Ich stell das mal hier ein, nachdem ich den seit ein paar Jahren ausgepflanzt unterm Vordach hab. Hier ein paar Bilder von Heute:
Hat zufällig jemand Erfahrung mit dem Schnitt? Er ist ziemlich gackelig dünn gewachsen. Gestützt von einem Stab und seit gestern noch an die Dachrinne gebunden, weil ihn eine Gewitterböe umgebogen hat.
Weis jemand ob, wann und wie stark man den zurück schneiden kann?
Tja, die werden nicht viele erfolgreich draußen überwintert haben, Glückwunsch! Vermutlich bekommt sie im Winter da keine nassen Füße?
Man kann die unverholzten Jungtriebe zurückschneiden, aus einjährigem Holz kam bei mir nach dem Schnitt (v. a. nach Entfernung der erfrorenen Abschnitte) schon nichts mehr. Ich würde einfach mal einen der grünen Triebe halbieren und beobachten, was passiert.
sequoiafarm hat geschrieben: ↑7. Aug 2024, 09:19 ... Vermutlich bekommt sie im Winter da keine nassen Füße? ...
Zumindest mal weniger nass und der Untergrund ist die Kiesaufschüttung der Terrasse. Also keine stauende Nässe und alles läuft gut ab. Auch gab es die letzten Jahre keine tief reichenden Fröste, so dass die Wurzeln mehr oder weniger frostfrei geblieben sind. Selbst hier auf 500m üNN im rauhen Alpenvorland. Wenn ich ihn reduzieren will muss ich ins alte Holz. Hört sich also ned so gut an. Dieses Jahr hat er wieder mal Samenschoten dran. Wenn die nicht taub sind werde ich ihn nächstes Jahr mal runter nehmen. Er hat am Stamm ein paar Blättchen, vielleicht reicht das. Wenns schief geht ziehe ich wieder einen Sämling den ich dann gleich kurz halte.
Schon keimfähige Samen? Nicht schlecht! Würde es dir etwas ausmachen, mal ein Bild vom unteren Stamm zu machen? Oder eine Gesamtansicht? Ich kann mir das ganze Pflänzchen so nicht richtig vorstellen. Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit für einen Experimentalschnitt...
Hier erst mal zwischen Rosen hinten das ganze gackelige Bäumchen. Es wird von ein paar windigen Stäben und 2 Stricken gehalten die an der Wand bzw. Dachrinne befestigt sind. Sonst würde es schon lange liegen.
Hier sieht man so einen Austrieb oder nur ein Blattaustrieb an einem mehrjährigen Ast. Ich denke auf so einen Austrieb werde ich ihn nächstes Jahr zurück nehmen. Da gibts dann auf jeden Fall mal eine lebendige Knospe.
Und so sieht der Stamm aus. Dünn und ohne Austrieb.
Da hast du ja viele Möglichkeiten, ich würde einen "Ast" mal im April schrittweise zurücknehmen und die anderen für das Jahr in Ruhe lassen. Aus dem Blatt auf dem zweiten Bild wird kein neuer Trieb, da würde ich deutlich weiter oben schneiden.
Könnte mir vorstellen, dass die Jungpflanze, wenn sie so vergeilt, in der Heimat tatsächlich umfällt und dann kriechend-buschig weiter wächst. Aber in der Pampa ist viel Wind, sie dürfte dort kompakter wachsen. Auf jeden Fall sehr interessant, dass sie bei dir durchhält. Bitte nicht zuviel riskieren! ;)
Nach der ersten Überwinterung nach der Aussaat blieb der übrig und ich wusste ned wohin. Da ich wusste das er einiges aushält (irgendwo im Rheinland hatte mal einer auch einen ausgepflanzt) hab ich gedacht probiers aus. Das er keine nassen Wurzeln will war klar, also unters Vordach zu den WH Kakteen. Bisher hats geklappt. Tmin bisher -14,5° aber eben keine längeren wirklichen Frostperioden.
Ah, danke, also selbstgezogen. Na gut, da kann man das Risiko mal eingehen, bei teuer gekauftem überlegt man meist schon dreimal. Ich mochte Caesalpina immer schon, aber neue Kübel gibt's nicht mehr :P und ich hab auch ein überkragendes Stadeldach, da böte sich der Versuch an. Klimatisch dürften wir ja nicht so weit entfernt sein. Vor über 10 Jahren gab es noch regelmässig -20°, seither aber maximal -17 für ein paar Tage.
Der Rückschnitt um etwa 50% hat ihn nicht besonders beeinflusst. Er treibt aus allen Löchern und hatte jede Menge Blütenstände. Der verheerende Hagel hat davon allerdings viele total abgerissen. Aber es ist doch einiges geblieben und neue sind schon in Arbeit so wie ich das sehe.
Neuaustriebe aus den kahlen Stammabschnitten sind aber eher wenige. Evtl. noch weiter zurück nehmen? Mal sehen.