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Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31 (Gelesen 1217 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Gartenentwickler
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Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31

Gartenentwickler »

moin,

es gibt Dünger wie floranid N31, Basatop N42 oder auch vergleichbare von Eurogreen usw. .

Setzt ihr solche Dünger mit so hohen N Werten ein um z.B. Stickstoffmangel auszugleichen ?

Meine Überlegung ist: In den meisten Böden ist P und K gut vorhanden, Eine Startgabe in Stauden / Rosen und Rasen ( natürlich den bedürfnissen der Pflanzen angepasst, Stauden. z.B. je nach Gattung sehr wenig ( Sedum oder auch mal Starkzeherer wie Delphnium, Phlox mehr) mit so einem Dünger ist ja per se nicht schlecht. Wirken ja auch kontrolliert je nach Witterung. Organische Dünger haben ja meist einen geringen N-Gehalt.
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hobab
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Re: Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31

hobab » Antwort #1 am:

Ich hätte immer Bedenken zu überdüngem mit solchen Hämmern. Auf dem Acker hat man da ja in der Regel eine Empfehlung, im Garten wär mir das viel zu riskant. Und wenig Stickstoff haben manche organischen Dünger jetzt ja auch nicht, Hornspäne mit bis 15% ist schon ganz ordentlich.
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dmks
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Re: Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31

dmks » Antwort #2 am:

Bei schnell wirkenden N-Düngern ist es sehr hilfreich seine Pflanzen zu beobachten.
Organische Dünger wie Hornspäne wirken langsam, bei schnell wirkenden (mineralischen) Düngern reicht es oft erstmal die Hälfte der empfohlenen Menge zu nehmen - und nur falls weiterhin Bedarf besteht nach angemessenem Zeitraum nachzudüngen.
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Gartenentwickler
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Re: Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31

Gartenentwickler » Antwort #3 am:

Gebe bei organischen wie auch bei mineralischen lieber häufiger kleine Gaben, hat sich bei Rasen, Rosen und Stauden bewährt. Je nach Entwicklszeitpunkt kann man noch mal nachdüngen.
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thuja thujon
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Re: Stickstoffgehalt mineralische Dünger wie Floranid N 31

thuja thujon » Antwort #4 am:

Ich nutze öfters N mit 46%. Gerade für Rasen, Gemüse, Gehölze.

Wie dmks schon schreibt, langsam mit der Menge rantasten, dann haben die hochkonzentrierten den Vorteil, dass sie wenig Salzfracht mitbringen, also bei Trockenheit es weniger Salzstress gibt.
Ich würde allerdings hier auf Lehmboden nicht die Hälfte der Menge bei Stauden geben, eher weniger, ein viertel reicht. Aber nicht alleine so früh im Jahr. Ohne ausreichend Schwefel ist N nutzlos, kann nicht umgesetzt werden. Aber was gibts denn schon an Stauden die früh im Jahr große Nährstoffmengen aufnehmen? Außer den Zwiebelpflanzen gibts da doch kaum was?
Rasen bekommt bei mir mit einer Gabe etwa 500g Harnstoff/100m², das muss man erstmal verteilen können. Manche schaffen es nicht mal mit 3kg Rasendünger, da ist die Tüte leer und man hat erst die Hälfte vom Rasen abgestreut. Ich verteile meist mit dem Schleuderstreuer, geht einfach schneller wie von Hand. Da gibts aber auch andere Meinungen, das Thema hatten wir schon mal.

Wenn ich beruflich Stauden in anderen Gärten pflegen müsste, hätte ich ab Mai Alzon Neo N dabei. Davor SSA.
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