
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Eisheilige (Gelesen 11528 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
- Apfelbaeuerin
- Beiträge: 5371
- Registriert: 10. Nov 2015, 12:24
- Region: Oberpfälzer Jura
- Höhe über NHN: ca. 300 m Höhe
- Bodenart: Lehmboden
-
Nordbayern, Winterhärtezone 7a
Re: Eisheilige
Bei Servatius war ich auch dabei. Und die kalte Sophie bringt übermorgen auch nochmal Frost
.

Liebe Grüße von der Apfelbäuerin
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergangenheit.
Hermann Hesse
- Mediterraneus
- Beiträge: 28088
- Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
- Region: Südspessart
- Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
- Bodenart: Roter Buntsandstein
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Eisheilige
Bisher im Plus, heute im Gemüsegarten am Boden knapp 4 Grad.
Heute Tomaten gepflanzt, hoffe es bleibt so
.
Thuja hat gesagt, ganz leichten Frost können die ab
Heute Tomaten gepflanzt, hoffe es bleibt so

.
Thuja hat gesagt, ganz leichten Frost können die ab

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Re: Eisheilige
Um Thuja machen die Eisheiligen einen großen Bogen, da trauen die sich nicht mehr hin
.
Aber hier sind pünktlich zum 15.5. 3 °C angekündigt, also Frost am Boden locker drin. Meine gestern mutig gepflanzten Stangenbohnen sollte ich etwas schützen. Hoffentlich geht das gut.

Aber hier sind pünktlich zum 15.5. 3 °C angekündigt, also Frost am Boden locker drin. Meine gestern mutig gepflanzten Stangenbohnen sollte ich etwas schützen. Hoffentlich geht das gut.
- thuja thujon
- Beiträge: 20761
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Eisheilige
Hier hat es nicht mal geregnet. Aber die Eisheiligen sind noch nicht vorbei.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
- AndreasR
- Garten-pur Team
- Beiträge: 16453
- Registriert: 8. Feb 2017, 00:36
- Wohnort: bei Bad Kreuznach
- Region: Naheland (RLP)
- Höhe über NHN: 180 m ü. M.
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
Re: Eisheilige
Hier gibt's zu den Eisheiligen auch weiterhin keinen Frost, aber die Tage hatten wir meist nur 2 bis 4°C in der Nacht, das ist schon ziemlich frisch, verglichen mit den aktuellen Tagestemperaturen um die 20°C. Aber wie gesagt, man muss das ja nicht so verbissen sehen. Ansonsten regnet es auch praktisch jedes Jahr, wenn die Pfingstrosen aufgeblüht sind, diesmal hängen die dicht gefüllten Blüten von Paeonia officinalis 'Rubra Plena' endlich einmal nicht zerfleddert am Boden. Letztes Jahr haben sie erst gar nicht geblüht, die Knospen sind größtenteils vor dem Aufblühen braun geworden oder haben Grauschimmel bekommen...
Re: Eisheilige
in BY-Nord haben die Eisheiligen bereits anfang Mai begonnen und halten vermutlich noch länger durch
jeden Tag Bodenfrost und bisher 3x Luftfrost (heute -1°C)
schuld ist dieses Dauerhoch, das ständig neue Polarluft nach Süden schiebt und die geringe Luftfeuchte (heute 25%)
eine derart lange Frostperiode im Mai kannte ich bisher nicht
Schneefall schon...am 04.05.2019 fiel hier 10cm Nassschnee in die blühenden Apfelbäume und blieb bis zum nächsten Tag liegen
jeden Tag Bodenfrost und bisher 3x Luftfrost (heute -1°C)
schuld ist dieses Dauerhoch, das ständig neue Polarluft nach Süden schiebt und die geringe Luftfeuchte (heute 25%)
eine derart lange Frostperiode im Mai kannte ich bisher nicht
Schneefall schon...am 04.05.2019 fiel hier 10cm Nassschnee in die blühenden Apfelbäume und blieb bis zum nächsten Tag liegen

- Secret Garden
- Beiträge: 4556
- Registriert: 28. Jan 2015, 15:27
- Region: Mittelgebirge
- Bodenart: lehmig
-
Nordsüdwestfalen
Re: Eisheilige
Sind Pfingstrosen eigentlich genauso ein heißes Eisen wie die Eisheiligen?


.
Meine Pfingstrosen halten die Knospen noch fest geschlossen, es ist ja noch nicht Pfingsten ...

- Mediterraneus
- Beiträge: 28088
- Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
- Region: Südspessart
- Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
- Bodenart: Roter Buntsandstein
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Eisheilige
Bei meiner Oma gab's Pfingstrosen und Fronleichnamsrosen (die späten lactiflora)
Gibt's bei Thuja bestimmt nicht
Hier blühen sie schon seit Ostern
Denen machen die Eisheiligen übrigens nichts, wenns nicht ordentlich friert
Gibt's bei Thuja bestimmt nicht

Hier blühen sie schon seit Ostern

Denen machen die Eisheiligen übrigens nichts, wenns nicht ordentlich friert
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
- thuja thujon
- Beiträge: 20761
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Eisheilige
Bei mir gibts tatsächlich Pfingstrosen und Bauernrosen. Auch Christrosen, wobei sich da auch Schneerosen durch den DDR Einfluss hier im Südwesten durchgesetzt hat.
Das mit den Temperaturen ist so sinnbefreit wie die Frage nach dem Regen an diesen Tagen.
Was denn? Das Datum? Das ist doch das einzige, was die Eisheiligen ausmacht. Das sollte man ihnen lassen.
Das mit den Temperaturen ist so sinnbefreit wie die Frage nach dem Regen an diesen Tagen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Eisheilige
Von so einem Blödsinn wie Eisheilige halte ich auch absolut nichts. Sicher gab es wohl mal eine Zeit wo die Menschen sich mit solchen Regeln behelfen mussten und sich eine Geschichte ausgedacht haben um sich die Regel besser merken zu können. Damals gab es halt keine anderen Möglichkeiten und eine Zeit lang war das Klima vielleicht stabil genug dass die Regal auch überwiegend zutreffend war.
Die Zeiten sind aber lange vorbei, das Klima hat sich gewandelt, Jahreszeiten verschoben, das Wetter ist extremer geworden und die Möglichkeiten sind heute auch andere.
Mich nervt es auch nur noch jedes Jahr wieder wochenlang dieses Thema in den Medien und Sprüche wie "dieses Jahr werden die Eisheiligen wohl deutlich später kommen", jenes Jahr früher, das Jahr drauf fallen sie aus oder sind nur 2 Tage
Letztlich hatten wir gerade die letzten Jahre Teils schon fast tropische Nächte an manchen "Eisheiligen" und dann bis Mitte Juni noch 1-2 Wochen mit kalten Nächten teils um 2-3°C.
Was mich gerade ganz besonders nervt ist, dass man sich weder auf die Bauernregel verlassen kann noch auf die modernen Wetterprognosen und einzig das Wetter selbst Tag für Tag die Ansage macht. Soll heißen, Am Ersten Mai war für das damals kommende Wochenende eine einzige kalte Nacht vorhergesagt die noch zwischen 3 und 4°C pendelte. Als diese gekommen war wurden dann plötzlich zwei hintereinander angesagt. Anschließend sollte es wieder dauerhaft Richtung zweistellige Nachttemperaturen gehen. Naja so geht das Spielchen nun seit dem alle paar Tage voran und mittlerweile hatten wir seit dem kaum eine Nacht wärmer als 5-6°C, teils bis knapp 0°C runter alle paar Tage und nun soll mit kurzer Unterbrechung nach oben noch bis nächstes Wochenende nachtkalt bleiben.
Puh, das zermürbt wenn man nicht in diese Richtung geplant hat. Das es so kommen kann ist klar, aber das die Wetterprognosen so lange nur auf so kurze Sicht richtig liegen ist dann doch eher selten. Letztlich hätte ich halt doch einiges anders gemacht, wenn sich diese Richtung auch nur hätte angedeutet, sprich viele vorgezogene Pflanzen doch noch mal eine Topfgröße größer getopft, andere, Standorte gewählt, mehr hin und her getragen, anders oder zu andere Zeit an die Sonne gewöhnt,... .
Noch wissen wir nicht wie es dieses Jahr ausgeht, und so ist mein Ärger wohl auch noch meckern auf hohem Niveau. Denn wie gesagt gab es die letzten Jahre auch Situationen mit Kältefallen im Juni nach übermäßig heißen Phasen im April und Mai, welche dann noch weit verheerendere Folgen haben können als so ein zögerlicher Saisonstart der dann hoffentlich irgendwann mal in konstant warme Nächte übergeht.
Die Zeiten sind aber lange vorbei, das Klima hat sich gewandelt, Jahreszeiten verschoben, das Wetter ist extremer geworden und die Möglichkeiten sind heute auch andere.
Mich nervt es auch nur noch jedes Jahr wieder wochenlang dieses Thema in den Medien und Sprüche wie "dieses Jahr werden die Eisheiligen wohl deutlich später kommen", jenes Jahr früher, das Jahr drauf fallen sie aus oder sind nur 2 Tage

Letztlich hatten wir gerade die letzten Jahre Teils schon fast tropische Nächte an manchen "Eisheiligen" und dann bis Mitte Juni noch 1-2 Wochen mit kalten Nächten teils um 2-3°C.
Was mich gerade ganz besonders nervt ist, dass man sich weder auf die Bauernregel verlassen kann noch auf die modernen Wetterprognosen und einzig das Wetter selbst Tag für Tag die Ansage macht. Soll heißen, Am Ersten Mai war für das damals kommende Wochenende eine einzige kalte Nacht vorhergesagt die noch zwischen 3 und 4°C pendelte. Als diese gekommen war wurden dann plötzlich zwei hintereinander angesagt. Anschließend sollte es wieder dauerhaft Richtung zweistellige Nachttemperaturen gehen. Naja so geht das Spielchen nun seit dem alle paar Tage voran und mittlerweile hatten wir seit dem kaum eine Nacht wärmer als 5-6°C, teils bis knapp 0°C runter alle paar Tage und nun soll mit kurzer Unterbrechung nach oben noch bis nächstes Wochenende nachtkalt bleiben.
Puh, das zermürbt wenn man nicht in diese Richtung geplant hat. Das es so kommen kann ist klar, aber das die Wetterprognosen so lange nur auf so kurze Sicht richtig liegen ist dann doch eher selten. Letztlich hätte ich halt doch einiges anders gemacht, wenn sich diese Richtung auch nur hätte angedeutet, sprich viele vorgezogene Pflanzen doch noch mal eine Topfgröße größer getopft, andere, Standorte gewählt, mehr hin und her getragen, anders oder zu andere Zeit an die Sonne gewöhnt,... .
Noch wissen wir nicht wie es dieses Jahr ausgeht, und so ist mein Ärger wohl auch noch meckern auf hohem Niveau. Denn wie gesagt gab es die letzten Jahre auch Situationen mit Kältefallen im Juni nach übermäßig heißen Phasen im April und Mai, welche dann noch weit verheerendere Folgen haben können als so ein zögerlicher Saisonstart der dann hoffentlich irgendwann mal in konstant warme Nächte übergeht.
- thuja thujon
- Beiträge: 20761
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Eisheilige
Es ist auch die Farge welche Schutzmechanismen man bereit hält.
In größere Töpfe topfen kommt für mich nicht in Frage, da leidet die Pflanzenqualität bzw sie sind dann einfach zu groß zum pflanzen/anwachsen. Dann könnte ich sie auch gleich in Töpfen fertig ziehen. Das macht aber mit Sicht auf den Substratverbrauch keinen Sinn. Ich gärtnere mit dem Boden den ich habe. Substratmengen, wie sie für zB Hochbeete gebraucht werden, lehne ich kategorisch ab. Ich nutze die eine Erde, eine zweite gibt es auf absehbare Zeit nicht.
Also bevor ich umtopfe, pflanze ich früher und nutze Vließ, Folie und ähnliches. Und manches kann man so früh pflanzen, dass man vor den Spätfrösten ernten kann. Und manches verschiebt sich eben nach hinten, wenn es nicht warm werden möchte. Danach hat es aber auch schon lange vorher ausgesehen, die Prognose des trockenen Frühjahrs vor ein paar Monaten hatte mir gereicht, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Und dann brauche ich auch nicht jedes Jahr ein Turbofrühjahr.
Aktuell ziehen in US wieder die Wirbelstürme rum, ewig wird die Hochdruckwetterlage auch nicht anhalten.
In größere Töpfe topfen kommt für mich nicht in Frage, da leidet die Pflanzenqualität bzw sie sind dann einfach zu groß zum pflanzen/anwachsen. Dann könnte ich sie auch gleich in Töpfen fertig ziehen. Das macht aber mit Sicht auf den Substratverbrauch keinen Sinn. Ich gärtnere mit dem Boden den ich habe. Substratmengen, wie sie für zB Hochbeete gebraucht werden, lehne ich kategorisch ab. Ich nutze die eine Erde, eine zweite gibt es auf absehbare Zeit nicht.
Also bevor ich umtopfe, pflanze ich früher und nutze Vließ, Folie und ähnliches. Und manches kann man so früh pflanzen, dass man vor den Spätfrösten ernten kann. Und manches verschiebt sich eben nach hinten, wenn es nicht warm werden möchte. Danach hat es aber auch schon lange vorher ausgesehen, die Prognose des trockenen Frühjahrs vor ein paar Monaten hatte mir gereicht, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Und dann brauche ich auch nicht jedes Jahr ein Turbofrühjahr.
Aktuell ziehen in US wieder die Wirbelstürme rum, ewig wird die Hochdruckwetterlage auch nicht anhalten.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Eisheilige
So pauschal kann man das aber nicht sagen. Kommt halt immer auf die konkrete Pflanzenart an und andere Bedingungen.thuja thujon hat geschrieben: ↑18. Mai 2025, 14:06da leidet die Pflanzenqualität bzw sie sind dann einfach zu groß zum pflanzen/anwachsen.
Bei mir konkret wären das z.B. ein paar der Wassermelonen gewesen, hauptsächlich von den veredelten, und die Physalis Reservepflanzen.
Bei den Wassermelonen habe ich da die letzten Jahre z.B. immer besonders gute Erfahrungen gemacht die größten noch mal von 13cm in 3,5L zu topfen, Ende April, Anfang Mai, wenn sie noch 2-3 Wochen stehen mussten. Dann waren die Triebe viel dicker und kräftiger und diese Pflanzen sind im Vergleich viel schneller und gesünder weiter gewachsen nach dem Einpflanzen. Substratverbrauch wäre da auch kein Problem, die Pflanzen kommen in Kübel oder gefüllte Pflanzlöcher und was ich an mehr Erde im Topf habe spare ich dort 1:1 ein oder entnehme es sogar direkt schon aus der vorbereiteten Pflanzstelle.
Physalis haben auch auch stark von einem größeren Zwischenschritt profitiert wenn es mal später wurde, die brauchen enorm viel Wurzelraum.
Und dann fallen mir noch die Süßkartoffeln ein wo ich immer Angst habe dass sie keine vernünftigen Knollen mehr bilden wenn sie zu lange in zu kleinen Töpfen waren und lange Ringwurzeln bilden.