Immer-grün hat geschrieben: ↑18. Apr 2025, 13:50Die Tage der Eisheiligen vom 19. Mai bis zum 23. Mai zeigen keine spezielle Häufung...
Sind die nicht vom 11. bis Mitte?
Gartenplaner: wenn du einer von den Leuten bist, die mit Wettervorhersage eine bunte App auf dem Handy meinen, dann lässt du mich ratlos zurück. Die 5 Minuten Werte in 5cm würden deine Aussage stützen. Die stehen im Wetterbericht.
Immer-grün hat geschrieben: ↑18. Apr 2025, 13:50Die Tage der Eisheiligen vom 19. Mai bis zum 23. Mai zeigen keine spezielle Häufung...
Sind die nicht vom 11. bis Mitte?
Eigentlich nicht, aber es hält sich keiner dran.
"Mit der gregorianischen Datumsverschiebung 1582 haben sich auch die Eisheiligen verschoben, obwohl dies in der Literatur zu den Eisheiligen oft keine Beachtung findet. Wird hingegen die gregorianische Kalenderreform berücksichtigt, beginnen die Eisheiligen am 19. Mai, die Kalte Sophie fällt auf den 23. Mai." (Meteo Schweiz)
Für mich kommen die Eisheiligen, wenn sich im Mai einige besonders kalte Tage aneinanderreihen. Das ist mein unwissenschaftlicher "Glaube".
Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind, andere gibt's nicht.
Konrad Adenauer
thuja thujon hat geschrieben: ↑18. Apr 2025, 19:51
…
Gartenplaner: wenn du einer von den Leuten bist, die mit Wettervorhersage eine bunte App auf dem Handy meinen, …
Nö.
Aber war klar, dass du mal wieder das „Schlechtsmöglichste“ bezüglich mir meinst, annehmen zu müssen
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich habe nichts angenommen. Das war noch nicht mal eine Frage.
Hier mal die Werte in der kalten Nacht von vor knapp 2 Wochen, da war Bodenfrost angekündigt. Natürlich erwähnen das die meisten Wetterberichte nicht. Weil es für die meisten Pflanzen ohne Bedeutung ist. So auch für die Tomaten hier, die standen schon eine Woche vorher draußen.
Angaben sind für `freies Feld´, nicht geschützte Siedlung.
findet es eigentlich wirklich niemand von euch seltsam, aktuell weiter unter einem zwei jahre veralteten threadtitel zu schreiben? die eisheiligen 2023 sind ja wohl inzwischen komplett irrelevant.
vielleicht könnte ja ggf. ein mod diesen mehr als abgelaufenen titel sinnvollerweise im ersten post anpassen/aktualisieren, wenn es nun mal kein neuer aktueller thread sein sollte und da der eröffner dieses threads gerade absent zu sein scheint? danke, sehr aufmerksam.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Erledigt. Man könnte die Threadtitel auch grundsätzlich allgemeiner formulieren, ohne Jahreszahlen. Das ist sicher ok für sehr umfangreiche Threads, wo die Leute ihre tausend Sorten von Iris, Galanthus und Co. jedes Jahr stolz präsentieren, für alles andere reicht sicher auch ein Thread, den man immer wieder verwendet.
Welcher Wetterbericht mit Europakarte erwähnt eigentlich auch die Temperaturen knapp überm Boden? Übliche Wetterberichte reden so gut wie immer von den Werten in 2m Höhe. Oft sind die nicht relevant genug für Gärtner.
Gibts da eine gute Quelle oder muss man doch wieder die verschiedenen Berichte miteinander vergleichen und abwägen?
Ich würde da tatsächlich die Lieferbarkeit solcher Werte durch jene 'amtlichen' Stationen in Frage stellen.
Über die Überlegung, ob die überhaupt 'so tief' bzw. knapp überm Boden verbaut bzw. messend sind.
Theoretisch könnten da so einige Gründe geltend gemacht werden vom Erbauer / Betreiber.
Mir fällt spontan ein: Ablesbarkeit im stehen, Reparatur Zugänglichkeit ohne sich hinknien oder gar legen zu müssen, aber auch Sachen wie genug (Sprung)Abstand zu gewissen nagenden / knabbernden Säugetierchen ?
Womöglich gibts da sogar einzuhaltende DIN Normen - sonst fällt sich amtlich nennen dürfen glatt aus ? ;-)
Ich hatte vor längerem mal eine Android App, innerhalb der auch regionale Privat betriebene Messorte auswählbar waren. In meinem Heimatort gabs gleich 3 zur Auswahl. Auch das jeweils benutzte Gerät war angegeben, das waren keine Billigheimer.
Welches man als Datenlieferant nimmt, war frei wählbar und auch sinnig, da durchaus 100 Höhenmeter Unterschied und Nähe zum Rhein zu beachten gab. Habe aber leider keine Erinnerung mehr, wie die App hieß bzw. ob es sie noch gibt...
Die Frage ist, ob sich solche Werte überhaupt allgemeingültig vorhersagen lassen. Ich sehe es ja schon hier im Garten, da sorgt das Kleinklima dafür, dass eine Pflanze den Frost problemlos wegsteckt, während eine andere nur einen Meter daneben eins auf den Deckel kriegt. Rücke ich einen Kübel an die Hauswand, ist die zur Hauswand gewandte Seite unbeschädigt, während die Blattspitzen auf der anderen Seite geschädigt werden. Morgens sieht man sehr schön, dass unten im Garten auf der Wiese der Tau gefroren ist, während am Hang gar nichts ist. Die Vorhersagen können zwar einen Hinweis darauf geben, ob es Frost (ggf. auch Bodenfrost) gibt, aber würde ich zehn Thermometer im Garten verteilen, hätte ich wahrscheinlich zehn verschiedene Werte zwischen +2°C und -4°C, wenn die Vorhersage -1°C prognostiziert.
Das ist hier nicht anders. Aber um meinen Garten gibts 5 Wetterstationen im Umkreis von 3km, die eben mit dem Schwerpunkt, die verschiedenen Kleinklimabereiche abzudecken, gebaut wurden. Die Werte von dort zusammen mit den Vorhersagen und der Europawetterlage lässt dann zusammen mit den Erfahrungen im Garten relativ gute Prognosen zu.
Also weit unterhalb der 4 oder 5°, was wohl die übliche Kleinklimaschwankungsbreite ist.
Und dann gibts noch den Blick nach oben. Nicht nur die Wolken, auch die Vögel usw.
Für Euch im "Gemüsegarten Vorderpfalz" sind solche möglichst präzisen Vorhersagen auch besonders wichtig. Hier sind die offiziellen Wetterstationen leider nicht so kleinräumig verteilt, und das sehr hügelige Naheland würde eigentlich von einer genaueren Vorhersage profitieren, gerade auch für die Winzer. So muss ich halt auch mehrere Prognosen vergleichen, die von der DLR-Station in Bad Kreuznach ist meist mit Vorsicht zu genießen, weil es hier regelmäßig etwa zwei, drei Grad kühler ist als dort. Also beobachte ich genau, wie es hier im Garten aussieht, und was gefährdet ist und was nicht, manchmal ist es eben ein Glücksspiel, und selbst mit jahrelanger Erfahrung kann man manches kaum abschätzen.
Ok, mit den Hügeln ist das nochmal anders als in der Ebene. Münster-Sarmsheim ist ja schon was anderes als Bingen. Da gilt aber auch die Regel, dass sich kalte Luft im Tal sammelt.
Um Kreuznach gibts auch ein paar Stationen: https://www.wetter.rlp.de/Internet/AM/N ... .1,2.8#2.1.
Die Karte illustriert sehr gut, wie es um die Stationsdichte bestellt ist. Rheinhessen und die Pfalz sind dicht mit roten Punkten überzogen, ebenso gibt es entlang der Mosel zahlreiche Stationen. In Bad Kreuznach selbst stehen zwar mehrere, aber die Messungen dort sind wie gesagt für das hiesige Kleinklima (ca. 15 km westlich von Bad Kreuznach) eher unbrauchbar. Gerade in diese Richtung dünnt sich das Netz aber deutlich aus, obwohl gerade hier die Landschaft sehr vielfältig ist (Flusstäler, Hügel, Wälder, Felder und Weinberge wechseln sich kleinteilig ab). Zudem sind viele Stationen nur sehr bescheiden ausgestattet, manchmal gibt es nur einen Regenmesser, noch nicht mal ein Thermometer (geschweige denn mehrere).
thuja thujon hat geschrieben: ↑18. Apr 2025, 19:51
…
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thuja thujon hat geschrieben: ↑20. Apr 2025, 20:53
Ich habe nichts angenommen. …
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