wirst du nicht bekämpfen und diese werden 3km und weiter fliegen. Und so wird sich Viren und Co verbreiten und so sterben die Streuobstwiesen, weil die Pflege unterbleibt.
Gleichzeitig ist angeblich die Industrie oder sonstwer dran schuld an der Artenkrise. Für mich nicht mal nur mehr Doppelmoral, sondern Existenzschädigendes Verhalten. Im Alltag, nicht als abstraktes Konsumgut in den Medien.
Also den 20 von mir nachgepflanzten Obstsorten geht’s gut, Blattläuse werden schnell und effizient von ihren Fressfeinden dezimiert, bevor sie sich groß etablieren oder gar weiterziehen können.
Die Fressfeinde finden bei mir vielfältig Brutmöglichkeiten und denen pfusche ich nicht ins Lebensgeschäft.
Deine Propaganda ist mal wieder offensichtlich, garniert mit Diffamierung.
Zuletzt geändert von Gartenplaner am 9. Mär 2025, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich gehe davon aus du kannst dich so weit aus dem Fenster lehnen, weil du jeden Baum in 10km Umkreis kennst.
Ansonsten ist das mit Befallsherden so wie immer: wenn sie nicht kontrolliert werden, sind sie außerhalb der Kontrolle.
Die Fressfeinde der Blattläuse sind dazu übrigens nicht in der Lage, sonst wären sie im Folgejahr nicht mehr da und du hättest auch die Besenwirtschaft nicht.
Kannst auch mal auf Fasching gehen und wildfremde Leute umarmen, 2 Wochen krank hinterher auf der Couch liegen und dich wenn du wieder gesund bist hinstellen, ich bin topgesund, weiß gar nicht wo das Problem ist.
Die Viren hast du gehabt. Und die Bäume werden sie oft nicht wieder los.
In einem Süßkirschenreiser werden in der Regel rund 20 Pflanzenviren nachgewiesen. Zum Glück sind nicht alle relevant und die meisten bleiben Symptomfrei. Ein ESFY Aprikosenreis kann aber für den Empfänger was doofes bedeuten.
Auch wenn da Vögel nisten, Schlupfwespen fliegen und Marienkäferlarven krabbeln und Florfliegeneier auf der Stange hängen. Das spielt keine Rolle. Ein Virus wird von einer Blattlaus in unter 30 Minuten übertragen. Da helfen 4 Tage später Marienkäfer nicht mehr.
Wenn du 3 von der Sorte hast warum willst du gerade den maroden vermehren?
Wenn s der einzige wäre und besonders gut oder reich tragend - ok.
Aber so? Da würde ich in Kenntnis das sich das verbreitet wohl eher die Säge ansetzen.