Vielleicht eine Anpassung, weil Walnüsse Windbestäuber sind und Jungbäume noch nicht hoch genug sind?!
So genau habe ich noch nie hingeschaut.
Bestäubung heißt ja nicht Befruchtung. Es kann noch viel runterfallen.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
@hyla, bei Deiner Antwort musste ich lachen: Ist ja logisch, stirnklatsch !
@Rib-2BW: Das könnte sein, vielleicht durch den Witterungsverlauf. Die Multiflora 9 hatte 2023 schon mal einige Probierfrüchte dran und ich meine auch, mit ganz normalen Kätzchen. Dieses Jahr hat sie bereits einige kirschgrosse Nüsse gebildet, und dann dieses seltsame Kätzchen. Mal schauen, ob ich tatsächlich Pollen dabei entdecke, wenn sich das Gebilde streckt - und der Regen mal aufhört.
@meiby: Ich hab' mein Bäumchen sogar von denootsaeck. Besondere Form der Bestäubung - nur was meinen sie damit ?
Dieser Baum bringt während der gesamten Sommerwachstumszeit männliche Blüten hervor, die sich mehr als mit weiblichen Blüten überschneiden. Der Walnussbaum Mini Multiflora Nr.14 ist aufgrund der langen Blütezeit auch nach einem späten Nachtfrost immer fruchtgesichert
Da scheinen sich ein paar Übersetzungsfehler eingeschlichen zu haben. Aber mit etwas Fantasie kann man denken, dass sie hier über zwittrige männliche Blüten reden.
oder sie reden hier von einer ganzjährigen Pollenschleuder.
Bei einer Baumschule wird Apomixis erwähnt. Walker schreibt, „dass bei Walnuss Parthenocarpie (Kernbildung ohne Befruchtung) und Apomixie (Nussbildung ohne Kernbildung) möglich sind.“ (Die botanischen Begriffe Apomixis, Apogamie sind unterschiedlich definiert - bitte hier keine Diskussion. Ich möchte nur die Möglichkeit erwähnen).
Nach meiner Ansicht wäre es aber auch nicht ungewöhnlich, wenn der junge Baum erstmals nur weibliche Blüten ausbildet, denn es kommt durchaus vor, das junge Walnussbäume zunächst nur männliche oder nur weibliche Blütenstände ausbilden, was sich in späteren Jahren ausgleicht. Evtl. Frucht abwarten.