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Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr (Gelesen 331055 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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DreiRosen
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Re: Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr

DreiRosen » Antwort #2280 am:

Andreas, welchen Dünger kannst du mir für den Orange Dream empfehlen?
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Staudo
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Re: Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr

Staudo » Antwort #2281 am:

DreiRosen hat geschrieben: 30. Okt 2025, 21:39 Ist er denn gut schnittverträglich, so dass ich ihn auf ca.3-4m Höhe halten kann?
Und was ist eigentlich das Besondere an dieser Cappadocium Sorte?
Vermutlich wird er geschnitten bald besenförmig aussehen. Das besondere ist das gelbe Laub. Im Frühjahr ist es hellgelb, im Sommer gelbgrün und im Herbst leuchtend gelb.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
IrisLost
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Re: Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr

IrisLost » Antwort #2282 am:

Wunderschöne Ahorne habt ihr! :D

Zum Schnitt muß ich nochmal nachfragen: Hatte mir notiert "im Frühling, bei trockenem Wetter und nur mit frisch desinfizierter Schere", lese jetzt aber, daß es auch im Spätwinter ginge und dabei sogar weniger Blutungsgefahr besteht. Wann denn im Spätwinter? Schon Ende Januar/Anfang Februar? Und wie hoch ist das Risiko von Spätfrostschäden? Kann man es ggf. durch spezielle Maßnahmen reduzieren?
Hier gibt´s nur einen schon relativ großen, 10 bis 12 Jahre alten `Bloodgood`, der den Weg versperrt und etwas zurükgenommen/aufgeastet werden muß. Da er mir sehr am Herzen liegt (schon weil sein Transport sehr abenteuerlich war), möchte ich das Risiko dabei möglichst klein halten.
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AndreasR
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Re: Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr

AndreasR » Antwort #2283 am:

@Ruth66: Falls Du das Schild irgendwann findest, kannst Du den Namen ja noch nachreichen. :)

@DreiRosen: Eigentlich ist das relativ egal, der Flüssigdünger halt als schnell wirkende Nährstoffe, handelsüblicher Blumendünger oder Tomatendünger tut es da ohne weiteres. In Sachen Langzeitdünger gibt es ja diese Kügelchen, die wie Schneckeneier aussehen, von verschiedenen Anbietern. Den sehe ich auch immer bei Exemplaren aus Gartencentern und Baumschulen. Organischer Dünger geht sicher auch, aber ich weiß halt nicht, wie gut das Bodenleben in so einem recht beengten Topf ist, denn der muss ja erst von Mikroorganismen zersetzt werden, damit er Wirkung zeigt.

Und wie Staudo schon sagte, ja, man kann schneiden, aber besser pflanzt man Gehölze, die von vorneherein die zugedachte Höhe erreichen, ohne dass man ständig die Schere ansetzen muss...

@IrisLost: "Spätwinter" ist für mich die Zeit, in der die Knospen langsam schwellen, aber der Saftdruck in den Gehölzen noch nicht zu stark ist. So verringert man die Gefahr des "Blutens", aber Krankheitserreger können dann in der Folgezeit ausgeschwemmt werden. Je nach Witterung und Klimazone ist das ca. Ende Februar/Anfang März, meist treiben die ersten Fächerahorne hier im recht milden Südwesten gegen Mitte März aus, das zieht sich dann bis ca. Mitte April.

Vor Spätfrösten ist man leider nie ganz gefeit, letztes Jahr hat es hier fast schon Ende April nochmal eine Frostnacht gegeben, da waren die Ahorne schon weit ausgetrieben. Die in Töpfen hatte ich glücklicherweise alle nochmal ins Haus geholt, aber der herrliche Neuaustrieb von 'Dissectum Garnet' (steht relativ exponiert an meinem kleinen Teich) war komplett futsch. 'Orange Dream' steht etwas geschützter neben dem Gartenhaus, der war zwar auch recht schlapp, hat sich aber wieder gut erholt. Man steckt halt nicht drin, alle paar Jahre erwischt es die Ahorne immer mal wieder, aber zum Glück treiben sie im Frühsommer dann nochmal durch.
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AndreasR
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Re: Acer-Vielfalt: Ahorn-Beobachtungen übers Jahr

AndreasR » Antwort #2284 am:

So, und damit das nicht zu textlastig wird, auch noch ein paar Fotos von meinen Ahornen. ;) Besagter Acer palmatum 'Orange Dream' ist relativ spät dran in Sachen Herbstfärbung, Mitte Oktober war er noch recht gelblich-grün, aber innerhalb von wenigen Tagen hat sich das Laub nun kräftig goldgelb bis rot verfärbt. Leider fallen die Blätter nun auch schnell, da reichen ein paar kräftige Windböen.

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Das obere Bild entstand vor zehn Tagen, das untere hatte ich gestern gemacht. Im Folgenden noch zwei Detailaufnahmen des Laubs, leider zeigt sich die Sonne nur selten, so dass man die Pracht kaum genießen konnte:

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Das "Ahorn-Wäldchen" auf der Terrasse hat sich in den vergangenen Wochen auch Tag für Tag ein wenig mehr verfärbt, einige Ahorne im Topf sind nun scho kahl, andere leuchten gerade flammend orange bis rot:

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Wunderbar ist auch der farbliche Wandel von Acer palmatum 'Little Princess' in der Tonschale, die im Eingangsbereich steht. Hier ein paar Fotos von Mitte September, Anfang Oktober, Mitte Oktober und Ende Oktober. :)

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