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Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte (Gelesen 60841 mal)
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Sehr spannend, hatte ich noch nix von gelesen, danke fürs posten!
„… Klimakrise ist real. Sie destabilisiert, verschärft Konflikte um Land, Wasser und Nahrung, schafft dadurch neue Brandherde und verstärkt Migration – auch nach Europa. Sie bedroht auch hierzulande Hab und Gut und hat auch bereits Menschenleben gefordert.
Wer Klimaschutz schleifen lässt, bedroht die Existenzgrundlage von Menschen, ihren Wohlstand, unsere innere Stabilität in Deutschland und Europa und setzt die globale Sicherheit aufs Spiel. Kurz: Klimaschutz ist harte Sicherheits- und Geopolitik. …“
Zitat aus:
Klimaschutz als Sicherheitspolitik: Erste nationale interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung NiKE veröffentlicht
„… Klimakrise ist real. Sie destabilisiert, verschärft Konflikte um Land, Wasser und Nahrung, schafft dadurch neue Brandherde und verstärkt Migration – auch nach Europa. Sie bedroht auch hierzulande Hab und Gut und hat auch bereits Menschenleben gefordert.
Wer Klimaschutz schleifen lässt, bedroht die Existenzgrundlage von Menschen, ihren Wohlstand, unsere innere Stabilität in Deutschland und Europa und setzt die globale Sicherheit aufs Spiel. Kurz: Klimaschutz ist harte Sicherheits- und Geopolitik. …“
Zitat aus:
Klimaschutz als Sicherheitspolitik: Erste nationale interdisziplinäre Klima-Risikoeinschätzung NiKE veröffentlicht
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- thuja thujon
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Welch wichtige Worte, so bedeutungsschwanger rausposaunt.
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- Gartenplaner
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
thuja thujon hat geschrieben: ↑30. Okt 2024, 15:32 …
Ich bin dann mal wieder raus. Ists ja nicht wert.

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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
In der derzeitigen politischen Lage sehe ich CO2 Bepreisung/Besteuerung mittelfristig fallen.
Es wird auch keine staatlich unterstützte Wende mehr geben, lediglich eine auf Gestehungskosten und Netzentgelte ausgerichtete Prioisierung.
Wobei das erstmal für D und die EU gilt, in anderen Staaten sehe ich ein gar noch repressiveres Vorgehen, siehe den orangenen Typ.
Das wird natürlich die Lage spätestens zur Mitte des Jahrhunderts prekär werden lassen.
Jedes El Nino Event alle halbe Dekade ca. lässt die globale Temp. mehrere Treppenstufen nach oben schnellen und die La Ninas dazwischen haben inzwischen verlernt zumindest ein bisschen wieder zu kühlen.
Das ist jedenfalls der Moment, an dem Geoengineerung ins Spiel kommen wird.
Und die Welt wird Elon dafür bezahlen, es zu tun. (Oder im Worst Case das obere 0.1% das er ihnen eine von-Braun Station im Orbit baut.)
Ausgang allerdings unbekannt.
Es wird auch keine staatlich unterstützte Wende mehr geben, lediglich eine auf Gestehungskosten und Netzentgelte ausgerichtete Prioisierung.
Wobei das erstmal für D und die EU gilt, in anderen Staaten sehe ich ein gar noch repressiveres Vorgehen, siehe den orangenen Typ.
Das wird natürlich die Lage spätestens zur Mitte des Jahrhunderts prekär werden lassen.
Jedes El Nino Event alle halbe Dekade ca. lässt die globale Temp. mehrere Treppenstufen nach oben schnellen und die La Ninas dazwischen haben inzwischen verlernt zumindest ein bisschen wieder zu kühlen.
Das ist jedenfalls der Moment, an dem Geoengineerung ins Spiel kommen wird.
Und die Welt wird Elon dafür bezahlen, es zu tun. (Oder im Worst Case das obere 0.1% das er ihnen eine von-Braun Station im Orbit baut.)
Ausgang allerdings unbekannt.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Wie es läuft, wird in den Geschichtsbüchern stehen.
Ich glaube allerdings, Trump wird die US-Wirtschaft mit seiner Politik ins Hintertreffen bringen.
China baut seit den Nuller Jahren massiv Innovation und Installation nachhaltiger Energieerzeugung aus, in den letzten Jahren mehr als alle anderen Länder der Welt.
Das macht China nicht, weil es das Klima retten will.
(Wobei besonders auch China unter zunehmenden Wetterextremen leidet, es ist also auch Eigeninteresse)
Sondern aus handfesten wirtschaftlichen Interessen.
In China wird sehr bald niemand mehr thermische Autos verkaufen können.
Und China möchte natürlich, dass alle anderen von seinen Technologien abhängig sind, wenn es soweit ist.
Da hätte die EU gerade eine Chance, aufzuholen, vielleicht sogar die USA zu überholen.
Nur, man muss die Chance nutzen.
Ich glaube allerdings, Trump wird die US-Wirtschaft mit seiner Politik ins Hintertreffen bringen.
China baut seit den Nuller Jahren massiv Innovation und Installation nachhaltiger Energieerzeugung aus, in den letzten Jahren mehr als alle anderen Länder der Welt.
Das macht China nicht, weil es das Klima retten will.
(Wobei besonders auch China unter zunehmenden Wetterextremen leidet, es ist also auch Eigeninteresse)
Sondern aus handfesten wirtschaftlichen Interessen.
In China wird sehr bald niemand mehr thermische Autos verkaufen können.
Und China möchte natürlich, dass alle anderen von seinen Technologien abhängig sind, wenn es soweit ist.
Da hätte die EU gerade eine Chance, aufzuholen, vielleicht sogar die USA zu überholen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Wie man eine Stadt abkühlt, zeigt Medellin:
https://www.baunetzwissen.de/stadt--und ... ln-8642404
https://goodnews-magazin.de/medellin-pf ... %20gesenkt.
Kurzfassung: seit 2016 wurden insgesamt 880.000 Bäume gepflanzt, Parks angelegt, Staßenränder begrünt, usw. und vor allem grüne Korridore angelegt. Die Durchschnittstemperatur der Stadt konnte so um 2 Grad gesenkt werden, in den begrünten Bereichen um rund 4 Grad.
In Berlin hingegen wurde heute der neu gestaltete Gendarmenmarkt vorgestellt. Kai Wegener (CDU) gefällts. 14.000 qm Steinplatten und Natursteinpflaster, am Rand ein paar „hitzeverträgliche japanische Bäume“.
https://entwicklungsstadt.de/wiedereroe ... markt-aus/
https://www.baunetzwissen.de/stadt--und ... ln-8642404
https://goodnews-magazin.de/medellin-pf ... %20gesenkt.
Kurzfassung: seit 2016 wurden insgesamt 880.000 Bäume gepflanzt, Parks angelegt, Staßenränder begrünt, usw. und vor allem grüne Korridore angelegt. Die Durchschnittstemperatur der Stadt konnte so um 2 Grad gesenkt werden, in den begrünten Bereichen um rund 4 Grad.
In Berlin hingegen wurde heute der neu gestaltete Gendarmenmarkt vorgestellt. Kai Wegener (CDU) gefällts. 14.000 qm Steinplatten und Natursteinpflaster, am Rand ein paar „hitzeverträgliche japanische Bäume“.
https://entwicklungsstadt.de/wiedereroe ... markt-aus/
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Auch italienische Plätze sind meistens baumfrei und trotzdem atemberaubend.
Der Tiergarten ist nicht weit und der ist definitiv grün.

„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Berlin hat im gesamten Stadtgebiet in den letzten Jahren sehr viel Grünflächen und Bäume verloren, durch Bebauung - auch von früheren Kleingärten -, Verdichtung, Verkehrsprojekte. Dazu noch Straßenbäume, die Probleme mit der Trockenheit haben und eingegangen sind. Irgendwo sehr gut versteckt auf der Webseite von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (wie auch immer sie aktuell heißt) gibt es einen Stadtentwicklungsplan Klima, in dem man nachlesen kann, wie wichtig die Bäume für das Stadtklima sind.
„Italienischer Steinplatz“ erinnert mich an meine Kreuzberger Zeit vor rd. 40 Jahren. Wir haben dort an einem vernachlässigten Platz gewohnt. Eines Tages gab es eine Anwohnerversammlung zur Umgestaltung des Platzes. Die Planer schwärmten, der Platz sei wie ein italienischer Steinplatz und wie toll das sei. Darauf haben die versammelten Anwohner mit der energischen Forderung nach Bäumen reagiert und sich zum Glück auch durchgesetzt. So ein Steinplatz mag zum Anschauen schick sein, aber bei dem Berliner Klima hat das wenig Lebensqualität.
Die Entwicklung in Medellin finde ich verblüffend und sehr erfreulich. Ich hatte Medellin unter „Stadt der Drogenbarone“ in Erinnerung. Die vielen Maßnahem zur nachhaltigen Entwicklung, u.a. eine Seilbahn zur Erschließung eines besonders problematischen Slums, haben nicht nur die Umweltsituation verbessert, auch die Kriminalität ist zurück gegangen.
„Italienischer Steinplatz“ erinnert mich an meine Kreuzberger Zeit vor rd. 40 Jahren. Wir haben dort an einem vernachlässigten Platz gewohnt. Eines Tages gab es eine Anwohnerversammlung zur Umgestaltung des Platzes. Die Planer schwärmten, der Platz sei wie ein italienischer Steinplatz und wie toll das sei. Darauf haben die versammelten Anwohner mit der energischen Forderung nach Bäumen reagiert und sich zum Glück auch durchgesetzt. So ein Steinplatz mag zum Anschauen schick sein, aber bei dem Berliner Klima hat das wenig Lebensqualität.
Die Entwicklung in Medellin finde ich verblüffend und sehr erfreulich. Ich hatte Medellin unter „Stadt der Drogenbarone“ in Erinnerung. Die vielen Maßnahem zur nachhaltigen Entwicklung, u.a. eine Seilbahn zur Erschließung eines besonders problematischen Slums, haben nicht nur die Umweltsituation verbessert, auch die Kriminalität ist zurück gegangen.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Die Zahl von 880k Bäumen ist schon beachtlich. 8,8k auf den Hektar sind immerhin fast jeden Quadratmeter einer. Wie groß sind die Bäume und wie groß die Stadt?
Hier wurden gerade wieder neue Platanen gepflanzt. 6m Höhe, x Jahre verschult. Ich weiß nicht was die aktuellen Preise sind, aber die Pflanzung eines einzelnen solchen Baumes hat vor Jahren schon 2000€ gekostet. Danach kommt die Pflege, die Stadt hat gerade mal 2 Tankwägen zum gießen, das ist zu Stoßzeiten etwas wenig und so sollen die Bürger mit Salatwaschwasser usw aushelfen.
Der Platz in Berlin, wenn Großveranstaltungen und Denkmalschutz das Ziel ist, kann es wohl auch kein Grün geben. Man sollte es als Industriegelände ansehen. Grün ist eben nichts wert, außer dass es wertvoll ist.
Hier wurden gerade wieder neue Platanen gepflanzt. 6m Höhe, x Jahre verschult. Ich weiß nicht was die aktuellen Preise sind, aber die Pflanzung eines einzelnen solchen Baumes hat vor Jahren schon 2000€ gekostet. Danach kommt die Pflege, die Stadt hat gerade mal 2 Tankwägen zum gießen, das ist zu Stoßzeiten etwas wenig und so sollen die Bürger mit Salatwaschwasser usw aushelfen.
Der Platz in Berlin, wenn Großveranstaltungen und Denkmalschutz das Ziel ist, kann es wohl auch kein Grün geben. Man sollte es als Industriegelände ansehen. Grün ist eben nichts wert, außer dass es wertvoll ist.
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- Felcofan
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Von wegen Schloss und ein Steinplatz, im Städtchen meiner Mutter, wurde ein Schlossplatz komplett erneuert und mit einer Reihe Kasten-Linden ausgestattet. Ein paar Jahre später tauchte nun ungefähr fünf Alibi – Bäume in großen Pflanzcontainern auf. Es müsste eigentlich schon gefragt werden, inwieweit solche Denkmalschutz-Vorgaben aktuell noch tragbar sind, wo ja Jedes bisschen Beschattung und abkühlen wirklich wichtig wäre.
Hier hat die Stadtgärtnerei etwas Mühe, langfristige Baumstandorte zu finden. Es gibt so viele Leitungen, Kabel, Fernwärme etc. etc. Habe am Rande Diskussionen mitbekommen, ob mehr mobiles Grün in der Stadt aufgestellt werden kann. Die Stadtverwaltung hat klar gesagt, dass sie diese zusätzliche Versorgung bei Sommer-Trockenheit nicht leisten kann. Dann war da noch die Idee, kleine Restaurants oder Cafés mit einzubinden…
Hier hat die Stadtgärtnerei etwas Mühe, langfristige Baumstandorte zu finden. Es gibt so viele Leitungen, Kabel, Fernwärme etc. etc. Habe am Rande Diskussionen mitbekommen, ob mehr mobiles Grün in der Stadt aufgestellt werden kann. Die Stadtverwaltung hat klar gesagt, dass sie diese zusätzliche Versorgung bei Sommer-Trockenheit nicht leisten kann. Dann war da noch die Idee, kleine Restaurants oder Cafés mit einzubinden…
- hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Hier in Berlin haben viele Straßen vier Fahrradwege, je zwei auf jeder Seite: die alten auf der Fußgängerseite, oft kaum benutzbar durch Baumwurzelanhebung und die neuen aud der Straße. Für Autos und neue Bäume bleibt kaum Platz, dazu kommt das Bäume neben den Pflanz- und Pflegekosten, auch noch die Fahhradwege zerstören und die Wartung unterirdischer Leitungen verteuern. Kein Wunder das kaum Bäume nachgepflanzt werden. Und das Sagen hat immer die Straßenbau und Immoabteilung wie ich grade erleben musste, als wir einen mühsam in Absprache mit dem Bezirksamt über Jahre begrünten Hof innerhalb küzester Zeit räumen mussten. Alle Absprachen waren nichts wert, wenn die Immobilienverwaltung dazwischengrätscht und mehr Parkplatz will. Vermutlich läuft das ähnlich bei Bäumen…
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Da man den Platz auch für allerlei Massenveranstaltungen nutzen will, würde Grün, das man schützen und pflegen muss, nur stören.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Hier, am Berliner Stadtrand, haben die wenigsten Straßen Radwege. Im Sommer ist der Temperaturunterschied zwischen Straßen mit hohen Bäumen und denen ohne Bäume oder mit kleinen Bäumen deutlich zu spüren.
Medellin hat 2,6 Mio. Einwohner.
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- hobab
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Re: Klimawandel, Extremwetter und Schutzkonzepte
Klar, weil die meisten Strassen zu klein sind, um einen Radweg zuzulassen. Da teilen sich Auto und Fahrrad halt den Platz. Die größeren Strassen haben auch am Stadtrand meist Fahrradwege.
Und niemand bestreitet dass Alleen Schatten spenden - aber wer gibt das Geld dür Baumpflanzungen? Falls du es nicht gemerkt hast, die Finanzlage ist grade leicht angespannt und in Berlin schon länger: schon ein paar Jahrzehnte…
Und niemand bestreitet dass Alleen Schatten spenden - aber wer gibt das Geld dür Baumpflanzungen? Falls du es nicht gemerkt hast, die Finanzlage ist grade leicht angespannt und in Berlin schon länger: schon ein paar Jahrzehnte…
Berlin, 7b, Sand