Liebe Forengemeinschaft,
seit Jahren habe ich Probleme mit Blattdürre bei meinen Bartiris.
Die Pflanzen treiben im Frühjahr gut und kräftig aus, blühen auch, aber schon während der Blüte werden die Blätter fleckig und sterben später ab. Das geht soweit, daß die Pflanzen im Juni nicht mit kräftigen neuen Blattfächern dastehen, sondern nur noch mit Blattresten.
Im Internet wird oft geschrieben, das würden den Pflanzen nur wenig schaden und wäre eher ein "kosmetisches" Problem. Sehe ich nicht so, wenn die dürren Blätter stark auftreten, ist für die Blüten im kommenden Jahr oft nur wenig Kraft da.
Ich habe schon mit Fungizid gespritzt, Erfolg war aber nie sichtbar. Hat jemand eine Idee, was ich tun kann?
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Dürre Blätter bei Bartiris (Gelesen 186 mal)
Moderator: Nina
Dürre Blätter bei Bartiris
Viele Grüße Thomas
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Re: Dürre Blätter bei Bartiris
Iris reagieren oft so, wenn Boden oder Feuchtigkeit nicht paßt. Dürren sollten sie tatsächlich erst später im Jahr, damit die Assimilation hinkommt.
in welchem Boden stehen die Pflanzen, wie düngst du, wässerst du/Niederschlagsmengen wären relevant
in welchem Boden stehen die Pflanzen, wie düngst du, wässerst du/Niederschlagsmengen wären relevant
Re: Dürre Blätter bei Bartiris
Hallo Mathilda,
danke für die schnelle Antwort. Meine Iris stehen auf recht sandigem Boden. Wir sind hier leider nicht die regenreichste Ecke Deutschlands, ich gieße jetzt in der warmen Jahreszeit alle zwei Tage, bei sehr großer Hitze auch täglich. Dünger bekommen die Pflanzen wie auch meine anderen Stauden im Frühjahr mit leichter Blaukorndüngung, ansonsten gebe ich keinen anderen Dünger, da ich Staudenschnitt dünn auf den Beeten verteile, der dann verrottet und aus meiner Sicht die Pflanzen mit ausreichend Dünger versorgt.
danke für die schnelle Antwort. Meine Iris stehen auf recht sandigem Boden. Wir sind hier leider nicht die regenreichste Ecke Deutschlands, ich gieße jetzt in der warmen Jahreszeit alle zwei Tage, bei sehr großer Hitze auch täglich. Dünger bekommen die Pflanzen wie auch meine anderen Stauden im Frühjahr mit leichter Blaukorndüngung, ansonsten gebe ich keinen anderen Dünger, da ich Staudenschnitt dünn auf den Beeten verteile, der dann verrottet und aus meiner Sicht die Pflanzen mit ausreichend Dünger versorgt.
Viele Grüße Thomas
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Re: Dürre Blätter bei Bartiris
Kann es sein, daß die zu naß stehen?
Meine stehen sehr trocken und ich habe ja auch Sandboden. Dieses Jahr habe ich die noch gar nicht gegossen. Das sind natürlich nicht die Riesenbüsche, die andere zeigen, aber sie blühen jedes Jahr und sind gesund.
Ein bis zweimal die Woche durchdringend gießen ist sicher ausreichend.
Lies mal hier den ersten Absatz https://www.iriszucht.de/bartiris/krankheiten/

Meine stehen sehr trocken und ich habe ja auch Sandboden. Dieses Jahr habe ich die noch gar nicht gegossen. Das sind natürlich nicht die Riesenbüsche, die andere zeigen, aber sie blühen jedes Jahr und sind gesund.
Ein bis zweimal die Woche durchdringend gießen ist sicher ausreichend.
Lies mal hier den ersten Absatz https://www.iriszucht.de/bartiris/krankheiten/
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Dürre Blätter bei Bartiris
Ich hatte jetzt eher auf zu trocken getippt ... ich gieße aktuell seit ca. 3 Wochen, vorher gar nicht, da es doch ab und zu geregnet hat. Die dürren Blätter zeigten sich aber schon vor dem gießen. In einer Parkanlage in der Nähe stehen auch Iris, die werden gar nicht gegossen und verlieren manchen Sommer alle Blätter ... deshalb bin ich eben etwas ratlos ...
Viele Grüße Thomas
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Re: Dürre Blätter bei Bartiris
ich hatte hier in der Gegend 3 verschiedene Gärten jeweils mit Sandboden, nur in einem hatten die Iris die gleichen Probleme wie bei dir. So ganz genau sagen, woran es im Detail liegt, kann ich immer noch nicht, auf jeden Fall war das Problem nach ein paar Jahren im Griff. in dem Garten mit den Blattkrankheiten hab ich länger rumprobiert, am meisten half meiner Meinung nach Unterarbeiten von Bentonit, was das Wasser(und auch die Nährstoffe) einfach länger im Boden hält, und Kalkgaben. bei Neupflanzungen auch ordentliche Mengen an Kompost, bevor die Rhizome in dem Boden kommen. gewässert habe ich nie mehr als 2 mal die Woche, dann aber jeweils ordentlich(also mindestens beim Nachgraben 20cm tief naß - Sand hat ja leider die Eigenheit, wenn er ganz ausgetrocknet ist, daß er schlecht Wasser annimmt und das Wasser regelrecht an der Oberfläche abperlt). Wie tief durchfeuchtet der Boden nach dem Bewässern ist, würde ich wirklich unbedingt überprüfen.