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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4308575 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Sandkeks
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Sandkeks » Antwort #32025 am:

Vielen Dank. :D
RdB habe ich bereits gepflanzt und bin gespannt, wann ich die ersten Feigen ernten kann.
philippus
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #32026 am:

Hier ist die Reihenfolge immer gleich, insgesamt, allerdings können die Abstände zwischen den Sorten variieren. Bei kühler oder bei besonders heißer Witterung scheinen sie unterschiedlich zu reagieren.
Die Reifetabelle von Pierre Baud ist insofern nur ein Anhaltspunkt und bezieht sich auf den Norden der Provence.

Für Wien muss man gute 2 Wochen dazu rechnen, manchmal weniger, manchmal aber auch bis zu 4 Wochen.
Die dort dargestellte Reihenfolge stimmt zwar insgesamt, aber die Verzögerungen vs. dem dortigen submediterranen bis fast mediterranen Klima sind bei den diversen Sorten manchmal unterschiedlich.

Bei mir erinnert RdB klar an rote Früchte. Ein komplexeres Geschmacksprofil im Vergleich zu BT oder den Honigfeigen, die viel von der Süße leben.
Die Picholetera gestern hatte eindeutig etwas, dass mich sofort an mit Zucker bestreute Erdbeeren erinnert hat. Natürlich war das nicht dominant, aber es war vorhanden.
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Feigenfreund
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Feigenfreund » Antwort #32027 am:

Daumengrün hat geschrieben: 9. Sep 2025, 02:03 @marianna
Smith hat bei mir im Topf von all meinen Feigen den grössten Zuwachs. NPK 8-12-24 ca. 1mal p Monat bis Aug. Hatte viele Brebas verloren (Wetter?) und nun ca 11 Herbst Feigen als zweijährige Airlayer. Die von letztem Jahr waren Ende okt reif. Und sehr lecker.
Gruss Dg
Auch bei mir ist sie im Topf sehr kräftig gewachsen…
Abgesehen vom meines Erachtens sehr guten Geschmack finde ich bei der Smith auch ihre Textur sehr ansprechend. Auch diese Sorte funktioniert hier bei mir nur mit Frühstart.
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manufico
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

manufico » Antwort #32028 am:

@Feigenfreund
@Daumengrün
Bei mir (Stuttgart) reift die Smith (ohne Frühstart) momentan kurz nach Ficcolino, die bei mir die frühste Sorte im Topf ist. Bisher macht die Smith einen sehr guten Eindruck und ich bin immer von einer mittelspäten Sorte ausgegangen. Das scheint anscheinend nicht so zu sein. Über die Smith habe ich so viel unterschiedliches gelesen. Jemand hat mal geschrieben, dass die Smith sogar bei ihm in Franken funktioniert.
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Daumengrün » Antwort #32029 am:

@manufico
Die Brebas waren auch bei mir früh. Die Herbstfeigen verzögert. Kein Frühstart. Habe das Gefühl das sie stärker als meine anderen auf Wetter/Standort/Wassergabe reagiert. Verholzung ist auch spät. Textur wie Marmelade mit Sirup ein Traum.
Texas BA-1 soll Smith sehr ähnlich sein und für unser Klima besser geeignet sein. Smith ist für mich vom Geschmack her auch ein wenig wie Cddb mit etwas mehr Säure.
Gruss Dg
Meine Feigen:
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Perretta,Desert King,Ciccio Nero
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Marianna
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Marianna » Antwort #32030 am:

Das mit der Texas BA-1 habe ich auch irgendwo gelesen, aber anscheinend bekommt man sie bei uns nicht ???
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

husar2003 » Antwort #32031 am:

philippus hat geschrieben: 10. Sep 2025, 07:15 Hier ist die Reihenfolge immer gleich, insgesamt, allerdings können die Abstände zwischen den Sorten variieren. Bei kühler oder bei besonders heißer Witterung scheinen sie unterschiedlich zu reagieren.
Die Reifetabelle von Pierre Baud ist insofern nur ein Anhaltspunkt und bezieht sich auf den Norden der Provence.

Für Wien muss man gute 2 Wochen dazu rechnen, manchmal weniger, manchmal aber auch bis zu 4 Wochen.
Die dort dargestellte Reihenfolge stimmt zwar insgesamt, aber die Verzögerungen vs. dem dortigen submediterranen bis fast mediterranen Klima sind bei den diversen Sorten manchmal unterschiedlich.

Bei mir erinnert RdB klar an rote Früchte. Ein komplexeres Geschmacksprofil im Vergleich zu BT oder den Honigfeigen, die viel von der Süße leben.
Die Picholetera gestern hatte eindeutig etwas, dass mich sofort an mit Zucker bestreute Erdbeeren erinnert hat. Natürlich war das nicht dominant, aber es war vorhanden.
Für uns im Norden ist es dann unbrauchbar, fast eine Karrikatur bzgl. Literatur und Sortenhinweisen. Enttäuschungen vorprogrammiert. Auch die Pflege ist dann teilweise anders. Wenn ich z.b. weiß, dass eine Sorte im Herbst hier keine Chance hat, dann kann ich schon nach der Brebaernte sachte auslichten und muss es nicht erst im kalten Frühjahr machen.

Weil es dieses Jahr eher kühl war, wird meine RdB wohl später, im Oktober reif. Auch viel zu wenig Regen, Trockenheit bis Anfang Juli. Jetzt schon wieder, meine Tonnen sind seit zwei Wochen leer, ich muss das harte Leitungswasser gießen, was die Pflanzen auf Dauer nicht vertragen. Nur das Nötigste, selten und durchdringend.
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Ohne Ernte : Twotimer Early Blue, "Desert King"/LdA?, Gustis Hellas, Unbekannte aus Ungarn
Der Buddler
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

Der Buddler » Antwort #32032 am:

husar2003 hat geschrieben: 10. Sep 2025, 13:41

Weil es dieses Jahr eher kühl war, wird meine RdB wohl später, im Oktober reif. Auch viel zu wenig Regen, Trockenheit bis Anfang Juli. Jetzt schon wieder, meine Tonnen sind seit zwei Wochen leer, ich muss das harte Leitungswasser gießen, was die Pflanzen auf Dauer nicht vertragen. Nur das Nötigste, selten und durchdringend.
Die RdB im Oktober? Das ist ja krass. Dass der Unterschied soo groß ist, hätte ich nicht gedacht. Hier im Oberrheingebiet kann ich seit Ende August RdB ernten.
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