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Storchschnabel - Geranium (Gelesen 244604 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

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Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1965 am:

DreiRosen hat geschrieben: 21. Jun 2025, 20:24 little David sieht ja fast so aus wie meine 😊
Die Frage ist was du unter fast verstehst. So gesehen sehen sich viele Storchschnäbel ähnlich. Die Farbunterschiede sind tw. nicht so groß. Unterschied sind oft Blütezeit, Höhe und Licht.

Grenzt du auf niedrig und schneckenresistent bei einer Umrandung ein, bleibt gleich nicht mehr viel übrig. Bei mir geht es oft darum, dass die Hauptpflanze nicht verschwindet bzw. an Wirkung verliert. Gar nicht so einfach, wenn der Blickfang nur 50cm hoch wird. Bei Kletterrosen ist das nicht so tragisch. Problem wird es bei mir bei einer Hesperaloe, da ist der Lavendel schon zu hoch und da denke ich mangels besserer Idee an eine stufige Umrandung. Zuerst Geranium cinereum Jolly Jewel Lilac (bodennah), dann Geranium psilostemon x sanguineum 'Little David' (etwas höher) und dann eine Kletterrose.

Das besondere am Psilostemon (armenischer Storchschnabel) ist die schwarze Mitte. Der Max Frei ist viel niedriger. Der Psilostemon hat einen relativ langen Stengel bei der Blüte

Und dann gibt es da noch Unterschiede bzgl. Sonne und Wasserbedarf. Der Max Frei dürfte mehr Sonne und Trockenheit aushalten, aber mein Max Frei im Schatten unter Yucca-Blättern ist auch nicht eingegangen. Die Schattenbereiche bei meinen Umrandungen waren das größte Problem, da war ich zu wenig mutig. Auch Geranium sanguineum 'Tiny Monster' kommt mit Schatten besser klar als gedacht.

Ich will dir nur ein paar Anregungen geben. Ich habe monatelang intensiv nach Umrandungen bei allen Pflanzen gesucht und bin immer wieder zu den Storchschnäbel zurück. Wer will keine lange Blütezeit? Unkrautvertilger wird schon noch werden, bei 1 Yucca-Umrandung klappt das schon ziemlich gut. Gießen kann man sich ab dem 2. Jahr auch ziemlich sparen, außer es ist ein Extremjahr. Ich habe noch nie so viel gegossen wie heuer, normalerweise gar nicht, aber viele Pflanzen sind heuer neu.
LG Horst
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Re: Storchschnabel - Geranium

Konstantina » Antwort #1966 am:

Drainagefan, ich habe dein Bild von Problemgeranium angeschaut. Es sind ja nur alte Blätter, die vertrocknet sind. Es hat auch frische und grüne. Zupf einfach die vertrockneten Blätter ab.
Noch eine Vorschlag wäre die Pflanze auszugraben und schauen, wie Wurzelball aussieht, und wie ist die Erde drunter- nass? trocken?
Hast du die Pflanzen gekauft, die Torf in Töpfen hatten?
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hobab
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Re: Storchschnabel - Geranium

hobab » Antwort #1967 am:

Lou-Thea, die Geranium 'Blue Cloud' ist ja super! Gibt es da Probleme, oder ist alles gut? Würde ich sonst auf die HWL - Liste setzen.
Irritiert hat mich beim Lesen, dass Geranium sanguineum Flachwurzler sein soll - offenbar hast du die noch nicht ausgegraben. Und nicht alle Geranium mögen es alkalisch - es gibt welche bei denen es so ist, aber selbst die kommen auch in leicht sauren Böden klar. Bei den Blattschäden würde ich Andreas recht geben, am ehesten Staunässeschaden, könnte aber auch einfach Sonnenbrand gewesen sein. Wächst sich aus.
Und psilostemon sind bei mir Zicken, die brauchen Lehm und Feuchtigkeit, im Sand leben die hier nicht lange, trotz anderweitig idealen Bedingungen.
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Drainagefan
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1968 am:

AndreasR hat geschrieben: 21. Jun 2025, 20:30 dann frage ich mich, ob Du die nicht eher ersäufst
Das ist eine wichtige Bemerkung. Ich hatte schon das Beispiel mit der Glücksfeder gebracht, die vertrocknet, wenn sie zu viel gegossen wird

Maximal ersäufe ich sie jetzt (mangels besserer Idee) am Abend bei starker Hitze. Bis zu den ersten Vertrocknungssymptomen nicht, denn da habe ich kaum gegossen. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man Pflanzen aus dem Kaukasus, die Pfahlwurzler sind, gießen muss. Vor allem weil alle anderen Storchschnäbel, die Flachwurzler sind, problemlos ohne Gießen auskommen. Der Unterschied ist Setzen im Juni letztes Jahr und Setzen im September. Die vom Juni hatten also den Sommer Zeit zu wachsen.

Da ich gleiche Pflanzen an mehreren Standorten haben, habe ich gar nicht so genau überall geschaut, Hauptsache 1 war ok. Der Psilostemon wurde dazu im September gesetzt, der hatte genug Zeit etwas anzuwurzeln. Wie schon geschrieben, hat 1 von den 3 mit Vetrocknungen auch schon mehrere Blüten gezeigt.

Beim Geranium cinereum 'Ballerina' ist es etwas anderes, da gibt es welche vom Herbst und vom Frühjahr. Vertrocknet sind die vom Frühjahr, aber die ähnlichen Geranium cinereum Jolly Jewel Lilac (auch heuer im April gesetzt) sind unter extremsten Hitzebedingungen in praller Sonne von morgens bis abends und kaum Gießen nicht vertrocknet. Ich habe die Lilac erst täglich ein wenig zu gießen begonnen, als ich die vertrockneten Pflanzen sah. Achtung, ich habe ein paar Jolly statt den Ballerina erhalten, habe im Kopf aber immer, dass bei der Hortensie Ballerina sind.

Ich habe jetzt keine Ahnung wie Pfahlwurzeln funktionieren, ob da das Wasser hauptsächlich von der tiefsten Stelle genommen wird. Am ehesten habe ich beim Psilostemon die Drainageschicht in Verdacht, durch die die Wurzel durch muss. Wenn die Lösung gießen ist, ok, dann wird gegossen. Meine Palmwurzeln mussten sich durch 20-30cm Blähton als Kälteisolierung kämpfen, aber da war mir klar, dass ich gießen musste. Unter dem Blähton friert das Wasser nicht mehr ein und die Wurzeln vertrocknen bei Eis nicht. Beim Psilostemon sind das vielleicht 3cm wo die Pfahlwurzel durch Kies muss und darüber gibt es aber mit Kies vermischte Erde, wie bei allen anderen Storchschnäbel auch.

Also bei den Temperaturen zur Zeit zu viel gießen, glaube ich, ist gar nicht so leicht. Meine Nadelpalme hat lange gebraucht um sich von dem Sonnenbrand zu erholen. Ist auch irgendwie komisch Palme mit Sonnenbrand zu verbinden.

Edit: Mittlerweile glaube ich der Psilostemon hat Sonnenbrand.

Was schlägst du vor, bei Hitze nicht mehr täglich gießen? Meine Drainage ist sehr gut, da rinnt sowieso alles weg. Das ist alles eingerichtet auf 1 Monat Dauerregen. Den Starkregen letztes Jahr im September haben alle meine Pflanzen gut weggesteckt. Da ist der halbe Garten geschwommen. Gegen Trockenheit kann man leichter was tun als gegen Staunässe.

Die Frage ist nur, habe ich ein Trockenheitsproblem oder was anderes, vielleicht eine Krankheit, einen Pilz?

Man sieht, dass bei gleicher Behandlung nicht alle Probleme haben:
Geranium cinereum1.jpg
Und es gibt Hoffnung, dass ihnen das tägliche intensive Gießen gut tut. Dort schwimmt es täglich am Abend. Aber es gibt auch eine sehr gute Drainage dort. Die Erde enthält Kies und in ca. 20cm Tiefe gibt es eine vielleicht 15-20cm breite und 3cm hohe durchgehende Kiesschicht rund um die ganze "Badewanne" für die Hortensie.
Geranium cinereum2.jpg
Ein bisschen grün kommt mittlerweile durch, wenn man bei den Stäben schaut. Auf dieser Seite können auch Efeu-Wurzeln kein Problem sein. Ich schätze mal die sind da 4m entfernt. Auf der anderen Seite könnten Efeuwurzeln ein Problem sein, aber der Storchschnabel hat mindestens 20cm freie Erde nach unten, da das ja eine Erhöhung ist.
Zuletzt geändert von Drainagefan am 21. Jun 2025, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Acontraluz » Antwort #1969 am:

Kennst Du Geranium riversleaianum "Mavis Simpson"? Das blüht in einem verträglichen Pinkton und macht wirklich schöne, dichte Kissen am Rand eines Beets.
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Konstantina
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Re: Storchschnabel - Geranium

Konstantina » Antwort #1970 am:

Drainagefan, wie hast du bei Pflanzen Drainage gemacht? Loch ausgehoben, Kies/Schotter rein und dann gepflanzt? So hast du dann so gesehen eine unterirdische Pfütze erzeugt, weil das Wasser läuft immer in Richtung geringe hydraulische Wiederstand.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1971 am:

Konstantina hat geschrieben: 21. Jun 2025, 21:41 Es sind ja nur alte Blätter, die vertrocknet sind. Es hat auch frische und grüne.
...
Noch eine Vorschlag wäre die Pflanze auszugraben und schauen, wie Wurzelball aussieht,
...
und wie ist die Erde drunter- nass? trocken?
Hast du die Pflanzen gekauft, die Torf in Töpfen hatten?
Ja aber beim anderen gibt es keine vertrockneten Blätter, Konstantina.

Pfahlwurzler grabe ich nicht gerne aus.

Die Erde ist bei meiner Drainage sicher nicht sehr nass, aber am nächsten Tag nach dem Gießen am Abend leicht feucht. Gegen Abend dann nach einem heißen Tag trocken und da wird wieder gegossen.

Also zu viel Nässe glaube ich nicht. Wenn es da ein paar Tage regnet, ist die Erde sicher mehr nass. Heuer ist irgendwie ein spezielles Jahr, ich habe begonnen die Mittagsblumen zu gießen und sie wachsen. Voriges Jahr bekamen die keinen Tropfen Wasser und blühten schön. Die Mittagsblumen aus den Drakensbergen wären ohne Gießen vertrocknet. Mit Gießen wachsen sie jetzt ein wenig. Alles sehr komisch.

Ob die Torf hatten, keine Ahnung. Jedenfalls sauteuer und total mickrig. Von September bis November sind die dann so weit gewachsen, wie ich sie zum Verkaufen ok finden würde. Die Blätter sind bei den 3 etwas größer als bei den 2. Ich frage mich, ob die vielleicht zu viel Hornspäne ab bekamen, aber eigentlich wollen die viel Nährstoffe und Hornspäne gab es im September beim Setzen.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1972 am:

hobab hat geschrieben: 21. Jun 2025, 22:01 dass Geranium sanguineum Flachwurzler sein soll
Ist er, aber hier geht es um Begrifflichkeiten, so wie ich das mittlerweile verstehe.

Flachwurzler bedeutet nicht, dass die Pflanze nicht tief wurzelt. So ein Blutstorchschnabel kann schon 50cm tief die Wurzeln schlagen und in die Breite gehen, das ist dann mit flach gemeint.

Ein Pfahlwurzler geht gerade in die Tiefe und nicht so sehr in die Breite. Deswegen ist beim Geranium cinereum (Pfahlwurzler) auch der Pflanzabstand viel geringer.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1973 am:

hobab hat geschrieben: 21. Jun 2025, 22:01 könnte aber auch einfach Sonnenbrand gewesen sein. Wächst sich aus.
Und psilostemon sind bei mir Zicken, die brauchen Lehm und Feuchtigkeit, im Sand leben die hier nicht lange, trotz anderweitig idealen Bedingungen.
Bingo, Sonnenbrand könnte es bei meinen Psilostemon auf der Südwestseite gut sein. Auf der Südostseite ist die Sonne mehr abgeschattet und viel kürzer direkt.

Was kann man gegen Sonnebrand tun, mehr gießen? Sonnenschirm stelle ich keinen auf ;-)

Meine Nadelpalme hatte auch Sonnenbrand bekommen, obwohl ich sie langsam vor 2-3 Jahren an die Sonne im Frühling gewöhnt hatte.

Heuer gingen die Regentage im Frühling ab. Dann gab es abrupt viel Sonne.

Gut zu wissen, dass Psilostemon Lehm mag, ich habe lehmigen Boden, lockere den aber mit Kies auf.
LG Horst
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Re: Storchschnabel - Geranium

Konstantina » Antwort #1974 am:

So war im letzte Jahr, nach viel Regen waren die Blätter zu mastig und dann kam die Sonne und die verbrannten.
Glaub mir, wenn du erst letzte Herbst gesetzt hast, da gibt bei der Pflanze noch nicht besonders tiefen Pfahlwurzel, das dauert Weile.
Wegen den Torf habe ich gefragt, weil die Pflanzen, die zusammen mit dem Torf gesetzt wurden wachsen oft sehr schlecht an. Die Wurzeln bleiben im Torf. Besonders im Lehm.
Wo hast du deine Pflanzt her?
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Re: Storchschnabel - Geranium

raiSCH » Antwort #1975 am:

Pflanzen, die im Torf stehen, schüttle ich grundsätzilch aus, da sie sonst nicht anwachsen. Containerpflanzen sind überhaupt ein grundsätzliches Problem, sowohl bei Rosen wie bei Rhododenren, auch bei veielen Stauden.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Konstantina » Antwort #1976 am:

Ich versuche auch soweit möglich den Torf abzuschütteln. Gelingt am besten, wenn der Torf schon etwas trocken ist. Daher ist es kontraproduktiv die Töpfe von der Pflanzug zu tauchen.
Zum Glück benutzen viele Staudengärtnereien kein Torf mehr
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Re: Storchschnabel - Geranium

Lou-Thea » Antwort #1977 am:

hobab hat geschrieben: 21. Jun 2025, 22:01 Lou-Thea, die Geranium 'Blue Cloud' ist ja super! Gibt es da Probleme, oder ist alles gut? Würde ich sonst auf die HWL - Liste setzen.
Gibt außer dem Hang, umzukippen, keine Probleme. Ist mein wüchsigstes Geranium neben dem 'Tiny Monster', das übrigens so gut wie nicht mehr auszugraben ist (#gekommen um zu bleiben...).
In meinem gut genährten Gemüsegartenlehm bekommt der 'Blue Cloud' mit Erscheinen der Blütentriebe eine Stütze, sonst hängt er zu sehr in den Nachbarn. Also super für privat, nix für Kunden oder öffentliches Grün.
20250604_201328.jpg
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1978 am:

Konstantina hat geschrieben: 21. Jun 2025, 22:08 Drainagefan, wie hast du bei Pflanzen Drainage gemacht? Loch ausgehoben, Kies/Schotter rein und dann gepflanzt? So hast du dann so gesehen eine unterirdische Pfütze erzeugt, weil das Wasser läuft immer in Richtung geringe hydraulische Wiederstand.
Dieser Beitrag ist irgendwie untergegangen, sorry Konstantina.

Also alle Pflanzen werden in einen Kanal gesetzt. Es gibt ja eine Wuchsrichtung und einen Pflanzabstand. Manchmal wird das aber zu viel. Beim Psilostemon dürfte es ein ca. 40cm breiter Kanal sein und so ca. 120-150cm lang, weiß ich nicht mehr auswendig. Ich ging davon aus, dass der Psilostemon so ca. 40-50cm Richtung Licht wächst. Tiefe waren auch so ca. 35-40cm, eher 40cm.

Ganz unten kommt die Drainage-Schicht von ein paar cm, sagen wir 3cm.

Danach kommt ein paar cm von der ausgehobenen Erde. Muss aber nicht die von diesem Aushub sein. Die Erde sieht schön und humos aus, aber wenn sie rum liegt, vertrocknet sie natürlich. Auf diese Erde kommen dann mit Gefühl Hornspäne, eher weniger als mehr.

Darauf kommt dann eine schöne ausgehobene Erde, die mit etwas Hornspänen und etwas Kies gemischt wird.

Also unterhalb der Kiesschicht sollte das Wasser dann versickern. Ich habe keine Ahnung wie dann der Boden weiter tiefer aussieht, beim Psilostemon ist das vermutlich Humus mit Regenwürmern, die sich zeigten. Dort wo die Mittagsblumen am besten wachsen ist interessanterweise Bauschutt oder nach 10cm Beton. Ich wundere mich, freu mich aber.

Dort wo die 2 "schönen" Pilostemon sind kommt gleich daneben Beton, aber darunter wie zu vor beschrieben. Unterhalb der Drainageschicht kann es überall anders aussehen, meistens ist es aber Humus.
Zuletzt geändert von Drainagefan am 21. Jun 2025, 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Storchschnabel - Geranium

Drainagefan » Antwort #1979 am:

Konstantina hat geschrieben: 21. Jun 2025, 22:34 Glaub mir, wenn du erst letzte Herbst gesetzt hast, da gibt bei der Pflanze noch nicht besonders tiefen Pfahlwurzel, das dauert Weile.
...
Wegen den Torf habe ich gefragt, weil die Pflanzen, die zusammen mit dem Torf gesetzt wurden wachsen oft sehr schlecht an. Die Wurzeln bleiben im Torf. Besonders im Lehm.
Wo hast du deine Pflanzt her?
Also du meinst 35cm ist die Pfahlwurzel von September bis Juni noch nicht gewachsen und die Pfahlwurzeln stehen nicht im Kies an?

Zum Torf habe ich keine Ahnung, jedenfalls war alles extrem sehr klein. Pflanze und Wurzeln. Die Pflanzen wurden online aus dem hohen Norden, fast bei Dänemark bei einer sehr bekannten Baumschule gekauft. Wenn es dir wichtig ist, schicke ich dir eine PM mit dem Namen. Mein Vorname ist Teil eines Hinweises.
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