Warum? Werde die nicht mehr brüten?Cryptomeria hat geschrieben: ↑31. Mai 2025, 21:10 Wenn du hinkommst, kannst du es wegnehmen.
VG Wolfgang
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Vögel im Garten (Gelesen 101440 mal)
Moderator: partisanengärtner
- Konstantina
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Re: Vögel im Garten
- Cryptomeria
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Re: Vögel im Garten
Wenn sie in einer Halbhöhle gebrütet haben, kannst du diese leer machen. Dann kann ein anderer vielleicht eine 2. Brut machen. Haben sie auf einem Balken, Mauervorsprung oder sonstwo gebaut, hat das auch Zeit. Sie machen eine 2. Brut irgenwo anders wieder an passender Stelle. Aber wie gesagt, du kannst es auch entfernen.
Deine machen bei guten Bedingungen normnalerweise woanders eine 2. Brut.
VG Wolfgang
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- Konstantina
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Re: Vögel im Garten
Ich lasse es und werde beobachten
- Cryptomeria
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Re: Vögel im Garten
Genau. Erstmal selbst beobachten ist immer gut. Es gibt immer auch Ausnahmen von der Regel. Und jeder Vogel, wie auch andere Tiere, hat seine individuellen Eigenheiten. Wenn alles nach 2/3 Wochen verwaist ist, kannst du immer noch reagieren.
VG Wolfgang
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Re: Vögel im Garten
Bei mir am Balkon brütet ein Rotkehlchen, habe das Nest erst gesehen als schon das erste Ei drin war und konnte es dann nicht mehr entfernen. Die Stelle ist recht ungünstig, ein Blumentopf am Fensterbrett und rundum muß gegossen werden. Kann ich das Nest mitsamt Topf einen Meter entfernt auf ein Regal "umlagern" oder vertreibt das die Altvögel?
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Re: Vögel im Garten
Ich habe immer noch nicht verstanden, warum man überhaupt eingreifen sollte. Dass man einen selbst angebrachten Nistkasten sauber hält, verstehe ich oder eingreift, wenn der Vogel einen ganz besonders unpassenden oder störanfälligen Platz wählt. Aber was ist mit der Normalsituation, in der Amsel, Meise, Fink oder Star ganz einfach irgendwo im Gehölz brüten. Da brauchen die uns doch nicht, um ihre Hygiene-Probleme beim Nisten zu lösen. Abermillionen von Feld-Wald- und Wiesenvögeln ziehen seit Urzeiten ihre Jungen auf, ohne dass wir uns um ihre Nester kümmern.
Ich würde mich freuen, wenn mir das jemand erklären könnte. Augenscheinlich stehe ich auf dem Schlauch.
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Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Re: Vögel im Garten
Ich würde "mein" Nest gern an eine bessere Stelle (katzensicher, regen- und gießwassergeschützt) verlagern, nicht aus Hygienegründen
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Re: Vögel im Garten
Glaube nicht, daß man das Nest einfach versetzen kann.
Der Vergleich hinkt zwar, aber das geht nicht mal bei Hühnern so einfach und die sind schon ewig domestiziert.
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Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Vögel im Garten
Ich bin sicher, dass das Nest dann aufgegeben wird. Störung so gering wie möglich halten dann wird es schon an der Stelle bleiben.
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Re: Vögel im Garten
Bei uns brüten die Amsel gerne an bei Sturm runterfallgefährdeten Stellen.
Als ich das Nest etwas sichern wollte, nur sichern, nicht mal versetzen, würde es verlassen und ein neues gebaut.
Als ich das Nest etwas sichern wollte, nur sichern, nicht mal versetzen, würde es verlassen und ein neues gebaut.
Beeren sind die Poesie eines Gartens.
Wo ein Spaten ist, ist auch ein Pflanzplatz!
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Re: Vögel im Garten
Ok danke, hatte ich befürchtet. Werde also nichts unternehmen und möglichst vorsichtig gießen, hoffe das Rotkehlchen bleibt lange genug.
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Re: Vögel im Garten
wir geben seit einigen Jahren Nisthilfe aus Kapok, wird gut angenommen von Meisen und Spatzen. Das weiße Zeug ist leicht und kann gut transportiert werden, hängt im Knödelkorb
LG Heike
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Re: Vögel im Garten
Das Nest da lassen, wo es ist , ist richtig. Das Rotkehlchen hat sich schnell daran gewöhnt, dass da gegossen wird. Natürlich vorsichtig gießen und möglichst wenig stören.
Zu den Nestern ( s. o. )
Die Nistkästen reinigt man, damit man auch tote Jungvögel oder sehr viel Nistmaterial ( z.B. von Sperlingen ) oder andere Untermieter ( bei mir über Winter Gelbhalsmäuse ) oder nasse Mossunterlagen ( Meisen ) herausbekommt. Natürlich auch Blutsauger, die sind bei mir selten. Genauso Wespen-, Hummel- Hornissennester. Auch manchmal viel Kot durch Überwinterung.
Die Stare (z.B.) in den größeren Starenkästen entfernen das alte Material selbst und bauen dann neu. Aber bei Sperlingen ( das sind Webervögel ) ist alles so zu, dass man da selbst viel Mühe hat, bis der Kasten leer ist. Meisen bauen wieder auf das alte letztjährige Moosnest. Das ist ja nur eine Unterlage. Aber sollte es nass sein oder wenn dort Blutmilben o.ä. sind, schädigen sie die jungen evtl. bis zum Tod.
Bei den Freibrütern braucht man nichts machen. Das Nest zerfällt mit der Zeit. Wenn ich aber in unbelaubtem Zustand bei mir dann doch alte Nester finde, nehme ich die auch weg. Ich habe mache Sträucher mit vielen Astquirlen und natürlich bauen die Freibrüter gerne in solche Quirle, weil sie ein stabiles Gerüst bieten. Und da nehme ich die Nester weg, wenn ich sie sehe, damit diese Quirle wieder benutzt werden können. Aber vieles sieht man nicht und die Vögel suchen sich nächstes Jahr wieder sichere, neue Stellen.
Ich hoffe, ich konnte die Frage oben etwas beantworten.
VG Wolfgang
Zu den Nestern ( s. o. )
Die Nistkästen reinigt man, damit man auch tote Jungvögel oder sehr viel Nistmaterial ( z.B. von Sperlingen ) oder andere Untermieter ( bei mir über Winter Gelbhalsmäuse ) oder nasse Mossunterlagen ( Meisen ) herausbekommt. Natürlich auch Blutsauger, die sind bei mir selten. Genauso Wespen-, Hummel- Hornissennester. Auch manchmal viel Kot durch Überwinterung.
Die Stare (z.B.) in den größeren Starenkästen entfernen das alte Material selbst und bauen dann neu. Aber bei Sperlingen ( das sind Webervögel ) ist alles so zu, dass man da selbst viel Mühe hat, bis der Kasten leer ist. Meisen bauen wieder auf das alte letztjährige Moosnest. Das ist ja nur eine Unterlage. Aber sollte es nass sein oder wenn dort Blutmilben o.ä. sind, schädigen sie die jungen evtl. bis zum Tod.
Bei den Freibrütern braucht man nichts machen. Das Nest zerfällt mit der Zeit. Wenn ich aber in unbelaubtem Zustand bei mir dann doch alte Nester finde, nehme ich die auch weg. Ich habe mache Sträucher mit vielen Astquirlen und natürlich bauen die Freibrüter gerne in solche Quirle, weil sie ein stabiles Gerüst bieten. Und da nehme ich die Nester weg, wenn ich sie sehe, damit diese Quirle wieder benutzt werden können. Aber vieles sieht man nicht und die Vögel suchen sich nächstes Jahr wieder sichere, neue Stellen.
Ich hoffe, ich konnte die Frage oben etwas beantworten.
VG Wolfgang
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Re: Vögel im Garten
Wolfgang, mir hast du sehr geholfen.
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Henri Matisse
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Re: Vögel im Garten
Hab hierorts auch grad ein Nestproblem.
Im 1.Stock hab ich ein Futterhäuschen (Winterfütterung) irgendwie halbwegs an den grünen Außenspaletten aufgehängt.
Das Futterhäuschen hing jetzt nach den letzten Früjahrsstürmen ziemlich schief. Gut, das wird im Sommer eh gereinigt und runter genommen,
nur als ich das runternehmen wollte.... seh ich etwas Komisches zwischen Futtercontainer und Futterbereich.
Bei näherer Inspektion ... ein ganz kleines Vogelnest. Nestdurchmesser ung. 5-6 cm und leer.
Total super gebaut auf dem schiefen Untergrund ist es wie mit der Wasserwaage ausgemessen und gebaut.
No hab ich sorfort den Retourgang eingeschaltet .
Nach wenigen Tagen konnt ich feststellen: da wurde weiter gebaut und seit drei Tagen sitzt ein kleines Vögerl drin und brütet!!
Ich konnte noch nicht feststellen welche Vogelart das ist. Möglicherweise eine Blaumeise od. Waldmeise, deren wir hier viele haben.
Kohlmeinse würd ich auschließen, dazu ist das Nest zu klein.
Ich hab jetzt Angst, dass beim nächsten Sturm das Ganze abstürzt.
Besser befestigen wird wohl nicht gehn, da stöhre ich nur. Fensterputzen bei dem Fenster ist sowieso abgesagt.
Wärs am besten einfach so lassen wies ist und beten, dass kein Sturm kommt?
Und die Vogelart würde mich schon auch sehr interessieren.
Wie soll ich mich verhalten? Für Ratschläge von euch wär ich sehr dankbar.
Im 1.Stock hab ich ein Futterhäuschen (Winterfütterung) irgendwie halbwegs an den grünen Außenspaletten aufgehängt.
Das Futterhäuschen hing jetzt nach den letzten Früjahrsstürmen ziemlich schief. Gut, das wird im Sommer eh gereinigt und runter genommen,
nur als ich das runternehmen wollte.... seh ich etwas Komisches zwischen Futtercontainer und Futterbereich.
Bei näherer Inspektion ... ein ganz kleines Vogelnest. Nestdurchmesser ung. 5-6 cm und leer.
Total super gebaut auf dem schiefen Untergrund ist es wie mit der Wasserwaage ausgemessen und gebaut.
No hab ich sorfort den Retourgang eingeschaltet .
Nach wenigen Tagen konnt ich feststellen: da wurde weiter gebaut und seit drei Tagen sitzt ein kleines Vögerl drin und brütet!!
Ich konnte noch nicht feststellen welche Vogelart das ist. Möglicherweise eine Blaumeise od. Waldmeise, deren wir hier viele haben.
Kohlmeinse würd ich auschließen, dazu ist das Nest zu klein.
Ich hab jetzt Angst, dass beim nächsten Sturm das Ganze abstürzt.
Besser befestigen wird wohl nicht gehn, da stöhre ich nur. Fensterputzen bei dem Fenster ist sowieso abgesagt.
Wärs am besten einfach so lassen wies ist und beten, dass kein Sturm kommt?
Und die Vogelart würde mich schon auch sehr interessieren.
Wie soll ich mich verhalten? Für Ratschläge von euch wär ich sehr dankbar.
Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
susanne
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