Hallo!
Wir haben seit drei Jahren drei Kupferfelsenbirnen in unserem Garten gepflanzt. Sie wurden im Frühjahr als Ballenware gepflanzt.Sie hatten durch die Lieferung sehr gelitten und haben die Blätter verloren, sich aber wieder erholt. Im Folgejahr standen sie recht nass durch starke Regenfälle, was wieder zum Blattverlust führte. Wir haben aber den Boden bearbeitet und inzwischen kein Problem mit Staunässe mehr bei starkem Regen.
Jetzt das Problem: Die Felsenbirnen treiben jedes Jahr schön und gesund aus. Blühen schön. Allerdings sterben immer mehr Äste ab. Sie bekommt Mehltau und kämpft in Hitzephasen. Letztendlich vegetiert sie vor sich hin. Sie geht nicht ein und treibt immer wieder aus, wächst aber nicht und sieht er krank als gesund aus. Staunässe ist nicht das Problem.
Macht es noch Sinn zu hoffen? Im Vorgarten haben wir auch eine Kupferfelsenbirne. Das war ein Sonderangebot (70 cm hoch) aus dem Baumarkt. Die ist bereits um die 2 m (oder sogar größer) und auch etwas anfällig für Mehltau, aber eher vernachlässigbar. Sie wirkt gesund und wächst sehr schön.
Sollten wir die anderen noch eine Chance geben oder durch eine andere Sorte z. B. Robin Hill ersetzten oder gibt es eine Alternative? (Höhe: Max. 8-10 m, lehmiger Boden)
Ich hoffe jemand kann uns mit seiner Erfahrungen oder Wissen helfen.
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Kupferfelsenbirnen wachsen nicht und entwickeln sich schlecht (Gelesen 123 mal)
Moderator: Nina
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Re: Kupferfelsenbirnen wachsen nicht und entwickeln sich schlecht
Hallo Kohlrabi,
ich bin nun wirklich kein Experte, hatte aber in diesem Fruehjahr zwei Kupferfelsenbirnen gepflanzt. Viel gewachsen sind beide nicht, nur recht frueh im Jahr. Allerdings sieht diejenige, die im Schatten zwischen Bueschen steht, deutlich besser aus, als die, die recht sonnig steht. Letztere hatte in der Tat mit Mehltau und aehnlichem zu kaempfen.
ich bin nun wirklich kein Experte, hatte aber in diesem Fruehjahr zwei Kupferfelsenbirnen gepflanzt. Viel gewachsen sind beide nicht, nur recht frueh im Jahr. Allerdings sieht diejenige, die im Schatten zwischen Bueschen steht, deutlich besser aus, als die, die recht sonnig steht. Letztere hatte in der Tat mit Mehltau und aehnlichem zu kaempfen.
- hobab
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Re: Kupferfelsenbirnen wachsen nicht und entwickeln sich schlecht
Die lamarckii macht hier auch seit einigen Jahren Probleme. Vor allem Mehltau schon ab Mai, so dass von schöner Herbstfärbung eigentlich nicht mehr viel zu sehen ist seit etwa 2019. Auch früher Blattfall gehört zur Folge vom Mehltau.
So heftig wie bei dir ist es hier allerdings nicht, ich vermute mal, dass bei deinen das Problem nicht so sehr die hohen Temperaturen sind wie bei uns, sondern wahrscheinlich abwechselnd Staunässe und Trockenheit. Damit kommt die Art anscheinend nicht besonders gut klar, verglichen mit anderen Bäumen. Richtig schlimm sehen hier nur die Felsenbirnen aus, die in Kundengärten stehen, wo die Besitzer viel verreist sind, oder es zu gut meinen: also zu viel oder zu wenig Nässe, oft abwechselnd hintereinander. Die Bäume sind teilweise schon im Septemberbeginn kahl.
So heftig wie bei dir ist es hier allerdings nicht, ich vermute mal, dass bei deinen das Problem nicht so sehr die hohen Temperaturen sind wie bei uns, sondern wahrscheinlich abwechselnd Staunässe und Trockenheit. Damit kommt die Art anscheinend nicht besonders gut klar, verglichen mit anderen Bäumen. Richtig schlimm sehen hier nur die Felsenbirnen aus, die in Kundengärten stehen, wo die Besitzer viel verreist sind, oder es zu gut meinen: also zu viel oder zu wenig Nässe, oft abwechselnd hintereinander. Die Bäume sind teilweise schon im Septemberbeginn kahl.
Berlin, 7b, Sand