Der niedrige pH-Wert macht mich tatsächlich stutzig.
Welche Bodenart liegt obendrüber vor? Moor wohl kaum.
Also wann wurde die Probe gezogen und wie? Im Sommer nach Trockenheit und langer Postweg, ohne das kein Kühlpack der Sendung beigelegt war, damit sich die Probe nicht über 4°C erwärmt?
Dann könnte man es so erklären, dass der Sauerstoffeintrag das Ammonium zu Nitrat oxidiert hat und deswegen a. der Nitratgehalt so hoch ist und b. der pH-Wert wegen der Salpetersäure so tief.
Also klassisches Problem der Probenahme von N- Analytik ohne Trockeneispaket oder ähnliches.
Erhöhtes Mangan, vielleicht doch etwas mehr Sand im Boden? Hier auf den Löß- bzw Schwemmlandböden eher im Mangel.
Nickel, da kann man mal drauf achten, für mich klingt die Erklärung mit der Leitung noch nicht plausibel. Steht das Haus in einem alten Wohngebiet? Dann könnte es geologische Ursachen haben. (Viel) Früher hat man Häuser nicht dort gebaut, womit man auch Bevölkerung mit ernähren kann.
Ansonsten: wenn der Nitratwert im Brunnen vom eigenen Garten gespeisten Grundwasser zu hoch ist, dann sollte man mal über Gründünger, Winterbegrünung, angepasste Humusgehalte und Grundwasserschutz nachdenken. Hier bei pur haben wir Threads dazu, die sind teilweise 10 Jahre alt.
Da ist nur leider das Problem, wie bekommt man die Begrünung in die Gemüsefruchtfolgen etabliert. Deshalb die Beiträge von mir letzte Woche in manchen Threads.
Wegen der Brisanz, staatlich gefördert. Da braucht sich doch keiner verstecken, es braucht Lösungen, keine Schuldigen. Kommt mal aus eurem Versteck.