Was blüht im November? (Gelesen 3284 mal)

[kohaku]

Bei uns im Ruhrpott steht Edgeworthia seit 7 oder 8 Jahren in einem Kübel auf der Terrasse und hat ohne jeglichen Schutz nie Frostschäden davon getragen. Aktuell sind schon alle Blätter abgefallen und an jeder Triebspitze wartet ein Blütenstand auf ihren Auftritt im Februar.
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Das Foto ist von Feb 2025.

[Veilchen-im-Moose]

Ein paar letzt Rosen schaffen es auch noch bis zur Blüte:

Bist du optimistisch?

Glaubst du die gehen noch auf? Maximaltemperaturen sind so 6-8° auch um die Mittagszeit. Vielleicht wird es wieder ein wenig wärmer.

Hier war es die ganze Zeit deutlich wärmer. Und ja, sie haben sich noch geöffnet.

[hobab]

Hier blüht Edgeworthia noch nicht, dafür hat sie noch Blätter. Überwintern tut sie schon, aber nur an Mauern oder in sehr geschützten Ecken.
Schönes Bild, hast du eingestellt, Nox!

[mutabilis]

Hier war es die ganze Zeit deutlich wärmer. Und ja, sie haben sich noch geöffnet.

Ohh, was für ein schönes Rot!

[Nox]

Die hier macht richtig Freude, muss sie noch mal zeigen:



Iris unguicularis
Es öffnen sich immer mehr Blüten, sie braucht einfach ein wenig Sonne im Winter. Die alte stand falsch (im Winter durch Bäume beschattet) und blühte fast nie.

[Borker]

Chrysanthemum `Ordensstern`


Chrysanthemum `Nebelrose`


Chysanthemum


Chrysanthemum `Schweizerland`


Chrysanthemum `Bienchen`


Nun ist die Bestandsaufnahme der Pflanzen die eine Blüte haben für dieses Jahr abgeschlossen .
Es ware 264 verschiedene Blüten
Nächstes Jahr kommen Galanthus und Chrysanthemen Fotos dazu .
Ich bin schon gespannt was bei Euch von Dezember bis Februar so blüht .

[Veilchen-im-Moose]

Ohh, was für ein schönes Rot!

Ich würde dir gerne die Sorte sagen, kann es aber leider nicht. Die Rose wurde von den Vorbesitzern gepflanzt und die waren beide bereits verstorben, als wir das Haus kauften. Es gibt also eine ganze Reihe Rosen hier im Garten, deren Namen ich nicht kenne.

[Veilchen-im-Moose]

Hier blüht auch noch Einiges... aktuell noch. In der kommenden Woche soll es deutlich kälter werden. Da werden sich die meisten Blüten wohl verabschieden.

Noch eine Rose. Lady Emma Hamilton in einem Mix aus Orange und einem Hauch von Rosa. Diese Knospen werden es nicht mehr schaffen, sich zu öffnen.



Und eine andere, mir unbekannte Rosenschönheit:



Chrysanthemum Mei Kyo und im Hintergrund das unverwüstliche Geranium Rozanne:



Salvia Amistad vor immerhin angemessen novemberlichem Background:



Ich persönlich genieße auch den Anblick, der allmählich vergehenden Gräserblüten. Ein Miscanthus:



Die Mahonia Winter Sun öffnet die ersten Einzelblüten. Im zweiten Standjahr die ersten beiden Blütenstände. Ich freue mich. Im vergangenen Jahr gab's keine Blüte:



Und meine Lieblingschrysantheme, die Nebelrose:

[Krokosmian]

Hier blüht auch noch bißchen was, wenn auch nichts Besonderes. Delphinium:
IMG_3612.JPG

Na Rittersporne sind doch irgendwie schon was Besonderes!
Zumindest hat man sie hier in der Gegend früher nicht oft, aber immer wieder in den Gärten gesehen, zwischenzeitlich kaum noch. Müßig abzuwägen, ob die Bedingungen zu schlecht geworden sind, oder die Bereitschaft der Gartenbesitzer auch mal was für seine Pflanzen zu tun dahin ist, vielleicht einfach beides zusammen. Meinen eigenen blauen Wald vermisse ich manchmal, es war schee, aber is vorbei.

[IrisLost]

Ganz so anspruchsvoll bezüglich Standort und Pflege wie Bartiris sind Rittersporne ja nicht, Krokosmian
Wenn man das Schneckenproblem erstmal einigermaßen in den Griff bekommen hat erweisen sie sich i. d. R. als recht zäh gegenüber den anderen Herausforderungen. Aber klar, in länger anhaltenden Trockenzeiten muß man wässern und die Aufbinderei, die in stürmischen Regionen wie unserer leider nötig ist, macht auch ein bißchen Arbeit.
Heutzutage scheint der Trend eher in Richtung von Pflegeleichtem zu gehen, da schrecken sicher viele vor der Pflanzung der nicht so anspruchslosen blauen "Könige der Gärten" zurück. Ein Garten ohne sie wäre für mich allerdings genauso unvorstellbar wie einer ohne Bartiris und Phloxe

[polluxverde]

@ Veilchen-im - Moose : sehr schöne Pflanzen u. tolle Aufnahmen. C. ` Nebelrose ´ hat wirklich eine exquisite Blüte, und als eine der
wenigen wenn nicht einzige Chrysantheme die Eigenschaft einer schönen Blattfärbung, häufig schon vor der Blüte ( .... wie ein altes
Volkslied ; schon während der Florzeit färbt das Laub karmin, durchblüht am alten Platz die halbe Weltgeschichte ).
@ IrisLost : was Rittersporn angeht, bin ich ganz Deiner Meinung, auch wenn diese Gattung nicht ganz einfach im Garten zu halten ist.

[IrisLost]

Wow, Pulluxverde, der Rittersporn aiuf deinen beiden Fotos startet ja grade nochmal richtig durch
Chrysanthemen finde ich auch wunderschön und freue mich immer über eure tollen Fotos. Die wollten hier aber leider gar nicht, scheinen also anspruchsvoller als Rittersporn zu sein.

[mutabilis]

Ohh, was für ein schönes Rot!

Ich würde dir gerne die Sorte sagen, kann es aber leider nicht. Die Rose wurde von den Vorbesitzern gepflanzt und die waren beide bereits verstorben, als wir das Haus kauften. Es gibt also eine ganze Reihe Rosen hier im Garten, deren Namen ich nicht kenne.

Mein Garten ist ja endlich, ich kann nicht alles, was ich hübsch finde, auch besitzen

[Norna]

Chrysanthemum `Ordensstern`

Eine schöne Chrysanthemen-Parade, Borker! Da tut es doppelt leid, dass sie hier wegen Winternässe und Schnecken nicht mehr zu halten sind!

Sag mal, ist "Edgi" bei dir in Berlin winterhart? Hier blüht sie nur als Kübelpflanze, wächst zwar auch ausgepflanzt, aber die Knospen sind sogar im letzten, milden Winter erfroren. Ein Ableger, im Garten der Eltern in Bochum gepflanzt, blüht dagegen prächtig!

Ein Freund hat Edgeworthia einmal aus Slowenien mitgebracht, da könnte es ähnlich kalt sein wie bei dir. In meinem Garten hat Edgeworthia immer wieder unter Trockenheit gelitten - können die Knospen auch deshalb verkümmert sein?

[Norna]

Na Rittersporne sind doch irgendwie schon was Besonderes!
Zumindest hat man sie hier in der Gegend früher nicht oft, aber immer wieder in den Gärten gesehen, zwischenzeitlich kaum noch. Müßig abzuwägen, ob die Bedingungen zu schlecht geworden sind, oder die Bereitschaft der Gartenbesitzer auch mal was für seine Pflanzen zu tun dahin ist, vielleicht einfach beides zusammen. Meinen eigenen blauen Wald vermisse ich manchmal, es war schee, aber is vorbei.

Das ist sicher auch so ein Süd-Nord-Problem. Als Gebirgspflanzen fühlen sich Rittersporne im eher feuchten und kühleren Norden sicher wohler als in der zunehmend trockenheißen Südhälfte der Republik.