Die „Ville de Lyon“ produziert dieses Jahr nur vertrocknete Knospen.
Eine Bekannte hat gemeint, die Ursache wäre ein neues Schadinsekt, das hauptsächlich die Knospen der C. viticella ansticht, die dann wie vertrocknet aussehen.
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Clematis ab 2023 (Gelesen 114418 mal)
- Starking007
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Im Nordosten Bayerns - kalt und Kalk.
Re: Clematis ab 2023
Kann auch Hitzeschaden sein.
Das Schadinsekt würde man an geschwollenen Einstichstellen an den Knospen erkennen:
Westphal:
"...Schädigung der Larven u. Einstichstellen an Knospen
Phytomyza clematidis ausgewachsene Fliege
Seit mehreren Jahren beobachten wir eine starke Zunahme durch Phytomyza clematidis
Eine Fliege, deren Larven Verkrüpplungen an den Blüten verursachen. Sie hat sich vom südlichen Europa aus nach Norden verbreitet. Es gibt ein gewisses Zeitfenster, wobei die Fliege aktiv ist, durch Anstechen der noch geschlossenen Blütenknospen, werden ihre Eier hineinlegt. Daraus schlüpfen die Larven und fressen, noch in der geschlossenen Knospe, Staugefäße ab. Auch die Knospen selbst bleiben nicht verschont. Sie sind leicht gebogen oder unförmig. Im weiteren Verlauf werden die Verkrüppelungen immer deutlicher. Das Zeitfenster für diese Schädigungen ist der Monat Mai und dieses wird erst im Monat Juni deutlich, zum Beispiel wenn Clematis viticella ihre ersten Blüten öffnen. Clematis, die vorher oder deutlich später blühen sind davon nicht betroffen. Eine Bekämpfung kann ebenfalls mit verschiedenen Insektiziden oder auch Bioziden vorgenommen werden. Hier ist eine rechtzeitige oder vorbeugende Behandlung besonders zu empfehlen. "
Das Schadinsekt würde man an geschwollenen Einstichstellen an den Knospen erkennen:
Westphal:
"...Schädigung der Larven u. Einstichstellen an Knospen
Phytomyza clematidis ausgewachsene Fliege
Seit mehreren Jahren beobachten wir eine starke Zunahme durch Phytomyza clematidis
Eine Fliege, deren Larven Verkrüpplungen an den Blüten verursachen. Sie hat sich vom südlichen Europa aus nach Norden verbreitet. Es gibt ein gewisses Zeitfenster, wobei die Fliege aktiv ist, durch Anstechen der noch geschlossenen Blütenknospen, werden ihre Eier hineinlegt. Daraus schlüpfen die Larven und fressen, noch in der geschlossenen Knospe, Staugefäße ab. Auch die Knospen selbst bleiben nicht verschont. Sie sind leicht gebogen oder unförmig. Im weiteren Verlauf werden die Verkrüppelungen immer deutlicher. Das Zeitfenster für diese Schädigungen ist der Monat Mai und dieses wird erst im Monat Juni deutlich, zum Beispiel wenn Clematis viticella ihre ersten Blüten öffnen. Clematis, die vorher oder deutlich später blühen sind davon nicht betroffen. Eine Bekämpfung kann ebenfalls mit verschiedenen Insektiziden oder auch Bioziden vorgenommen werden. Hier ist eine rechtzeitige oder vorbeugende Behandlung besonders zu empfehlen. "
Gruß Arthur
Re: Clematis ab 2023
Danke, Arthur!
Hitzeschaden kann ich mir fast nicht vorstellen, denn über 30 Grad hatten wir heuer nur zwei, drei Tage.
Andererseits hat sogar eine Rose, die „Felicite Parmentier“, zum ersten Mal überhaupt Sonnenbrand auf den Blättern.
Beide haben nur ein paar Stunden volle Sonne. (Am Sonnenbrand war wohl ich selbst mit schuld, weil ich die FP an einem sehr heißen Tag zurückgeschnitten habe! Ich hatte dann auch einen!!)
Hitzeschaden kann ich mir fast nicht vorstellen, denn über 30 Grad hatten wir heuer nur zwei, drei Tage.
Andererseits hat sogar eine Rose, die „Felicite Parmentier“, zum ersten Mal überhaupt Sonnenbrand auf den Blättern.
Beide haben nur ein paar Stunden volle Sonne. (Am Sonnenbrand war wohl ich selbst mit schuld, weil ich die FP an einem sehr heißen Tag zurückgeschnitten habe! Ich hatte dann auch einen!!)