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Wiesen - Wiesenpflanzen (Gelesen 146367 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- sempervirens
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
@Konstantina 1,63 m hohe Färber Kamille ? Nicht schlecht, ist dann wohl eher eine Sonnenblume
Aktuell blüht der Weiss Klee in den häufiger gemähten Bereichen. In den extensiven Margeriteninseln mach das Kammgras eine schöne Figur: traurig das dies von der Vorwarnliste in NRW nun auf gefährdet ist.
Hier ist es zum Glück noch recht häufig zu findend
Aktuell blüht der Weiss Klee in den häufiger gemähten Bereichen. In den extensiven Margeriteninseln mach das Kammgras eine schöne Figur: traurig das dies von der Vorwarnliste in NRW nun auf gefährdet ist.
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- sempervirens
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Wiesen sind schon toll, früher fand ich die Grashalme irgendwie störend. Mittlerweile denke ich mir, dass diese auch mit ihrer Struktur Schönheit und und mit ihrer Dynamik beispielsweise im Wind das Ganze etwas aufregender machen:
Interessant, finde ich auch, dass die wilde Malve Malva Sylvestris, sich auch in einer Wiese halten kann, da sie in meinen Augen eher einer Saumart entspricht:
Vor Dem Fenchel sieht man die Skabiosen-Flockenblume, hör immer noch standhaft und aufrecht. Einen Schritt weiter ist die desolate Wiesenflockenblume.
- sempervirens
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Hier sieht man eine der vielen nieder liegenden Wiesenflocken Blumen mit den rötlichen Stängeln:
Deutlich sympathischer wirkt diese Flockenblume im Steinbruch auf mich, ihre Standfestigkeit, könnte aber auch bedingt sein durch den mageren und hitzebetonten Standort:
In jedem Fall laden diese Wiesenflächen dazu, Einsicht davor zu setzen und das wilde Treiben zu beobachten:- Gartenplaner
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Interessantsempervirens hat geschrieben: ↑13. Jun 2025, 20:03 Wiesen sind schon toll, früher fand ich die Grashalme irgendwie störend.
…

Ich erinnere mich, dass ich als Kind in der Wiese gegenüber dem Haus meiner Großeltern mal einen “Blumenstrauß” bestehend nur aus unterschiedlichen Gräser-Blütenständen gepflückt hatte und begeistert meiner Großmutter schenkte - ich glaube rückblickend, sie war davon etwas überfordert

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Im Kindertagen fand ich das auch nicht schlimm da hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Eher später habe ich mir gedacht, was für eine artenarme Gras Wüste und letztlich ist es ja auch schon wahr. Die meisten Flächen, die total Gras dominiert sind, sind meistens durch den Menschen über formt, durch intensive Düngung und zu häufige Mahd
Hier mal eine Fläche, die jetzt einige Zeit extensivert wird und periodisch beweidet wird. Es hat ziemlich lange gedauert, dass sich hier neue Arten eingestellt haben, da dies als Pferdekoppel genutzt wurde und ständig mit Blaukorn etc. gedüngt worden ist.
Immer noch nicht wirklich artenreich, aber ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird
Hier mal eine Fläche, die jetzt einige Zeit extensivert wird und periodisch beweidet wird. Es hat ziemlich lange gedauert, dass sich hier neue Arten eingestellt haben, da dies als Pferdekoppel genutzt wurde und ständig mit Blaukorn etc. gedüngt worden ist.
Immer noch nicht wirklich artenreich, aber ich bin gespannt, wie es sich entwickeln wird
Zuletzt geändert von sempervirens am 13. Jun 2025, 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß man intensiv genutzte Pferdekoppeln tiefpflügen muß, wenn man darauf was anpflanzen möchte. Interessant, daß es dort auch ohne ging.
Kommt sicher darauf an, wie viele Pferde darauf standen und wie lange.
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Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Gut möglich, dass sie das seinerzeit gemacht haben, also das pflügen nach einstellen als Pferdekoppel. Das weiß ich nämlich gar nicht.
Aber vielleicht haben sie es auch wirklich nichts gemacht, denn sie ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte extensiviert, dafür aber mit mäßigem Erfolg.
Aber vielleicht haben sie es auch wirklich nichts gemacht, denn sie ist jetzt schon ein paar Jahrzehnte extensiviert, dafür aber mit mäßigem Erfolg.
- sempervirens
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Auch relativ kurz gemähte Wiesen haben ihren Reiz. Neben der Linde brummen die Bereiche in dem Weißklee aktuell blüht sehr intensiv
Auch das Habichtkraut würde ich zu den Arten zählen, die sich eher in häufiger gemähten Wiesen gut ausbreiten
Auch das Habichtkraut würde ich zu den Arten zählen, die sich eher in häufiger gemähten Wiesen gut ausbreiten
Zuletzt geändert von sempervirens am 1. Jul 2025, 14:56, insgesamt 2-mal geändert.
- Konstantina
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Hat bei uns auch, es wurde sehr oft gemäht, wie Rasen. Hat aber nicht geblüht.sempervirens hat geschrieben: ↑16. Jun 2025, 22:32 Auch das Habichtkraut würde ich zu den Arten zählen, die er in häufiger gemähten Wiesen gut ausbreiten
.
Blassgelber Klee, Trifolium ochroleucon habe ich letztes Jahr ausgesät. Ist nur eine Pflanze geworden. Jetzt blüht es

- sempervirens
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
Den Klee habe ich in echt noch nicht gesehen.
Die meisten Margeriten Inseln wurden jetzt über die Wochen eine nach der anderen niedergemäht so konnten immerhin ein paar Tiere wieder in andere Bereiche ausweichen, manche stehen noch gänzlich.
So war der Zustand vor wenigen Tagen vor der Mahd: Auf dieser Fläche habe ich nur sehr wenig stehen gelassen, wo eine ausreichende Anzahl an Sommerblühern wie Malva und Dauca vorhanden waren und wo ein paar Pflanzen noch Samen ausbilden dürfen:
Jetzt sieht es etwas trostlos aus, aber je nach Jahresverlauf remontieren die meisten Pflanzen dann nochmal im Spätsommer/Frühherbst: Schön wäre es gewesen hätte man einiges stehen gelassen, aber dann wird die Fläche leider artenärmer, ich persönlich mag das beige Meer an trockenen Gräsern ja schon..
Die meisten Margeriten Inseln wurden jetzt über die Wochen eine nach der anderen niedergemäht so konnten immerhin ein paar Tiere wieder in andere Bereiche ausweichen, manche stehen noch gänzlich.
So war der Zustand vor wenigen Tagen vor der Mahd: Auf dieser Fläche habe ich nur sehr wenig stehen gelassen, wo eine ausreichende Anzahl an Sommerblühern wie Malva und Dauca vorhanden waren und wo ein paar Pflanzen noch Samen ausbilden dürfen:
Jetzt sieht es etwas trostlos aus, aber je nach Jahresverlauf remontieren die meisten Pflanzen dann nochmal im Spätsommer/Frühherbst: Schön wäre es gewesen hätte man einiges stehen gelassen, aber dann wird die Fläche leider artenärmer, ich persönlich mag das beige Meer an trockenen Gräsern ja schon..
Zuletzt geändert von sempervirens am 1. Jul 2025, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
... denn selbst eine grasdominierte Fläche ist nicht ohne Ästhetik, gerade in den Morgen und Abend Stunden brillieren sie. Wobei die Dominanz nur den Anschein macht, denn dort beginnt sich langsam der Heilziest zu erheben, der sehr leidet unter der Hitze
- Sarracenie
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
bei mir herrschen auf der Staudenwiese nun auch eher die braunen Grasfarben vor.
Vor 2,5 Wochen waren die voll in Blüte stehenden Inula magnificum wahre Schmetterlingsmagneten (siehe Tiere im Garten). Jetzt blühen zwar hier und da noch Taubenscabiose, mazedonische Witwenblume, großblättrige Platterbsen und der gemeine Dost aber die werden nun eher von div. Wildbiencher, Holzbienen, Hummeln und Nachbarns Honigbienen besucht. Naja laut Schwester war das Wetter für Falter die letzen Tage net so prickelnd. (die kleinen Füchse dürften nun aber ja auch wieder im "Säuglingsstadium" sein
Aber vorhin immerhin noch ein Taubenschwänzchen an Centaurea macrophylla (wenn sich die flinken Biester wenigsten mal gescheit knipsen lassen würden
)
Bis auf die Centaurea macrophylla kommt bei kaum mal eine der Flockenblumen zur Selbstaussaat. Die Samen sind noch net reif und schon werden sie von den Stieglitzen, die seit 2 Jahren in der Magnolia "Yellow Bird" brüten weggeräubert
Vor 2,5 Wochen waren die voll in Blüte stehenden Inula magnificum wahre Schmetterlingsmagneten (siehe Tiere im Garten). Jetzt blühen zwar hier und da noch Taubenscabiose, mazedonische Witwenblume, großblättrige Platterbsen und der gemeine Dost aber die werden nun eher von div. Wildbiencher, Holzbienen, Hummeln und Nachbarns Honigbienen besucht. Naja laut Schwester war das Wetter für Falter die letzen Tage net so prickelnd. (die kleinen Füchse dürften nun aber ja auch wieder im "Säuglingsstadium" sein


Bis auf die Centaurea macrophylla kommt bei kaum mal eine der Flockenblumen zur Selbstaussaat. Die Samen sind noch net reif und schon werden sie von den Stieglitzen, die seit 2 Jahren in der Magnolia "Yellow Bird" brüten weggeräubert

- Sarracenie
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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
aufgrund der Dürre sind dieses Jahr die Veronica longifolia weit unter ihrer normalen Größe zurückgeblieben
hoffentlich regnet es die Tage mal, ich hab noch einiges an Stelle einer entfernten Magnolia "stellata" und Rosa multiflora (die ein extrem wucherndes , dafür aber sehr blühfaules Exemplar war
) auspflanzen

hoffentlich regnet es die Tage mal, ich hab noch einiges an Stelle einer entfernten Magnolia "stellata" und Rosa multiflora (die ein extrem wucherndes , dafür aber sehr blühfaules Exemplar war

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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
einen echten Problemort in der Staudenwiese hab ich noch. Erst wuchs dort wegen Beschattung außer Bärlauch, blauer Eisenhut und Brennnesseln durch 3 sich immer imens aussäenden sehr großen (ca. 25 jährigen) europäischen Pfaffenhütchen nicht wirklich was. Dann wurde davon 2 diesen Winter gefällt, die Stümpfe ausgebrannt (das 3. folgt mit der großwüchsigen vollkommen fehlausgezeichneten Magnolie im Hintergrund Bild 3 nächsten Winter) im Frühjahr die einst darunter wachsenden großen Brennnesselbestände/Pfaffenhütchenjungwuchs komplett entfernt, vorgezogene Stauden gesetzt, "Bauerngartenblumen" dazwischen gesät und seitdem wächst da trotz der Trockenheit imenses bis > 2m hohes gelbblütiges "Unkrautwerch" (Kohl- und anderes gelbblütige einjähriges "weiche" distelartige, Stachellattich, indisches Springkraut - wie das da nur hin gekommen ist, gibt in weitem Umkreis keins
- und Mengen von hohen einjähriges Asteraceaezeuch mit kleinen pippau-/löwenzahnähnlichen gelben Blütenköpfchen

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Re: Wiesen - Wiesenpflanzen
der Rest sieht ansonsten ja ganz gut aus (die Mispel mitten drinn auf Bild 1 kommt auch noch weg, da hat im Winter schon ne Wühlmaus an den Wurzeln rumgenagt und sie steht daher net mehr ganz fest im Boden. Zudem schiebt die Weißdornunterlage auch laufend sehr dornige Triebe 
