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Bei genauem hinsehen gibts bei dem etwas kürzerem Stück vor dem dicken Knubbel mMn. Stufen und vorm Knubbel eine zu dem hin aufsteigende Schräge. Das Ende des längeren Stücks nach dem Knubbel sieht ungleichmäßig abgetrennt aus.
Mich erinnert das an eine verbogene / gebrochene Radachse eines alten landwirtschaftlichen Anhängers, evt. auch Teil der Lenkung eines alten Traktors.
Evt. wars das auch mal, wurde dann noch eine Weile als Steckbolzen fürs befestigen einer Deichsel in nem Anhängemaul weiterverwendet ..?
Links scheint ein schon etwas angegammeltes Gewinde zu sein – das Teil war also mal irgendwo reingeschraubt. Die Überlegungen, daß das von irgend 'ner landwirtschaftlichen Maschine abgefallen ist, könnten also in die richtige Richtung gehen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
DerTigga hat geschrieben: ↑11. Jul 2025, 18:18
…Mich erinnert das an eine verbogene / gebrochene Radachse eines alten landwirtschaftlichen Anhängers, evt. auch Teil der Lenkung eines alten Traktors.
…
Waren auch meine Gedanken.
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Kasbek hat geschrieben: ↑11. Jul 2025, 18:36
Links scheint ein schon etwas angegammeltes Gewinde zu sein – das Teil war also mal irgendwo reingeschraubt. Die Überlegungen, daß das von irgend 'ner landwirtschaftlichen Maschine abgefallen ist, könnten also in die richtige Richtung gehen.
Ja, da ist ein Gewinde und an dessen Ende sieht es abgebrochen aus. Ich glaube schon, dass es so ist, wie es du, der Tigga und Gartenplaner vermuten.
Gestern sah meine Tochter im Garten ein kleines Loch und daneben einen Erdklumpen, der in dieses gepasst hätte. Als sie den anschaute, sah sie dass sich darin ein Steinbrocken befand. Nachdem sie ihn etwas abwusch und genauer betrachtete, sah er aus wie Glas. Sie recherchierte etwas und fand heraus, dass solche Dinge z.B. durch einen Blitzeinschlag entstehen können (Fulgurite). Wir wissen nun nicht, ob es irgend eine Scherbe ist oder tatsächlich etwas so Seltenes. Die Fotos zeigen die Unter- und die Oberseite.
Natura hat geschrieben: ↑17. Aug 2025, 21:01
Gestern sah meine Tochter im Garten ein kleines Loch und daneben einen Erdklumpen, der in dieses gepasst hätte. Als sie den anschaute, sah sie dass sich darin ein Steinbrocken befand. Nachdem sie ihn etwas abwusch und genauer betrachtete, sah er aus wie Glas. Sie recherchierte etwas und fand heraus, dass solche Dinge z.B. durch einen Blitzeinschlag entstehen können (Fulgurite). Wir wissen nun nicht, ob es irgend eine Scherbe ist oder tatsächlich etwas so Seltenes. Die Fotos zeigen die Unter- und die Oberseite.
Wenn's euch wirklich interessiert, schaut mal nach einer Mineraliensammlung an z.B. einer nahegelegenen Uni.
Man könnte auch auf Facebook sicher Leute finden, die sich das mal anschauen.
Auf Youtube gibt's Videos über Mineraliensammler, mit denen man sich dann privat treffen oder über Facebook kontaktieren kann.
So auf dem Foto gibt das wenig her. Das muß man in die Hand nehmen und be- bzw. durchleuchten, denke ich.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Blitzeinschlagsbodenschmelzen sollten etwas größer sein.
Ob ein Meteorit in Frage kommt weiß ich nicht, würde aber evtl das Loch erklären.
Um das Ding als Glasscherbe zu identifizieren ist das Bild nicht scharf genug, Größenvergleich fehlt auch.
So ein Grün ist aber eher selten in Glas zu finden, wurde dann evtl bemalt und eingebrannt.
Ein ehemaliger Klassenkamerad von mir sammelt verschiedene Mineralien und ähnliches. So was, was so ähnlich aussieht, hat er mir gezeigt und mich raten lassen. Es waren Schlacke von einer Glasschmelze. In der Gegend gab es vor langer Zeit eine Glasfabrik und die Mitarbeiter haben Schlackebrocken als Deko in den Garten gelegt.
Rokko21 hat geschrieben: ↑20. Aug 2025, 10:32
Es waren Schlacke von einer Glasschmelze. In der Gegend gab es vor langer Zeit eine Glasfabrik und die Mitarbeiter haben Schlackebrocken als Deko in den Garten gelegt.
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Ich hätte jetzt bei Naturas Fotos auch auf Schlacke getippt. Hier bei uns im Städtchen wurde bis vor 120 Jahren noch in Massen Eisenerz in großen Stollen abgebaut und direkt auch vor Ort verhüttet. Eine ganze eisenverarbeitende Industrie entstand hier. Die entsprechenden glasartigen "Steine", also die bei der Verhüttung entstandenen geschmolzenen und wieder verhärteten Abfallprodukte, die nicht nutzbar waren, wurden damals einfach nahebei an den Rhein oder in die Nähe der Verhüttungsbetriebe gekippt, oder auch als geringen Zuschlagsstoff zum (noch nichtasphaltierten) Wegebau genutzt. Noch heute findet man hier bei uns am am Rheinufer diese blau, grün und türkisfarbenen glasartigen Schlackebrocken.
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Vielleicht gab es ja auch einen Mineralabbau oder Verhüttung in der Nähe des Ortes von Naturas Tochter.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Besten Dank für eure Beiträge. So grün wie auf dem Foto ist die Scherbe gar nicht. Schmelzen von Blitzeinschlägen sind größer, eigentlich Röhren, aber es könnte ja zerbrochen sein. Am wahrscheinlichsten erscheint mir jetzt die Vermutung von albizia. Den Garten bearbeite ich zusammen mit meiner Tochter, er ist in Hockenheim. Dort ist ja auch der Rhein in der Nähe, ob dort Eisenerz abgebaut wurde, weiß ich nicht.
In unserer Nachbarstadt wohnt ein Geologe, nur finde ich keine Kontaktdaten, da muss ich mal weiter nachforschen. Den habe ich vor vielen Jahren schon mal was gefragt.
Hier bei Mannheim liegen an den Kiesstränden des Rhein die gesammelten Schlacken und Co aus über 400 Stromkilometern. Von Eisen, Müllverbrennung, Porzellan, Ton und Glas ist fast alles dabei. Es muss ja nur mal ein Kind dort oder am Neckar Steine in den Fluss geworfen bzw in die Tasche gesteckt haben. So landen die Dinger auch irgendwann im Garten. Dazu kommen die Urlaubsmitbringsel von der Küste.
Alles möglich.
Ich muss mich noch etwas korrigieren. Das Teil war nicht im Erdbrocken, als Tochter diesen in das passende Loch zurück legen wollte, sah sie das "Glas" darin liegen.
Sie wunderte sich, wer da zwischen den Gurken das kleine Loch gehackt habe, deshalb kam sie auf die Idee, dass es von irgend einem Einschlag stammen könnte. Blitze machen aber ja wohl größere Löcher. Und dass die Scherbe zerbrochen sein könnte, ist dann auch unwahrscheinlich. Vielleicht hat auch ein Tier gegraben und die Scherbe dabei frei gelegt ?