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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4087235 mal)
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wichtig, v.a. in Ton ist auch, dass man nicht ein Bassin aushebt, darin hat man dann erst recht Staunässe. Die Idee mit dem leichten Hügel finde ich daher gut und das Pflanzloch breit zu machen auch.
- zwerggarten
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
wenn ihr "plötzlich" einen freien pflanzplatz vor der gartenlaube hättet, der ostwärts liegt und irgendwann am frühen nachmittag mindestens in den unteren 2 m in den schatten fällt – würdet ihr (wieder) eine (diesmal bessere, schönere) rose pflanzen, oder schnell ein, zwei, drei oder wieviel feigen auswildern?! 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Schwere Frage, sehr schwere Frage.
Ich glaube, du wolltest Feige hören.

- Marianna
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ganz klar, Feige
. Rose auf Rose ist viel Buddlerei mit Erde austauschen und dann mickert die nächste Rose vielleicht trotzdem und du könntest schon längst Unmengen an Feigen ernten 


- Lady Gaga
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Feigen sind schon da und wollen in die Erde. Rosen hast du ohnehin schon viele.
Oder gilt das auch schon für die Feigen?
Oder gilt das auch schon für die Feigen?
Grüße aus dem Burgenland, dem Land der Sonne!
- DerTigga
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Balkongärtner
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Zuviele Feigen kann man sowieso nicht haben, nur zuwenig Platz für alle 

- zwerggarten
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
ja! 
und eigentlich wollte ich lesen, pflanze doch rose(n) und feige(n) zusammen!


und eigentlich wollte ich lesen, pflanze doch rose(n) und feige(n) zusammen!


pro luto esse
moin
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
pflanze doch Rose(n) und Feige(n) zusammen?!

sorry, ist spät - sollte eigentlich schon im Bett sein, heute wird heiß


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- Arni99
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Wien Umgebung 248m
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RdB-Breba färbt sich am Westbalkon in Oberbayern mit Sonne ab 15 Uhr.
Headstart Mitte März.
Headstart Mitte März.
Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25).
Balkon „keeper“: Italian-258, RdB.
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Balkon „keeper“: Italian-258, RdB.
- Feigenwiese
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RdB Herbstfeigen bei mir am Balkon. Ist eine Veredleung auf einer unbekannten.
Headstart war der 18. Januar. Die Veredelung wächst kaum. Sie hatte letztes und dieses Jahr zwei Feigen dran.
Immerhin, andere Veredelungen an derselben Pflanze habe nur ein Blatt rausgeschoben.
Headstart war der 18. Januar. Die Veredelung wächst kaum. Sie hatte letztes und dieses Jahr zwei Feigen dran.
Immerhin, andere Veredelungen an derselben Pflanze habe nur ein Blatt rausgeschoben.
- Feigenwiese
- Beiträge: 726
- Registriert: 21. Okt 2020, 12:04
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hier die Improved Celeste, Veredelung an derselben Pflanze wie die Ronde de Bordeaux.
Bin gespannt, lange dürfte es ja hier auch nicht mehr dauern, bis die erste reif ist.
Im Hintergrund ist noch eine Exquisito zu erkennen, auch an derselben Pflanze.
Bin gespannt, lange dürfte es ja hier auch nicht mehr dauern, bis die erste reif ist.
Im Hintergrund ist noch eine Exquisito zu erkennen, auch an derselben Pflanze.
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- Newbie
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Liebe Feigenfreunde,
Ich lese seit einiger Zeit diesen Feigenthread. Mit über 2000 Seiten ist dieser leider etwas unübersichtlich. Schwierig ist auch, dass manche mit einer Sorte gute Erfahrungen machen und andere die (vermeintlich) gleiche Sorte schlecht finden. Mein Problem ist, dass ich nur begrenzt Platz habe und maximal 3 Feigen in die Erde bringen kann. Ich habe bereits RdB und Negronne. Könnt ihr mir dabei helfen die Dritte auszusuchen.
Mein Boden ist sehr schwerer Lehmboden, sehr trocken. 2 von 3 Sommern sind "wüstenartig" mit kaum Regen. Natürlich gieße ich. Wohnort: Koblenz, Mittelrheintal, Winter: selten bis -12 Grad.
Ich habe schon viel gelesen, aber komme einfach nicht voran bei der Entscheidung, weil ich niemanden kenne, der echte Erfahrung hat und auch noch etwas über Geschmack und Menge der Ernte sagen kann. Baumschulen wollen das verkaufen, was sie gerade da haben…
Die Feige, die ich suche sollte (mit Schnitt) nicht größer wie 2,5 m werden, sehr früh reifen. Süße ist mir nicht so wichtig, wichtiger ist mir ein KOMPLEXES AROMA. Da es die dritte Feige ist, muss es kein Ertragsmonster sein, aber zuverlässig tragen sollte sie schon. Brown Turkey finde ich nicht interessant (Geschmack, Größe). In der "engeren" Auswahl sind:
Brunswick (Ertragsschwach?, Welche Menge in kg ist ab dem 3. Jahr zu erwarten?)
MddS (kommt sie mit schweren, trockenen Boden nicht zurecht?)
Isi d'Oro (starkes Wachstum?)
LdA (Philippus schrieb einmal, das sie bei schweren Böden ein Geschmacksproblem hat. Was heißt das genau? Zu wenig süß? Gar kein Geschmack?)
Dalmatie (verliert zuverlässig alle Brebas? und die Herbstfeigen werden zu späte reif? Dicke Schale?)
Desert King (Kann man sie kleinhalten? Wann werden die Brebas reif?)
Pastillerie (sie hätte kein Dach bei mir, wie schnell fangen die Früchte bei Regen an zu schimmeln/platzen? Wann wird sie reif?)?
Ficcolino (Kann sie mehr als süß?)
Little Miss Figgy (Größe?, Ertragssicher?)
Piccolo Nero (guter Kontrast zu RdB und Negronne, oder sehr ähnlich)?
Oder gibt es vielleicht eine andere Sorte, die gut paßt? Philippus schrieb in einem seiner Beiträge, dass sich die Sortenwahl nicht an den Brebas orientieren sollte, da diese sehr häufig abfallen. Wie sind eure Erfahrungen mittlerweile diesbezüglich. Es wäre halt super, wenn man im Juni/Juli schon Feigen hätte. Aber eine Pflanze mit Komplettausfall ist halt auch doof und schade um den Platz, den man sinnvoller füllen könnte.
Ich danke euch vielmals für eure Unterstützung.
Ich lese seit einiger Zeit diesen Feigenthread. Mit über 2000 Seiten ist dieser leider etwas unübersichtlich. Schwierig ist auch, dass manche mit einer Sorte gute Erfahrungen machen und andere die (vermeintlich) gleiche Sorte schlecht finden. Mein Problem ist, dass ich nur begrenzt Platz habe und maximal 3 Feigen in die Erde bringen kann. Ich habe bereits RdB und Negronne. Könnt ihr mir dabei helfen die Dritte auszusuchen.
Mein Boden ist sehr schwerer Lehmboden, sehr trocken. 2 von 3 Sommern sind "wüstenartig" mit kaum Regen. Natürlich gieße ich. Wohnort: Koblenz, Mittelrheintal, Winter: selten bis -12 Grad.
Ich habe schon viel gelesen, aber komme einfach nicht voran bei der Entscheidung, weil ich niemanden kenne, der echte Erfahrung hat und auch noch etwas über Geschmack und Menge der Ernte sagen kann. Baumschulen wollen das verkaufen, was sie gerade da haben…
Die Feige, die ich suche sollte (mit Schnitt) nicht größer wie 2,5 m werden, sehr früh reifen. Süße ist mir nicht so wichtig, wichtiger ist mir ein KOMPLEXES AROMA. Da es die dritte Feige ist, muss es kein Ertragsmonster sein, aber zuverlässig tragen sollte sie schon. Brown Turkey finde ich nicht interessant (Geschmack, Größe). In der "engeren" Auswahl sind:
Brunswick (Ertragsschwach?, Welche Menge in kg ist ab dem 3. Jahr zu erwarten?)
MddS (kommt sie mit schweren, trockenen Boden nicht zurecht?)
Isi d'Oro (starkes Wachstum?)
LdA (Philippus schrieb einmal, das sie bei schweren Böden ein Geschmacksproblem hat. Was heißt das genau? Zu wenig süß? Gar kein Geschmack?)
Dalmatie (verliert zuverlässig alle Brebas? und die Herbstfeigen werden zu späte reif? Dicke Schale?)
Desert King (Kann man sie kleinhalten? Wann werden die Brebas reif?)
Pastillerie (sie hätte kein Dach bei mir, wie schnell fangen die Früchte bei Regen an zu schimmeln/platzen? Wann wird sie reif?)?
Ficcolino (Kann sie mehr als süß?)
Little Miss Figgy (Größe?, Ertragssicher?)
Piccolo Nero (guter Kontrast zu RdB und Negronne, oder sehr ähnlich)?
Oder gibt es vielleicht eine andere Sorte, die gut paßt? Philippus schrieb in einem seiner Beiträge, dass sich die Sortenwahl nicht an den Brebas orientieren sollte, da diese sehr häufig abfallen. Wie sind eure Erfahrungen mittlerweile diesbezüglich. Es wäre halt super, wenn man im Juni/Juli schon Feigen hätte. Aber eine Pflanze mit Komplettausfall ist halt auch doof und schade um den Platz, den man sinnvoller füllen könnte.
Ich danke euch vielmals für eure Unterstützung.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@StratoV
Mit Negronne und RdB hast du schon gute Sorten. Du wohnst in einem milden Klima, von daher wäre auch eine Breba Sorte geeignet. Desert King ist ein Ertragsmonster was Brebas angeht. Sie wächst aber auch stark. Ernte ist im Juli. Ich kenne niemand der die MddS hat bzw. noch hat. Die Pastiliere ist eine interessante Sorte und die Meinungen zu den Fruchtabwürfen gehen stark auseinander. Die Leute die sie schon lange haben sind überzeugt von ihr. Sie wächst nicht so stark. Ich habe sie auch und dieses Jahr habe ich das erste Mal Herbstfeigen die was werden können. Meine Dalmatie (siehe Bild) wächst wie Sau und von den zahlreichen Brebas sind nur 3 Stück geblieben. Bei der LdA kommt es auf den Strain an. Die einen finden sie super und die anderen finden sie doof. Meine LdA zickt auch, aber das liegt am Standort (Vollschatten). Ficcolino macht einen guten Eindruck, aber schwach wachsen tut sie bei mir auch nicht. An deiner Stelle würde ich auf eine Sorte mit starker Herbsternte gehen wie z.B. Hardy Chicago! Warum? Du kannst sie nach der Ernte zurückschneiden und so klein halten. Wenn du auf Sommer- und Herbstfeigen gehst, dann tust du dich immer schwer mit dem zurückschneiden. Ich habe auch nur begrenzt Platz in meinem Beet in Stuttgart und habe mich für Negronne, Hardy Chicago und LdA entschieden, obwohl die LdA im Vollschatten bei mir nicht funktioniert. Ich werde sie im Herbst ausgraben und vielleicht durch Atreano/FigoMoro/Verdolino/Michurinska Green ersetzen.
Mit Negronne und RdB hast du schon gute Sorten. Du wohnst in einem milden Klima, von daher wäre auch eine Breba Sorte geeignet. Desert King ist ein Ertragsmonster was Brebas angeht. Sie wächst aber auch stark. Ernte ist im Juli. Ich kenne niemand der die MddS hat bzw. noch hat. Die Pastiliere ist eine interessante Sorte und die Meinungen zu den Fruchtabwürfen gehen stark auseinander. Die Leute die sie schon lange haben sind überzeugt von ihr. Sie wächst nicht so stark. Ich habe sie auch und dieses Jahr habe ich das erste Mal Herbstfeigen die was werden können. Meine Dalmatie (siehe Bild) wächst wie Sau und von den zahlreichen Brebas sind nur 3 Stück geblieben. Bei der LdA kommt es auf den Strain an. Die einen finden sie super und die anderen finden sie doof. Meine LdA zickt auch, aber das liegt am Standort (Vollschatten). Ficcolino macht einen guten Eindruck, aber schwach wachsen tut sie bei mir auch nicht. An deiner Stelle würde ich auf eine Sorte mit starker Herbsternte gehen wie z.B. Hardy Chicago! Warum? Du kannst sie nach der Ernte zurückschneiden und so klein halten. Wenn du auf Sommer- und Herbstfeigen gehst, dann tust du dich immer schwer mit dem zurückschneiden. Ich habe auch nur begrenzt Platz in meinem Beet in Stuttgart und habe mich für Negronne, Hardy Chicago und LdA entschieden, obwohl die LdA im Vollschatten bei mir nicht funktioniert. Ich werde sie im Herbst ausgraben und vielleicht durch Atreano/FigoMoro/Verdolino/Michurinska Green ersetzen.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Es gibt Feigensorten, die zuverlässig und reichlich Brebas (Blütenfeigen) tragen, bei den meisten ist die Brebaernte jedoch eher klein und qualitativ unter der Herbsternte.
Grise de St Jean gilt als Sorte mit guten und vielen Brebas – vergleichbar mit der Qualität der Herbstfeigen. Sie wird allerdings sehr groß und gilt als nicht besonders kältetolerant. Meine trägt im 5. Jahr 5 Brebas – ich werde berichten.
Brown Turkey hat viele Brebas, qualitativ aber eher enttäuschend. Sultane und besonders Dauphine tragen ebenfalls größere Brebaernten, zur Qualität kann ich nichts sagen. Desert King liefert sehr gute und viele Brebas, bringt aber in Mitteleuropa kaum Herbstfeigen und wird sehr groß.
Aus meiner Sicht sind Brebas „nice to have“, aber kein entscheidendes Sortenkriterium – zu unsicher in Bezug auf Spätfröste oder Kälteperioden. Und wenn, ist die Ernte entweder oft qualitativ nur passabel oder recht klein. Meine Negronne (seit 2006) hat aktuell weniger als 50 Brebas.
LdA brachte hier gute Herbstfeigen, hatte in meinem schweren Boden aber zu wenig Ertrag. Laut Pierre Baud kann in schweren Böden auch die Fruchtqualität leiden. Das war bei nicht so ... wobei ich keine LdA aus leichteren Böden probiert habe.
MddS und Brunswick (die in Europa erhältliche, die der MddS ähnlich ist) schmecken sehr gut, sind aber sehr ertragsschwach. Dalmatie braucht einen trockenen und eher kargen Boden sowie einen heissen Standort für gute Qualität.
Pastilière wäre geeignet, wenn es bei euch tatsächlich sommertrocken ist. Die Feigen müssen reifen bevor es richtig nass werden kann, sonst verwässern sie (ein nicht zu lange dauerndes und allzu starkes Gewitter überstehen sie). Bei trockenem Wetter überzeugt Pastilière mit erfrischendem Aroma und feiner Textur. Nicht die komplexeste, aber eine Feige die sich geschmacklich durchaus abhebt.
Bei knappem Platz bieten sich insbesondere einmaltragende Sorten an, da man sie gut zurückschneiden bzw. ihre Größe eingrenzen kann. Man kann natürlich auch eine zweimal tragende Sorte nehmen und diese wie eine einmaltragende behandeln, dh sie nach Belieben zurückschneiden.
Little Miss Figgy ist eine Negronne Mutation.
Grise de St Jean gilt als Sorte mit guten und vielen Brebas – vergleichbar mit der Qualität der Herbstfeigen. Sie wird allerdings sehr groß und gilt als nicht besonders kältetolerant. Meine trägt im 5. Jahr 5 Brebas – ich werde berichten.
Brown Turkey hat viele Brebas, qualitativ aber eher enttäuschend. Sultane und besonders Dauphine tragen ebenfalls größere Brebaernten, zur Qualität kann ich nichts sagen. Desert King liefert sehr gute und viele Brebas, bringt aber in Mitteleuropa kaum Herbstfeigen und wird sehr groß.
Aus meiner Sicht sind Brebas „nice to have“, aber kein entscheidendes Sortenkriterium – zu unsicher in Bezug auf Spätfröste oder Kälteperioden. Und wenn, ist die Ernte entweder oft qualitativ nur passabel oder recht klein. Meine Negronne (seit 2006) hat aktuell weniger als 50 Brebas.
LdA brachte hier gute Herbstfeigen, hatte in meinem schweren Boden aber zu wenig Ertrag. Laut Pierre Baud kann in schweren Böden auch die Fruchtqualität leiden. Das war bei nicht so ... wobei ich keine LdA aus leichteren Böden probiert habe.
MddS und Brunswick (die in Europa erhältliche, die der MddS ähnlich ist) schmecken sehr gut, sind aber sehr ertragsschwach. Dalmatie braucht einen trockenen und eher kargen Boden sowie einen heissen Standort für gute Qualität.
Pastilière wäre geeignet, wenn es bei euch tatsächlich sommertrocken ist. Die Feigen müssen reifen bevor es richtig nass werden kann, sonst verwässern sie (ein nicht zu lange dauerndes und allzu starkes Gewitter überstehen sie). Bei trockenem Wetter überzeugt Pastilière mit erfrischendem Aroma und feiner Textur. Nicht die komplexeste, aber eine Feige die sich geschmacklich durchaus abhebt.
Bei knappem Platz bieten sich insbesondere einmaltragende Sorten an, da man sie gut zurückschneiden bzw. ihre Größe eingrenzen kann. Man kann natürlich auch eine zweimal tragende Sorte nehmen und diese wie eine einmaltragende behandeln, dh sie nach Belieben zurückschneiden.
Little Miss Figgy ist eine Negronne Mutation.