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Gartenprofis, Duelle der Beetbrüder oder Schwestern... (Gelesen 533 mal)

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Lou-Thea
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Re: Gartenprofis, Duelle der Beetbrüder oder Schwestern...

Lou-Thea » Antwort #30 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 30. Okt 2025, 18:47 Und kein gelungener Garten ohne gute Gestaltung :-\
Dafür gibt's ja die Landschaftsarchitekt(inn)en. ;)
...and it was all yellow
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hobab
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Re: Gartenprofis, Duelle der Beetbrüder oder Schwestern...

hobab » Antwort #31 am:

Ja, die Galabauausbildung ist extrem anspruchsvoll. Möchte man später Gärten anlegen, sollte man eigentlich in dem Bereich anfangen. Aber von Pflanzen lernt man da wirklich nicht allzu viel, die Kenntnisse der meisten Galabauer sind wirklich erbärmlich. Man kann aber halt nicht wirklich Gärten anlegen, wenn man nicht weiß wie man eine Mauer oder Wege baut d.h. zumindest die grundlegenden Kenntnisse des Galabaus sollte eigentlich jeder Gärtner kennen um sich dann aber, wie im Studium, zu spezialisieren.

In der Pflege kann ich weder einen Baumschul-, Obst-, Stauden- oder Zierpflanzengärtner wirklich brauchen, der bringt mir nur in seinem sehr begrenzten Spezialgebiet was. Und den Galabauer kann ich nicht an die Pflanzen lassen…
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Re: Gartenprofis, Duelle der Beetbrüder oder Schwestern...

Gartenplaner » Antwort #32 am:

Roeschen1 hat geschrieben: 30. Okt 2025, 18:56 Das ist die Kunst:
1. Gestaltung
2. passende Pflanzenauswahl je nach Standort, Personal und Budget
und die gekonnte Verbindung von beiden.
Ist das schwer?
Es ist jedenfalls nicht soooo einfach.
hobab hat geschrieben: 30. Okt 2025, 19:02 ...Einen Garten anzulegen fängt eigentlich mit dem Bau an. Treppen und Wege, Mauern und Plätze sind das Grundgerüst, in dem man später die Pflanzen einpasst. ...
Man darf auch nicht vergessen, daß "passende Pflanzenauswahl" eigentlich auch erst ein richtig großes Thema im 19. Jh wurde, ab 1870 mit William Robinson, dann verstärkt ab 1914/18 als dann das "Personal" plötzlich fehlte, Hansen/Stahl mit den Lebensbereichen usw....
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Re: Gartenprofis, Duelle der Beetbrüder oder Schwestern...

Gartenplaner » Antwort #33 am:

Lou-Thea hat geschrieben: 30. Okt 2025, 20:08
Gartenplaner hat geschrieben: 30. Okt 2025, 18:47 Und kein gelungener Garten ohne gute Gestaltung :-\
Dafür gibt's ja die Landschaftsarchitekt(inn)en. ;)
Ja.
Aber auch da wieder fehlt ja leider oft eine Ausbildung in Pflanzenkenntnissen.
Als ich anfing, zu studieren war ich einer von nicht allzu vielen mit einigermaßen Pflanzenkenntnissen, weil ich aus Privatvergnügen mich seit damals schon fast 15 Jahren mit Pflanzen beschäftgt hatte, anfangs oft à la trial and error....(hatte natürlich auch einen Vorteil - man konnte immer wieder neue Pflanzen austesten ;D )
Ich hatte dann irgendwann auch Staudenbücher wie den Hansen/Stahl, und ich glaube sogar auch schon den Jelitto, als Jugendlicher für teuer Geld gekauft und immer wieder darin gelesen, um etwas vom trial and error weg zu kommen.

Es gab einige, die eine Ausbildung im Bereich Staudengärtnerei hatten.
Man musste 6 Monate Praktika für die ersten 2 Studienjahre vorweisen, aber auch da keine Vorgabe, wo.
Manche machten welche in Staudengärtnereien.
Dann gabs das für das Studium das Fach Pflanzenverwendung, ein "Nebenfach", das man auch weglassen konnte, man musste nur eine gewisse Anzahl Nebenfächer belegen, keine Vorgaben.
Und wie geschrieben, nachdem ich fertig war, war die Dozentenstelle Pflanzenverwendung unbesetzt und das über Jahre.
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