Ich versteh das Dilemma. Hier gehen Eichen zu hunderten auf und sie wachsen schnell. Mir tut es auch leid, zwei- oder dreijährige, bereits mannshohe Sämlinge zu entsorgen, aber sonst wäre mein Garten inzwischen ein reiner Eichenwald.
Beim Nachbarn steht ein Sämling, der jetzt 18 Jahre alt ist. Seit mindestens 15 Jahren rede ich an den Nachbarn hin, den doch bitte rechtzeitig wegzumachen, wenn er keinen Wert auf eine Eiche legt (was er nicht tut, aber Garten ist nicht so seins und vorausschauendes Denken auch nicht, die Apfelbäume 1,5m neben der Eiche wachsen inzwischen fast waagrecht...), solange man noch kein schweres Gerät dafür braucht. Der Baum hat jetzt etwa 40cm Durchmesser und ist schon sehr stattlich.
Aber ja, ich würde auch keine Eiche 4m von einem Schulgebäude entfernt wollen. Sie werden halt doch letztlich riesig und mit der Reife kommt auch das Totholz.
Mir täte es bei beiden leid, sie nach 15 Jahren als ordentliche Bäume fällen zu müssen.
Vertragen Eichen denn das auf den Stock setzen? Fände ich sonst auch eine gute Möglichkeit. Und vielleicht kann man die Kastanie im Winter evtl. noch umsetzen?