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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4307907 mal)
Moderator: cydorian
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Gibt es eigentlich auch Feigen die über einen längeren Zeitraum hinweg so nach und nach reif werden? Ich fände es praktischer immer so ein paar Naschfeigen zu haben als geballt ganz viele, aber vermutlich ist das nur über das Pflanzen mehrerer Sorten möglich.
Kennt Ihr eine Sorte mit sehr gutem Aroma die von der Reife zwischen den Blüten- und Herbstfeigen der Negronne liegt?
Momentan habe ich Negronne, Isi d'Oro und Longue d'Aout, wobei mir die Longue d'Aout geschmacklich nicht zusagt und da die Feigen gleichzeitig mit der sehr aromatischen Negronne reifen, bleiben sie immer übrig. Früher oder später wird die Longue d'Aout daher rausfliegen. Ich würde sie gerne durch eine Feige ersetzen die nach Möglichkeit die Pause zwischen Blüten und Herbstfeigen verkürzt. Wichtig wäre, dass sie sehr aromatisch ist, dafür müssen es jetzt auch nicht sonderlich viele Feigen sein. Wie gesagt, Naschfeigen für zwischendurch.
Kennt Ihr eine Sorte mit sehr gutem Aroma die von der Reife zwischen den Blüten- und Herbstfeigen der Negronne liegt?
Momentan habe ich Negronne, Isi d'Oro und Longue d'Aout, wobei mir die Longue d'Aout geschmacklich nicht zusagt und da die Feigen gleichzeitig mit der sehr aromatischen Negronne reifen, bleiben sie immer übrig. Früher oder später wird die Longue d'Aout daher rausfliegen. Ich würde sie gerne durch eine Feige ersetzen die nach Möglichkeit die Pause zwischen Blüten und Herbstfeigen verkürzt. Wichtig wäre, dass sie sehr aromatisch ist, dafür müssen es jetzt auch nicht sonderlich viele Feigen sein. Wie gesagt, Naschfeigen für zwischendurch.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Na ja. Da würde ich eine frühe nehmen, wie ich sie weiter oben genannt habe. Pastilière, RdB, Campanière ..
Die Pastilière reift bei mir in Mauer meistens um den 20. August, heuer etwas später, letztes Jahr früher. Also nicht die erste Feige, sondern wenn die Ernte richtig beginnt.
Ungefähr 3 Wochen bevor es mit der Negronne losgeht. RdB ist vielleicht 3 Tage später, Campanière weniger als 1 Woche später, würde ich sagen.
Eine, bei der die Herbstfeigenernte sich über einen langen Zeitraum erstreckt, soll Sultane sein. Ich habe den Eindruck, dass das auch bei meiner Ravin de Calce so ist. Die erste ist immer ziemlich früh und sie reifen nach und nach bis tief in den Herbst rein.
Das mit LdA erstaunt mich.
Die Pastilière reift bei mir in Mauer meistens um den 20. August, heuer etwas später, letztes Jahr früher. Also nicht die erste Feige, sondern wenn die Ernte richtig beginnt.
Ungefähr 3 Wochen bevor es mit der Negronne losgeht. RdB ist vielleicht 3 Tage später, Campanière weniger als 1 Woche später, würde ich sagen.
Eine, bei der die Herbstfeigenernte sich über einen langen Zeitraum erstreckt, soll Sultane sein. Ich habe den Eindruck, dass das auch bei meiner Ravin de Calce so ist. Die erste ist immer ziemlich früh und sie reifen nach und nach bis tief in den Herbst rein.
Das mit LdA erstaunt mich.
Zuletzt geändert von philippus am 9. Sep 2025, 16:21, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke für die Tipps.
Ja, das mit LdA ist erstaunlich, aber ich hab sogar zwei aus unterschiedlichen Quellen die komplett identisch sind und keiner mag sie essen, weil sie einfach nicht gut schmecken. Hatte schon Gäste die die LdA Feigen angewidert ausgespuckt haben, nachdem sie davor eine Negronne gekostet haben.
Ja, das mit LdA ist erstaunlich, aber ich hab sogar zwei aus unterschiedlichen Quellen die komplett identisch sind und keiner mag sie essen, weil sie einfach nicht gut schmecken. Hatte schon Gäste die die LdA Feigen angewidert ausgespuckt haben, nachdem sie davor eine Negronne gekostet haben.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Vor fast zwei Monaten wurde der größte Ast meiner GdSJ bei einem Sturm abgerissen. Damals hatte ich Bedenken: Zum einen befürchtete ich, dass sich die Bruchstelle infizieren könnte, zum anderen, dass dort eine Schwachstelle entstehen würde, die beim nächsten Sturm erneut brechen könnte.
Inzwiscchen scheint sich der Busch gut erholt zu haben: Die Stelle hat sich nicht infiziert, und die Bruchstelle hat trotz des geringeren Holzdurchmessers alle weiteren starken Sturmböen unbeschadet überstanden.
Zudem ist die GdSJ voller Feigen, die sich bisher optimal entwickeln.
Inzwiscchen scheint sich der Busch gut erholt zu haben: Die Stelle hat sich nicht infiziert, und die Bruchstelle hat trotz des geringeren Holzdurchmessers alle weiteren starken Sturmböen unbeschadet überstanden.
Zudem ist die GdSJ voller Feigen, die sich bisher optimal entwickeln.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe mehrere RdB ausgepflanzt und auch im Topf. Während die Topfpflanzen vom 1. Jahr an gut ablieferten, haben meine 2021 ausgepflanzten RdB nur vereinzelt Früchte reifen lassen. Heuer das erste Mal eine zufriedenstellende Menge an Früchten. Die RdB mit den besten Standortbedingungen hat heuer über 50 Feigen, auch die anderen haben heuer schon deutlich mehr als die vergangenen Jahre zusammen.helga7 hat geschrieben: ↑8. Sep 2025, 23:01 Bitte gebt eurer RdB noch zwei, drei Jahre Zeit!![]()
Ich habe meine 2022 ausgepflanzt und war drei Jahre lang total enttäuscht, nur ganz wenige Früchte. Sie ist aber kräftig gewachsen. Dieses Jahr hat mir der große Strauch eine Sommerernte von mehr als 40 Früchten geschenkt und auch die Herbsternte (seit Mitte August) ist überwältigend.![]()
Wir sind erstmals mit dem Essen nicht mehr nachgekommen und ich habe Feigensenf gemacht.
Ausgepflanzt: Dalmatie, LdA, Dauphine, Figo Moro, Hardy Yellow, 2x RdB, Michurinska 10, Lidl-DK/Brown Turkey?, Petrovaca bijela, Sal´s Fig, Isi d`Oro
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Feigenwiese
Ich habe die Improved Celeste und die Frucht ist sehr ähnlich der originalen Celeste. Meiner Meinung nach passt die Fruchtform nicht. Mein LSU Tiger die ebenfalls aus der Celeste entstammt, hat die gleiche Fruchtform wie auf dem Bild.
Ich habe die Improved Celeste und die Frucht ist sehr ähnlich der originalen Celeste. Meiner Meinung nach passt die Fruchtform nicht. Mein LSU Tiger die ebenfalls aus der Celeste entstammt, hat die gleiche Fruchtform wie auf dem Bild.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Frühe Herbstfeigen und späte Blütenfeigen. Da gibts viel.Kennt Ihr eine Sorte mit sehr gutem Aroma die von der Reife zwischen den Blüten- und Herbstfeigen der Negronne liegt?
Mit Aroma und Feigen ist das so eine Sache. Immer viel Fantasie dabei, der Rest bleibt ziemlich "zart". Was als "beerig" beschrieben ist, ist bestenfalls eine Ahnung Erdbeeren, vielleicht noch ein bisschen nussig. In der Hauptsache ist es doch Zucker und Saftigkeit und ein bisschen Kernknusper, die den Wert ausmachen, deutliche Aromen sind Mangelware. Reifer werden sie unbestimmt marmeladig, ein bisschen Karamel.
Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Kann man auch anders sehen.cydorian hat geschrieben: ↑9. Sep 2025, 17:23Frühe Herbstfeigen und späte Blütenfeigen. Da gibts viel.Kennt Ihr eine Sorte mit sehr gutem Aroma die von der Reife zwischen den Blüten- und Herbstfeigen der Negronne liegt?
Mit Aroma und Feigen ist das so eine Sache. Immer viel Fantasie dabei, der Rest bleibt ziemlich "zart". Was als "beerig" beschrieben ist, ist bestenfalls eine Ahnung Erdbeeren, vielleicht noch ein bisschen nussig. In der Hauptsache ist es doch Zucker und Saftigkeit und ein bisschen Kernknusper, die den Wert ausmachen, deutliche Aromen sind Mangelware. Reifer werden sie unbestimmt marmeladig, ein bisschen Karamel.
Für mich gibt es zwischen den Feigensorten sehr deutliche Unterschiede im Geschmacksprofil. Eine RdB von einer BT oder einer Honigfeige könnte ich problemlos mit verbundenen Augen unterscheiden.
Beerige Aromen sind bei manchen Sorten klar vorhanden, bei anderen dagegen überhaupt nicht – das ist keine Fantasie. Hinzu kommen die unterschiedlichen Texturen, die ebenso prägend sind. Ich finde die Unterschiede bei Feigen mindestens so groß wie bei Äpfeln.
Natürlich nimmt das nicht jeder so wahr, muss auch gar nicht sein – aber wer genauer hinschmeckt, kann die Vielfalt schon erkennen.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Von Vielfalt schrieb ich nicht, die ist durchaus deutlich zu erfahren, sondern zu Aromen und wie kräftig die sind.
Vielfalt entsteht durch das sich unterscheidende Gesamtbild, bestehend aus z.B. Saftigkeit, Zuckergehalt, Textur, Kerne, Säure und Aromen - alles, gesamt.
Aromen sind z.B. nach Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, nach Leder, Lakritz, aus Estern, Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Carbonsäuren und Aldehyden sowie Aromavorstufen aus Carotinoiden und Phenolen, Glycosiden von Terpenoid-Alkoholen. Hier ist die Kraft und und Unterschiede kleiner und enger bei Feigen. Welche Aromen findest du denn in welchen Sorten?
Sekundäre Aromen wären dann noch zu nennen, die entstehen erst durch Verarbeitung, z.B. Trockung - besagtes Karamel als Beispiel.
Vielfalt entsteht durch das sich unterscheidende Gesamtbild, bestehend aus z.B. Saftigkeit, Zuckergehalt, Textur, Kerne, Säure und Aromen - alles, gesamt.
Aromen sind z.B. nach Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, nach Leder, Lakritz, aus Estern, Kohlenwasserstoffen, Alkoholen, Carbonsäuren und Aldehyden sowie Aromavorstufen aus Carotinoiden und Phenolen, Glycosiden von Terpenoid-Alkoholen. Hier ist die Kraft und und Unterschiede kleiner und enger bei Feigen. Welche Aromen findest du denn in welchen Sorten?
Sekundäre Aromen wären dann noch zu nennen, die entstehen erst durch Verarbeitung, z.B. Trockung - besagtes Karamel als Beispiel.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Aussage, dass Feigen kein Aroma haben, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ronde de Bordeaux hat zB ein ganz ausgeprägtes Aroma nach dunklen Beeren, Madeleine des deux saisons erinnert mich klar an Erdbeeren
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Volle Zustimmung. Der Unterschied zwischen den Sorten ist meines Erachtens riesig und deutlich rauszuschmecken. Eine RdB könnte ich auch 10 von 10 mal von bspw. einer Brunswick unterscheiden.philippus hat geschrieben: ↑9. Sep 2025, 18:23Kann man auch anders sehen.cydorian hat geschrieben: ↑9. Sep 2025, 17:23
Frühe Herbstfeigen und späte Blütenfeigen. Da gibts viel.
Mit Aroma und Feigen ist das so eine Sache. Immer viel Fantasie dabei, der Rest bleibt ziemlich "zart". Was als "beerig" beschrieben ist, ist bestenfalls eine Ahnung Erdbeeren, vielleicht noch ein bisschen nussig. In der Hauptsache ist es doch Zucker und Saftigkeit und ein bisschen Kernknusper, die den Wert ausmachen, deutliche Aromen sind Mangelware. Reifer werden sie unbestimmt marmeladig, ein bisschen Karamel.
Für mich gibt es zwischen den Feigensorten sehr deutliche Unterschiede im Geschmacksprofil. Eine RdB von einer BT oder einer Honigfeige könnte ich problemlos mit verbundenen Augen unterscheiden.
Beerige Aromen sind bei manchen Sorten klar vorhanden, bei anderen dagegen überhaupt nicht – das ist keine Fantasie. Hinzu kommen die unterschiedlichen Texturen, die ebenso prägend sind. Ich finde die Unterschiede bei Feigen mindestens so groß wie bei Äpfeln.
Natürlich nimmt das nicht jeder so wahr, muss auch gar nicht sein – aber wer genauer hinschmeckt, kann die Vielfalt schon erkennen.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich wiederhole mich ungern, aber aus einer begrenzen Zahl bekannter Sorten zur unterscheiden ist Null Problem. Hat nichts mit der Aromatik zu tun und war auch gar nicht Frage, das ist offenbar schwer zu begreifen.
Allein schon die ewiggleichen wolkigen "dunklen Beeren" zeigen den eigentlichen Punkt auf: Spezifische Aromen gehen nicht, weil nicht ausgeprägt. In der Weinverkäufersprache kennt jeder diese Ausdrücke, sie bedeuten: Hinreichend lecker, aber unspezifisch, nichts ausgeprägtes. In Blindverkostungen kommen dann regelmässig divergierende Fantasien bis hin zur Blamage. Macht auch Spass, aber bringt keine Aroma-Erkenntnisse.
Allein schon die ewiggleichen wolkigen "dunklen Beeren" zeigen den eigentlichen Punkt auf: Spezifische Aromen gehen nicht, weil nicht ausgeprägt. In der Weinverkäufersprache kennt jeder diese Ausdrücke, sie bedeuten: Hinreichend lecker, aber unspezifisch, nichts ausgeprägtes. In Blindverkostungen kommen dann regelmässig divergierende Fantasien bis hin zur Blamage. Macht auch Spass, aber bringt keine Aroma-Erkenntnisse.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Herzlichen Dank.philippus hat geschrieben: ↑9. Sep 2025, 10:10 Ist wie immer eine Geschmacksfrage, aber für mich sind sie geschmacklich nicht gleichwertig. Ich finde dass HC, Bakio und Bécane qualitativ etwas unter den anderen liegen. Trotzdem sie das gute Feigen und (für mich) besser als BT. Hier is einfach nur "das Bessere des Guten Feind".
RdB, Pastilière, Campanière, Condé schmecken unterschiedlich, die Qualität ist für mich aber bei allen hoch. Obwohl ich Pastilière sehr mag, mag ich persönlich besonders Feigen mit Aroma von roten Früchten und Beeren wie RdB, Condé (und in geringerem Maße auch Campanière).

Falls noch wer eine Reihenfolge der Reife der bei ihm/ihr vorhandenen Feigensorte angeben mag, immer gerne. Das interessiert bestimmt so einige. Gern auch mit Hinweis, ob die Feigensorte für gut befunden wird.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ronde de Bordeaux wird am Oberrhein ab Ende August reif, bei älteren Bäumen erstreckt sich die Ernte dann bis weit in den Herbst. Geschmacklich top. Wird allerdings ein recht großer Baum. Laut "Feigenpapst" Pierre Baud würde er die RdB nehmen, wenn er sich für eine von vielen Sorten entscheiden müsste. Dem würde ich mich anschließen.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Variiert, je nach Frühjahrstemperaturen. Dieses Jahr war die Reihenfolge Dottato Brebas, Madeleine des deux Saisons Brebas gleichzeitig mit Ronde de Bordeaux Brebas, dann Bananenfeige (Longue d'Août) und Negronne Brebas, dann sofort Dottato und RdB Herbstfeigen, heute war die erste reif werdende MddS zu sehen, Negronne am Schluss. MddS war in anderen Jahren eher später einsortiert, RdB früher. Habe auch den subjektiven Eindruck, dass starker Behang zu Reifeverzögerung führt. Drei weitere sind auch noch dazwischen, Sorten aber unbekannt.
Am meisten eigenständige Aromen haben RdB Herbstfeigen, MddS Herbstfeigen, aber nur wenns warm bleibt. Dottato ist eine Zuckerbombe mit ansonsten weniger Aromen. An RdB kommt man meiner Ansicht nach nicht vorbei. Ihr Aroma ist eigenständig nach Feige, Beeren wie Erdbeeren oder sonstwas sind nicht herauszuschmecken, sie ist vielmehr das, was man als Mittelpunkt von "nach Feige" bezeichnen kann. Was die vielleicht verkaufen: https://www.neroliane.de/naturliches-feigenaroma.html