Wenn nur ein halber Tropfen Milchsaft aus der Frucht kommt finde ich sie meist reif genug. Im Sommer einen Tag später ist natürlich besser, aber nur weil ein wenig Milchsaft rauskommt muss man sie nicht wegwerfen. So schlimm ists dann mit der Allergie auch nicht.Sandkeks hat geschrieben: ↑29. Okt 2025, 23:41 Und hier die Frucht (war wohl zu früh geerntet, auch wenn die Nadelprobe unauffällig war, ist Milchsaft nach dem Ernten ausgetreten und die Feige hat eher grasig geschmeckt; allerdings steht die Pflanze auch schon eine Weile drinnen, damit ich eine Probierfrucht bekomme):
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	Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4406086 mal)
Moderator: cydorian
- thuja thujon
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
    
        Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Bei mir gibt es praktisch nur noch Negronne. Gestern habe ich noch zwei Handvoll geerntet – geschmacklich nach wie vor  gut, nur die Haut ist teilweise schon etwas ledrig.
Ein paar Früchte hängen noch, aber die Saison ist im Grunde vorbei.
GdSJ ist seit Anfang der Woche abgeerntet; die letzten Feigen waren noch sehr gut.
Grüne Feigen hängen noch bei RdC, Tenerife, Picholetera und fallen nach und nach ab. Bei Sucrette reifen noch einzelne weiter und schmecken sogar.
    
          
    
                  Ein paar Früchte hängen noch, aber die Saison ist im Grunde vorbei.
GdSJ ist seit Anfang der Woche abgeerntet; die letzten Feigen waren noch sehr gut.
Grüne Feigen hängen noch bei RdC, Tenerife, Picholetera und fallen nach und nach ab. Bei Sucrette reifen noch einzelne weiter und schmecken sogar.
        Zuletzt geändert von philippus am 1. Nov 2025, 10:30, insgesamt 1-mal geändert.
              
    
        
              
        Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Sucrette war vor wenigen Tagen noch sehr gut ausgereift und geschmacklich tadellos
    
          
    
            
        
              
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hier schimmelt und gammelt mittlerweile alles. Die Feigensaison ist vorbei. Hab viel geerntet diese Saison.
    
    
            
        
          LG aus dem südlichen Main-Viereck
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- mora
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich ernte hier noch Ravin de Calce und die sind für das Wetter richtig richtig gut.
Panachee fehlt jetzt einfach der Zucker, Negronne ist schon fertig (Negronne wurde vor zwei Jahren umgepflanzt, glaub das stresst sie noch etwas...)
Ganz wichtig für eine gute späte Ernte, immer abernten, bei jedem Wetter auch wenn man eigentlich nicht will. Ist die KEF erst einmal da wird es schwer bis unmöglich.
Noch ein Bild von der Saint Pierre vom 29. Oktober
    
          
    
            
        
              
        Panachee fehlt jetzt einfach der Zucker, Negronne ist schon fertig (Negronne wurde vor zwei Jahren umgepflanzt, glaub das stresst sie noch etwas...)
Ganz wichtig für eine gute späte Ernte, immer abernten, bei jedem Wetter auch wenn man eigentlich nicht will. Ist die KEF erst einmal da wird es schwer bis unmöglich.
Noch ein Bild von der Saint Pierre vom 29. Oktober
- Arni99
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Am 22.12.2025 wird wieder gefeiert, weil der Tag um 1 sec länger war als am 21.12.2025.  
  - ich sag dann immer: „Jetzt kommt der Sommer!“
——
Habe heute die restlichen violetten LdA Herbstfeigen entfernt.
Blätter hatte der Baum seit ein paar Tagen keine mehr. RdB und die Bozener Hausfeige sind noch vollgrün. Ist also sortenspezifisch.
Die Balkonfeigen sind bereits alle nackt.
    
          
    
            
        
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Habe heute die restlichen violetten LdA Herbstfeigen entfernt.
Blätter hatte der Baum seit ein paar Tagen keine mehr. RdB und die Bozener Hausfeige sind noch vollgrün. Ist also sortenspezifisch.
Die Balkonfeigen sind bereits alle nackt.
Wien Umgebung
WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25)
Letzter Frost: 20.3.2025
Balkon: Italian-258, RdB, Figo Moro da Caneva
Garten: LdA, Bozener, RdB, Pfälzer, Desert King, Figo Moro da Caneva
    
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Alle RdB wurden reif. Gestern habe ich die letzten vier geerntet.
Ich habe testweise eine der unreifen 'Petrovaca'- Herbstfeigen abgemacht und aufgeschnitten. Innen rot, aber trocken. Da fehlten wohl 2 Wochen Wärme. Die Pflanze ist auch noch jung, ein stärkeres Wachstum aus dickeren Trieben zu Beginn könnte auch helfen. Nächstes Jahr dann hoffentlich.
    
    
            
        
          Ich habe testweise eine der unreifen 'Petrovaca'- Herbstfeigen abgemacht und aufgeschnitten. Innen rot, aber trocken. Da fehlten wohl 2 Wochen Wärme. Die Pflanze ist auch noch jung, ein stärkeres Wachstum aus dickeren Trieben zu Beginn könnte auch helfen. Nächstes Jahr dann hoffentlich.
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Ohne Ernte : Petrovaca, Twotimer Early Blue, "LdA/Peretta?", Gustis Hellas, Unbekannte aus Ungarn
    
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- thuja thujon
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Sämling. Reif und mit stark ausgeprägten Kernen/Samen. 
    
    
            
        
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wie lange brauchte der, bis er Feigen trug?
    
    
            
        
              
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wie schaut es bei anderen aus betreffend keimfähigen Samen in den reifen Feigen? 
Ich habe 2022 oder 2023 die ersten spontanen Sämlinge in meinem Garten entdeckt. Zuerst dachte ich noch, das sei Wurzelbrut. 2024 habe ich dann mal versuchsweise einige reife Feigen entsamt und diese zum grossen Teil zum keimen gebracht. In meiner Nachbarschaft steht eine Feige, die seit Jahren Früchte trägt, jedoch nie reife / essbare Feigen hervorbringt. So vermute ich, dass es sich dabei wohl um eine Bocksfeige handelt und die Feigenwespe tatsächlich bei uns (Zentralschweiz) angekommen ist.
Meine Desert Kings haben seit 2-3 Jahren auch regelmässig reife Herbstfeigen (mit Samen, nicht wirklich lecker), mmn ein weiteres Indiz für die Etablierung der Feigenwespe.
    
    
            
        
              
        Ich habe 2022 oder 2023 die ersten spontanen Sämlinge in meinem Garten entdeckt. Zuerst dachte ich noch, das sei Wurzelbrut. 2024 habe ich dann mal versuchsweise einige reife Feigen entsamt und diese zum grossen Teil zum keimen gebracht. In meiner Nachbarschaft steht eine Feige, die seit Jahren Früchte trägt, jedoch nie reife / essbare Feigen hervorbringt. So vermute ich, dass es sich dabei wohl um eine Bocksfeige handelt und die Feigenwespe tatsächlich bei uns (Zentralschweiz) angekommen ist.
Meine Desert Kings haben seit 2-3 Jahren auch regelmässig reife Herbstfeigen (mit Samen, nicht wirklich lecker), mmn ein weiteres Indiz für die Etablierung der Feigenwespe.
- thuja thujon
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Es könnten doch auch KEF und anderes bestäuben, was in die Feige reinpasst und so klein ist, dass man es später nicht findet. Nur mal so als Hypothese. 
Cydorian, das ist der eine, den wir mal stehen gelassen haben. 3-4 Jahre, höchstens 5. Mittlerweile ist er höchstens 7 Jahre alt. Hat jetzt gut 5m Höhe erreicht, also wächst dort wo er steht wie blöd. Links daneben die Pfälzer Fruchtfeige benimmt sich besser, ist aber genauso hoch, allerdings älter.
    
    
            
        
          Cydorian, das ist der eine, den wir mal stehen gelassen haben. 3-4 Jahre, höchstens 5. Mittlerweile ist er höchstens 7 Jahre alt. Hat jetzt gut 5m Höhe erreicht, also wächst dort wo er steht wie blöd. Links daneben die Pfälzer Fruchtfeige benimmt sich besser, ist aber genauso hoch, allerdings älter.
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        - mora
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Das wäre relativ unmöglich, weil die KEF ja zuerst den männlichen Pollen aufnehmen müsste und dann zu einer weiblichen Feige fliegen um sich dort IN die noch unreifen Frücht zu bohren. Der Samen müsste sich ja dann noch entwickeln, also müsste die KEF eine unreife Frucht befallen und sich dort wirklich durch die Ostiole reinbohren. Der Rest der Frucht ist ja durch Milchsaft geschützt, es geht nur zur Ostiole rein. Also theoretisch müsste sich die KEF zuerst in die fast reife männliche Profichi bohren, dann wieder raus und in die weibliche noch unreife Herbstfeige.thuja thujon hat geschrieben: ↑4. Nov 2025, 11:53 Es könnten doch auch KEF und anderes bestäuben, was in die Feige reinpasst und so klein ist, dass man es später nicht findet. Nur mal so als Hypothese.
Wir haben ja die Feigenwespe aber ich finde hier noch keine Sämlinge, wundert mich auch ein wenig.
- thuja thujon
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ok, dann nicht mit der KEF. 
Sämlinge sind nicht viel, pro Jahr sehe ich 10 Stück rum, das ist wenig für die Menge, die an Früchten am Boden liegen. Tomaten sind da invasiver. Im ertsen jahr machen sie auch oft nur wenige Blätter und sind kaum höher als 5 bis 30cm.
    
    
            
        
          Sämlinge sind nicht viel, pro Jahr sehe ich 10 Stück rum, das ist wenig für die Menge, die an Früchten am Boden liegen. Tomaten sind da invasiver. Im ertsen jahr machen sie auch oft nur wenige Blätter und sind kaum höher als 5 bis 30cm.
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        Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Eine schöne Sorte,thuja thujon hat geschrieben: ↑4. Nov 2025, 08:41 Sämling. Reif und mit stark ausgeprägten Kernen/Samen.
Ich würde die nicht canclen,
vielleicht kann man durch gezielten Schnitt die Energie der Pflanze
mehr in die Feigenproduktion als in Wachstum lenken.
Ein Versuch ist es wert.
Meine 10jährigen Sämlinge haben noch nicht gefruchtet.
Ich habe dieses Jahr begonnen sie zu schneiden.
Grün ist die Hoffnung