Für den gleichen Preis gab's ein großen Abzieher und ein Dremel.
Der lange Stiel ist die Pumpe (eingeöltes Leder). Der Rundkolben ist zweigeteilt. An der Sicke wurden die Hälften zusammengelötet. Innen auf der Höhe ist ein feines verzinktes Drahtgitter eingelötet. Die Düse ist zweigeteilt. Das Äußere hat eine stecknadeldicke feine Öffnung. Das Innere ist ein Messingzylinder in dessen Flanken spiralverlaufende Einfräsungen eingebracht sind. Durch diese wird das Sprühgut gedrückt.
Die Pumpe schraubt man ab um die Flüssigkeit in den Rundkolben zu füllen.
Man verschließt das Ventil vorne, füllt die Flüssigkeit ein, schraubt die Pumpe wieder ein und pumpt. Dann öffnet man vorne das Ventil und es kommt ein feiner Sprühnebel heraus.
Nettes Spielzeug.
Ich bin mir nicht sicher ob die wirklich für Flüssigkeiten gedacht ist. Erinnert eher an einen Zerstäuber, wie er mit DDT zum entlausen eingesetzt wurde. Oder mit E605 Staub im Pflanzenbau.
Für Flüssigkeiten gab es schon recht früh größere Druckbehälter, die damals noch recht abenteuerlich waren. Heute sind sie drucklos und der Druck wird erst in der Schlauchleitung mit einer Pumpe aufgebaut.
Stäube bekommt man nicht durch die Düse. Bei geöffnetem Ventil und ohne Druck tropft die Flüssigkeit nur schwerlich heraus. Auch sind Dichtringe verbaut. Das Sprühbild sieht für mich zu gut aus.