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Dürregejammer (Gelesen 820598 mal)
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- thuja thujon
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Re: Dürregejammer
Du hast es scheinbar immer noch nicht verstanden, wie man damit richtig wässert. Wie schon gesagt, die Verluste liegen zwischen 0 und 100%.
Es gibt Leute, die verschwenden mit der Gießkanne mehr Wasser als ich mit den Regnern. Physikalische Grundlagen erspare ich dir.
Nur so viel: gestern war die Verdunstung 7,1mm pro m². Das plus das von den Tagen davor wurde aufgefüllt.
Es gibt Leute, die verschwenden mit der Gießkanne mehr Wasser als ich mit den Regnern. Physikalische Grundlagen erspare ich dir.
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Re: Dürregejammer
Kräuterrasen beregnen?
Gibt’s hier nicht.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- thuja thujon
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Re: Dürregejammer
Begrünte Baumscheibe.
Die soll auch grün bleiben weil sie sonst ihre Funktion als Frischluftproduzent nicht aufrecht erhalten kann. Die Innenstadt ist abhängig von der Kaltluftentstehungslage im Bild.
Die soll auch grün bleiben weil sie sonst ihre Funktion als Frischluftproduzent nicht aufrecht erhalten kann. Die Innenstadt ist abhängig von der Kaltluftentstehungslage im Bild.
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- Gartenplaner
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Re: Dürregejammer

Auf dem 2. Bild ist also eine „Baumscheibe“?
Meine Erfahrung ist, dass Kräuterrasen auch ohne Beregnung lange grün bleibt.
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- thuja thujon
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Re: Dürregejammer
Ja, der Bereich ist von Obstbäumen durchwurzelt, die du rechts im Bild am Laubwerk erahnen kannst.
Und ja, Kräuterrasen bleibt lange grün, wenn er regelmäßig auf Wassersparende Höhe gemäht wird. Der Punkt ist hier mit einem Wasserdefizit seit Jahresbeginn von 270mm aber längst überschritten.
Und ja, Kräuterrasen bleibt lange grün, wenn er regelmäßig auf Wassersparende Höhe gemäht wird. Der Punkt ist hier mit einem Wasserdefizit seit Jahresbeginn von 270mm aber längst überschritten.
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- Gartenplaner
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Re: Dürregejammer
Deine Begründungskreativität ist jedenfalls immer wieder erfrischend 
Hier wässere ich gerade zielgenau und wassersparend eine letzten Herbst neugepflanzte Hecke.
Herbstpflanzung ist inzwischen wirklich Pflicht.

Hier wässere ich gerade zielgenau und wassersparend eine letzten Herbst neugepflanzte Hecke.
Herbstpflanzung ist inzwischen wirklich Pflicht.
Zuletzt geändert von Gartenplaner am 25. Jun 2025, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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- Gänselieschen
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Re: Dürregejammer

Auch ich bewässere und kann mich tatsächlich momentan über mein Gießmanagement nicht beklagen. Es überfordert mich nicht und das Ergebnis ist o.k. Mit der Kanne bewässere ich nur Kübel und Hochbeete, Stangenbohnen, Zuccini, Kürbis, Gurken. Es ist nur Wiese verdorrt, die von keiner Seite bei Beetbewässerung etwas abbekommt. Aber die Gemüsebeete, die ich nicht ständig mit eiskaltem Sprenwasser zuknallen will, haben tw. etwas Stress. Insbesondere die Erdbeeren sind mir leider nicht gelungen....
Das, was ihr oben Kräuterwiese nennt habe ich vermutlich auch, die blüht jetzt in Höhe von ca. 20 cm, wird schon lange nicht mehr gakelig, ich habe sie erst zweimal gekürzt auf allerhöchster Stufe und nehme z.B. Sauerampfer und andere Kräuter vom Mähen aus... klappt also gut.
Wir haben hier bei jedem der Regenfälle der letzten 2 Wochen auch etwas abbekommen, das reicht für Wiesen und um die insgesamt gut bewässerten Beete zu erhalten, dann kann der Sprenger zu bleiben.
Draußen, z.B. in der Kleingartenanlage, sieht man auf den Wegen aber sehr deutlich, dass der Regen nicht gereicht hatte, knöcheltiefer Zuckersand. Könnte heute nach dem Regen anders aussehen, ich bin dennoch vorsichtshalber außen rum geradelt. Habe keine Lust mich im Schleudersand langzumachen....
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Re: Dürregejammer
gänselieschen, das war nur einer der zahlreichen und aus dem nichts geschossenen angriffe von gartenplaner gegen TT, der da inzwischen sehr souverän mit umgeht. aber es vergiftet halt die atmosphäre.
- Gartenplaner
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Re: Dürregejammer
Nunja, bezüglich Angriffe und vergifteter Atmosphäre:
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Re: Dürregejammer
Danke für die Aufklärung - und bitte bitte - Pease - wie soll das im Großen klappen, wenn wir es nicht einmal unter "Gleichgesinnten" hinbekommen.
- AndreasR
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Re: Dürregejammer
Sagen wir's mal so: Ich habe mir auch "schade um das schöne Wasser" gedacht, allerdings befinde ich mich in der wenigstens einmal im Jahr komfortablen Situation, dass mein Lehmboden nützlich für mich ist und das Wasser sehr lange hält, so dass ich meinen Garten nur im absoluten Notfall gießen muss. In diesem Jahr habe ich bisher ein einziges Mal mit dem Schlauch meine Schattenbeete gewässert, aber wenn es heute Nacht oder morgen nicht regnet, werde ich auf jeden Fall wieder wässern müssen. Bisher reichte das Wasser in den Regentonnen für die Töpfe, und die eine oder andere neu gepflanzte Beetstaude, aber nach spätestens drei Wochen sind meine Tonnen dann leer, und ich muss auf Leitungswasser zurückgreifen.
Wer seinen Garten zum Obst- und Gemüseanbau nutzt und zudem einen sandigeren Boden hat, der hat diesen Luxus des trockenheitsverträglichen Gartens nicht, sondern muss täglich wässern. Ob nun Regner oder Tropfschläuche die bessere Variante sind, kann man pauschal nicht sagen, denn beim Regner ist zwar die Verdunstung höher, aber man setzt dadurch auch die Lufttemperatur herab, dieser Kühleffekt ist gerade bei einem auf Ertrag gerichteten Garten sicher nicht zu unterschätzen. Wenn das Wasser lokal gewonnen wird und auch lokal wieder versickern kann, ist die Umweltbilanz nicht die Schlechteste.
Es darf halt nicht so sein wie z. B. am Aralsee, einst einer der größten Seen der Welt, der aufgrund der gigantischen Baumwollplantagen an den Oberläufen der Zuflüsse, welche praktisch den kompletten Wasserzufluss verschlingen, innerhalb weniger Jahrzehnte fast vollständig ausgetrocknet ist. Davon sind wir hierzulande zum Glück noch weit entfernt, und zumindest aktuell herrscht noch keine solche Dürre, dass die Wasserentnahme aus Flüssen kritisch wird. Dass es in manchen Sommern mittlerweile anders ist, sollte selbstverständlich jeden dazu anregen, über Möglichkeiten wie Wasserspeicherung in Zisternen und dergleichen nachzudenken.
Wer seinen Garten zum Obst- und Gemüseanbau nutzt und zudem einen sandigeren Boden hat, der hat diesen Luxus des trockenheitsverträglichen Gartens nicht, sondern muss täglich wässern. Ob nun Regner oder Tropfschläuche die bessere Variante sind, kann man pauschal nicht sagen, denn beim Regner ist zwar die Verdunstung höher, aber man setzt dadurch auch die Lufttemperatur herab, dieser Kühleffekt ist gerade bei einem auf Ertrag gerichteten Garten sicher nicht zu unterschätzen. Wenn das Wasser lokal gewonnen wird und auch lokal wieder versickern kann, ist die Umweltbilanz nicht die Schlechteste.
Es darf halt nicht so sein wie z. B. am Aralsee, einst einer der größten Seen der Welt, der aufgrund der gigantischen Baumwollplantagen an den Oberläufen der Zuflüsse, welche praktisch den kompletten Wasserzufluss verschlingen, innerhalb weniger Jahrzehnte fast vollständig ausgetrocknet ist. Davon sind wir hierzulande zum Glück noch weit entfernt, und zumindest aktuell herrscht noch keine solche Dürre, dass die Wasserentnahme aus Flüssen kritisch wird. Dass es in manchen Sommern mittlerweile anders ist, sollte selbstverständlich jeden dazu anregen, über Möglichkeiten wie Wasserspeicherung in Zisternen und dergleichen nachzudenken.
- thuja thujon
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Re: Dürregejammer
Naja, täglich ist auch auf Sandboden grundverkehrt.
Den prinzipiellen Bedarf kann man hier etwas erahnen.
Wenn in einem Monat 180mm fehlen, kann man mal vor Hitzewellen etwas drauflegen. 25mm kann der Boden durchaus speichern.
Es geht im Gemüsebau darum, die roten Zonen in dieser Karte etwas abzumildern.
https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte/bodenfeuchte.html hat geschrieben:
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- oile
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Re: Dürregejammer
Ich mulche, wann immer es geht, achte auf eine geschlossene Pflanzendecke, wenn möglich und gieße meistens 1mal/ Woche durchdringend (= lasse den Regner laufen). Hitzewellen plus starkem Wind allerdings sind eine Herausforderung.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- oile
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Re: Dürregejammer
Sie hat sich wieder etwas erholt, ausgiebige Bewässerung half. Inzwischen zeigen die Blätter einer Hamamelis deutliche Verbrennungen. So etwas hatte ich noch nicht.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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