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Neue Arten für alte Obstwiesen (Gelesen 2806 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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StadtlageSüdWest
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

StadtlageSüdWest » Antwort #60 am:

Hier im äussersten Südwesten sind Walnüsse leider wg. Walnussfruchtfliege extrem frustrierend geworden, bei Euch noch nicht? Im besten Fall eine Riesenmühe mit einer Riesensauerei ☹️
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cydorian
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

cydorian » Antwort #61 am:

Hier auch, aber nicht jedes Jahr. Dieses Jahr z.B. keine Probleme.
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mora
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

mora » Antwort #62 am:

Hat schon jemand Jujube gesagt? :D
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

thuja thujon » Antwort #63 am:

Was kann man aus der eigentlich machen? Das Holz hat irgendwie was, ohne dass ich jetzt schon einen Verwendungszweck dafür gefunden hätte.
Die Früchte, nicht meins.
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mora
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

mora » Antwort #64 am:

Ich finde die Früchte eigentlich lustig, Apfelig.
Wenn ich mal zu viel hätte dann würde ich die gerne zum essen trocknen. Oder zum süßen für Tee´s vielleicht.
Und ja, das Holz sieht echt interessant aus - aber echt stachelig das Ding.
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

Gartenplaner » Antwort #65 am:

StadtlageSüdWest hat geschrieben: 25. Sep 2025, 20:53 Hier im äussersten Südwesten sind Walnüsse leider wg. Walnussfruchtfliege extrem frustrierend geworden, bei Euch noch nicht? Im besten Fall eine Riesenmühe mit einer Riesensauerei ☹️
Ich hatte im Süden Luxemburgs vor 5 Jahren zuletzt Befall.
Wenn die Nüsse ein paar Tage am Boden lagen und es einmal drauf geregnet hatte, wars aber auch schon kaum noch Sauerei.
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Tara2
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

Tara2 » Antwort #66 am:

mora hat geschrieben: 25. Sep 2025, 23:17 Hat schon jemand Jujube gesagt? :D
Wo bekommt man die denn?
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mora
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

mora » Antwort #67 am:

Will nicht sagen woher meine ist weil ich ärger mit dem Händler habe und ihn deshalb nicht nennen werde ;D
Jujube findet man relativ einfach - kann die Sorte "Li" empfehlen.
Ein guter Händler wäre Baumschule Eggert aber die haben sie nur in groß (LKW)
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cydorian
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

cydorian » Antwort #68 am:

Siehe dort: viewtopic.php?t=48875
Da weiss man nicht, ob man vom Holz vielleicht doch mehr hat wie von den Früchten... die guten Arten wachsen leider nicht, etwa die Indische Jujube. Die wäre auch sinnvoll gross.

In der Kategorie liegen auch Elsbeeren. Auch ein tolles Holz und suuuper Früchte, aus denen man eine edle und teure Spezialität brennen kann.
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Tara2
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

Tara2 » Antwort #69 am:

Ich habe mal recherchiert: Bei Amazon werden getrocknete Früchte verkauft! Heist das jetzt man kann die nur getrocknet essen oder kann man die wenn man einen Baum hat, auch frisch vom Baum essen?
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mora
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

mora » Antwort #70 am:

Die kann man dann auch frisch vom Baum essen, in dem Link von Cydorian sind ganz viele Informationen.
Für mich schmecken sie frisch wie ein süßer Apfel ohne Säure mit einer recht luftigen knackigen Konsistenz.
Getrocknet ganz anders, sehr süß und ähnlich Datteln.
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

Beeren_Streuobst » Antwort #71 am:

Falls Beeren z.B. für Randbepflanzung in Frage kommen: Ribes aureum (Missouri-Johannisbeeren) sind, einmal angewachsen, hier äußerst robust - sie kommen verhältnismäßig gut sowohl mit Wassermangel / Hitze aus als auch mit Frost aus. Obwohl die meisten Sorten schwarze Beeren tragen, ist Sonnenbrand weniger problematisch als etwa bei schwarzen Johannisbeeren. Wichtig sind Zuchtformen mit größeren/schmackhaften Beeren - sonst lohnt die Ernte m. E. kaum. Nachteil ist die eher asynchrone Fruchtreife vieler Sorten, allerdings müssen reife Beeren auch nicht sofort geerntet werden (Erntefenster bei Vollreife von mind. 1 Woche; am Busch vertrocknete Beeren haben eine rosinenartige Konsistenz/Geschmack).
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cydorian
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

cydorian » Antwort #72 am:

Gold-/Duftjohannisbeeren hab ich alles auf der Obstwiese. Die Früchte sind minderwertig und ohne totalen Vogelschschutz erntet man nichts, aber sie halten Hitze und Trockenheit relativ gut aus. Alle paar Jahre wird sie von fleissigen Verkäufern erneut angepriesen und Läden wie Lubera erfinden neue Namen dafür, "Vierbeere" und so.

Gebüsch mit Wildobstqualität ist halt auch wieder wie so viele andere Vorschläge immer nur Gebüsch mit Wildobstqualität und leider keine Obstwiese. Fürs Gebüsch gibts viele Sachen, die das neue Wetter aushalten. Rosenarten mit verwertbaren Hagebutten etwa, die Ölweiden, andere Sachen. Auch trotzdem viel, das nicht mehr geht, die Fruchthartriegel hab ich z.B. jahrelang versucht oder Leycesteria formosa (Karamelbeere).
meiby
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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

meiby » Antwort #73 am:

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Re: Neue Arten für alte Obstwiesen

hobab » Antwort #74 am:

Leycesteria formosa kann man essen? Ist für mich bisher ein Ziergehölzle.
Was ist mit Kaki, oder ist die zu unexotisch? Schmeckt genauso fad- süsslich wie alle Feigen die ich bisher gegessen habe, Jujube klingt genausowenig verlockend. Ertragsbäume die man abernten und die Ernte lagern kann, finde ich dagegen ein gutes Ziel - da leuchtet mir bisher am ehesten kleinbleibende Castaneus ein.
Und was ist mit hitzetoleranteren Sorten? In Italien und Spanien wird ja auch Obst wie Apfel, Birne, Pfirsich produziert?
Berlin, 7b, Sand
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